Kapitel 12

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Hugo

Das war wohl die schlimmste Nacht der letzten Wochen.
Ich konnte keinen Frieden finden.
Die ganze Zeit über schweifen meine Gedanken wieder zurück zu ihr.

Isabella.
Und diese gräslischen würg male an ihrer so weichen und empfindlichen Haut.
Nicht zu vergessen das Feilchen.
Ich bin mir sicher das sie noch andere Verletzungen hat.

Entweder gewalttätiger Freund oder in der Familie.
Sie musste so schlimme Schmerzen ertragen.
Die Wut wird auf diese Person nur noch größer.

Sie hat Angst.
Auch wenn sie es nicht zeigt.
Verdammt sie ist eine Spezialistin.
Ich hätte es sicher nicht gesehen wenn sie gestern nicht so auf ihre Wunden reagiert hätte.
Aggressiv.
Sie wollte mich ebenfalls verletzten.
Damit sie ihren Schmerz überspielen konnte.

Ich sah meine Unterarme an.
Die sind zerkratzt.
Als hätte mich eine wildes Tier angegriffen.
Mein Kätzchen.
Ein kleines Grinsen schlich sich auf meine Lippen.
Isabella mit  so einem Katzen Buckel und am fauchen wie verrückt.
Das passt zu ihr.

Apropos, es wird Zeit nach meiner Wild Katze zu sehen.
Ich hoffe sie hat etwas geschafft.

Ich schlüpfte in meine Anzugshose und mein Hemd, richtete mir die Haare und zog Schuhe an.

Ich verließ das Zimmer, nur um an der nächsten Tür stehen zu Bleiben.
Pablo kam mit einer unsere Hausfrauen, sie hat ein Tablet dabei.
Und Mamá ist auch da.

,,Guten Morgen."
,,Morgen."
,,Und wie geht es Isabella?"
,,Werden wir jetzt sehen."
Ich drehte den Schlüssel im Schloss um und wollte die Tür öffnen.
Nur sie bewegte sich kein Stück.
Verwirrt drückte ich mit noch mehr Kraft.

,,Verdammt, was ist da los?"
Pablo und ich drückten beide gegen die Tür.
Ein Knarzen ist zu hören.
Wie als würde man einen Kleiderschrank schieben...
Nein.
Hat sie nicht.
Dieses kleine Biest!

,,Isabella! Was machst du da!"
Schrie ich durch die Tür.
Pablo und ich drückten mit aller Kraft gegen diese Tür.
Sie bewegte sich maximal Zentimeter weiße.

,,Drück du weiter gegen die Tür. Ich such mir einen anderen Weg."flüsterte ich zu meinem Bruder.
Isabella soll mich nicht hören.

Ich lief in mein Zimmer.
Durchquerte es und schob meine Balkontüre auf.
Mamá war mir gefolgt.
,,Was hast du vor Hugo?"
Besorgt sah sie mich an.
,,Meine Verlobte wieder einfangen."

Ich nahm einen Kleinen Anlauf und sprang von meinem Balkon auf den Anliegenden.
Das waren locker zwei Meter.
Ich bekam zum Glück das Geländer zu fassen und hiefte mich hoch.
Die Balkon Türe zu Isabella's Zimmer steht weit offen.

Du da steht dieses Kleine Biest.
Was zur Hölle hat sie vor?
Isabella Knotent weitere stoffstücke zusammen.
Sie hat schon einige Meter gemacht.
Und tatsächlich, der riesige,schwere Kleiderschrank steht vor der Tür.

Wie?!
Wie hat so ein kleines Geschöpf das geschafft?!

Ich ging auf sie zu.
Noch hat sie mich nicht bemerkt.
Isabella sitzt weiterhin auf dem Boden und knotet kleidertücke zusammen.

Als ich unmittelbar einen halben Meter vor ihr stand, hob sie den Kopf.
Mit einer nadel zwischen den Lippen lächelt sie eingeschüchtert.

Ich überkreute die Arme vor der Brust und hob eine Augenbraue.
,,Sehr kreativ. Wirklich."

Ich ging in die Hocke, Isabella kriechte langsam zurück.
Das reicht jetzt!
Ich schnappte sie mir.
Die schrie kurz auf und zappelte wieder.

Ich ging auf das Bett zu und band sie mit einem Stück Stoff an einen Bettfosten an. Und bund ihre Hände aneinander.

,,Bind mich wieder los sofort!"
,,Du hast jetzt erstmal sende Pause!"knurre ich.
Wütend sah sie mich an.
Doch ich ging zur Tür.
Sah denn Schrank an und dann Isabella.

,,Wie in Gottes Namen hats du das Geschaft?" Schmunzeld sah ich wieder den Schrank an.
Isabella zuckte nur ahnungslos die Schultern.
,,Ich habe superkräfte."lächelte sie ironisch.
,,Ich würde dir das sogar nach dieser Aktion glauben."

Ich sah sie wieder an.
,,Meine Wonder Women."

Hugo und Isabella - My special wifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt