Kapitel 23

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t u e b o r

»«

„I
will
protect."

.

Vorsichtig betrat sie sein Zimmer, welches er abgedunkelt hatte. Sie sah seine Silhouette an der Wand lehnen, den Kopf gegen die Wand gestützt und die Arme verschränkt. Verwundert runzelte Nari die Stirn - schlief er etwa?

Unsicher hielt sie in ihrer Bewegung inne und wollte bereits kehrt machen, als seine Stimme sie zurückhielt. „Was ist der Grund Eures Besuches?" Wollte er wissen und der unterschwellige Spott entging ihrem feinen Gehör nicht. „Ich wollte mich nach Eurem Wohlergehen erkundigen." Meinte Nari und ließ sich vor dem Mann sinken.

Er trug nur seine Brust und Beinpanzerung. Seine muskulösen Arme hatte er verschränkt. Trotz der Dunkelheit konnte sie seinen aufmerksamen Blick spüren.

„Ist das so?" Hakte er Spitz nach und sie nickte. „Ja." „Warum sollte es Euch interessieren?" Misstrauisch lehnte er sich vor. Genervt verdrehte Nari die Augen - waren sie wieder am Anfang oder was? „Hab ich etwas getan, was für Euer fehlendes Verhalten verantwortlich ist?" Vorwurfsvoll neigte sie den Kopf zur Seite. Er schnaubte leise, doch sie meinte ein „Nein." vernehmen zu können. „Ihr seit bald wieder auf Coruscant. Ich hätte mehr Freude erwartet." Bemerkte Nari zögerlich. „Worauf soll ich mich freuen? Den Krieg?" Er knackte mit seinen Fingern - angeekelt verzog die Koshla Vaam das Gesicht. „Ihr seid äußerst pflichtbewusst deshalb dachte ich..."

„Niemand ist gerne im Krieg. Wer gerne in den Krieg zieht ist krank." Unterbrach er sie. „Es ist eine Ehre, für die Republik zu kämpfen, eine Ehre für sie zu sterben." Es klang beinahe so, als hätte man ihm diesen Satz eingepflanzt. „Aber meine Brüder zu verlieren..." Er führte seinen Satz nicht weiter aus. Die Stille sprach deutlicher, als er es hätte tun können. „Was wenn ihr hier bleibt?" Schlug sie dann waghalsig vor und frustriert hörte sie ihn auflachen:

„Selbst wenn ich den Willen hätte zu fliehen, ich wüsste nicht wohin."

„Ihr könnt bei mir Unterkommen - ich rede mit dem Regenten..." Schlug sie überzeugt vor, doch er schüttelte den Kopf: „Es ist naiv zu glauben, dass der Krieg Euch nicht finden wird. Früher oder später wird jemand diesen Planeten finden." Betroffen presste Nari die Lippen zusammen. Er hatte Recht, auch wenn sie es Verleugnen wollte. Es grenzte an ein Wunder, dass noch niemand auf Cygnus gestoßen war. „Was soll ich tun?" Hoffnungslos blickte sie auf den Boden. „Was wenn ich scheitere und den Krieg in meine Heimat bringe?" Sie konnte das Zittern ihrer Stimme nicht verbergen.

„Nari." Sachte hob sein Zeigefinger ihr Kinn an und sie blickte in seine braunen Augen. „Du bist klug. Du wirst wissen was das Beste ist. Selbst wenn du alles richtig machst, die Politiker sind unberechenbar. Vertrau mir." Verstehend schloss sie die Augen. „Ich vertraue dir, aber vertraust du mir?" Flüsterte sie dann kaum hörbar.

„Wie könnte ich dir nicht vertrauen, ner naak."

ApatheiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt