{Kapitel 7}

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Ich werde durch einen starken Hustenreiz geweckt. Ich setzte mich auf und der Husten schüttelt meinen ganzen Körper. Es fühlt sich so an als ob meine Lunge von innen zerrissen wird. Einfach nur Aua. Mir ist total heiß und mein Hals fühlt sich trocken und wund an. Ich brauche definitiv etwas zu trinken!
Erst jetzt fällt mir auf, dass ich ja gar nicht weiß wo ich bin. Nach dem Gefühl her liege ich in einem Bett. Aber in welchem und wo? Das gilt es herauszufinden.

Ich taste mich bis zum Rand und schwinge die Beine aus dem Bett. Ich stehe auf und unterschätze mal wieder meinen Kreislauf total, denn im nächsten Moment tanzen schwarze Punkte vor meinem inneren Auge und mein Sichtfeld wird immer kleiner.

Als ich wieder in der Realität ankomme und versuche meine Augen zu öffnen, ist es nicht mehr stockfinster wie zuvor noch, sondern taghell. Ich kneife meine Augen zusammen. Irgendjemand scheint meine Beine hochzuhalten und irgendwas läuft von meiner schmerzhaft pochenden Schläfe auf den Boden. Es ist warm. Blut. Oh Gott, was ist bloß wieder passiert? Ich greife an meine Schläfe oder besser gesagt ich versuche es, denn kurz bevor ich meinen Zielort erreiche werde ich gestoppt. „Josi, Mach mal deine Augen auf.", höre ich Phil sagen.

Hä? Was macht denn Phil hier. Der war doch gerade noch nicht da, oder?

Ich versuche artig meine Augen zu öffnen und nach ein paar Versuchen klappt es tatsächlich. Ich bin erstaunt, als ich nicht nur Phil, sondern auch Papa und Alex im Raum ausmachen kann. Papa kniet ebenso wie Phil über mir und Alex hält meine Beine nach oben.

Als ich meinen Kopf drehen will um mich umzusehen, fällt mir erst auf, dass Papa meinen Kopf sanft, aber bestimmt, fixiert hält. Na klar, sie gehen ja auch davon aus, dass ich mich sonst wie schwer verletzt hätte. Fehlt ja nur noch, dass sie einen RTW bestellt haben. Es klingelt an der Tür. „Ich weise sie schonmal ein."Alex springt mit diesen Worten auf und rennt, den Geräuschen nach, eine Treppe hinunter. Sie haben also wirklich einen Krankenwagen gerufen. Das hat mir gerade noch gefehlt. Ich krächze, dass ich nicht ins Krankenhaus will, aber Papa sagt nur ich solle es über mich ergehen lassen, immerhin wäre ich bald fünf Minuten ohne Bewusstsein gewesen. Dann gibt er mir eins von seinen alles-wird-wieder-gut-Lächeln. Kaum Zeit vergeht bis ich mehrere Menschen höre, die die Treppe hoch und immer näher kommen.
Oh man, das kann was werden...

..............................~419 Wörter

Heyy,
Hier ist das zweite Kapitel für Heute mit dem versprochenen Drama🤭
Vielleicht kommt heute sogar noch Kapitel 8. Das habe ich nämlich vorhin fertig geschrieben. Es wird auch wieder etwas länger als dieses hier.
Bis zum nächsten Kapitel,
Liona

Bester SommerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt