Kapitel 25

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Hugo

Wie Isabella zu Boden geht.
Setzte mein Herz einen Schlag aus.

Valentino der vor schreck noch ungerührt im Türrahmen steht und Vater der neben Isabella hockt.

Vater erhebt sich wieder.
Sein Gesichtsausdruck undurchdringbar.

Er hat exrems schlechte Laune.

Ohne ein weiteres Wort geht er an mir vorbei.

Valentino schüttelt kurz den Kopf sah mich und dann Isabella an.
Er ging in die Hocke.
Ich folgte ihm.
Ich lege meine Finger an ihren Hals um ihrem Puls zu überprüfen.

Langsam aber gleichmäßig.

,,So triefend Nass wie das Tuch war wird Isabella bis morgen früh durch schlafen." Murmelt mein jüngerer Bruder.

,,Papá sah sehr wütend aus."
Schob er hinterher.

,,Vielleicht gibt es wieder Probleme beim Transport. Ist mir aber ehrlich gesagt schnuppe."
Wütend schnaube ich.
Doch noch ein Grund für seine schlechte Laune wird wahrscheinlich die Aktuelle Situation mit Isabella,
mir und den Nachkommen sein.

Ich hob Isabella vom Boden auf.
Ihr kleiner Körper ist schlaf und zeigt kein Zeichen von Leben.
Nur der leicht sinkende und hebende Brustkorb verrät mir das sie nicht tot ist.

Ich trage sie in ihr Zimmer.
Nicht in meins.
Hier müsste sie so oder so wieder hin.
Wegen morgen.

Gott steh mir bei.
Sie wird so sauer sein.
Aber hoffentlich wacht sie wiederauf.

Morgen.
Tag X.
Sie hasst mich.


Isabella.

Mein Kopf pocht schmerzhaft

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Mein Kopf pocht schmerzhaft.
Mein ganzer Körper schmerzt.
Alles tut weh.
Ich bewege erst meine Zehen und Finger.
Dann öffne ich die Augen vorsichtig.
Es ist Hell.
Ich Blicke gegen eine weiße Decke.

Und ich sehe in vier fremde Gesichter.
Ich schrecke auf.
Sitze Kerzen gerde im Bett, die vier Frauen Schrecken zurück.

Und durch meinen Kopf schießt ein gewaltiger Schmerz.

Stöhnend halte ich mir den Kopf.

,,Guten Morgen Isabella."
Antonia.

,,Du musst aufstehen, wir müssen dich noch einkleiden."
Sie klingt aufgeregt.

Einkleiden?
Warum...
Warte welchen Tag haben wir heute?

,,Die Hochzeit ist in wenigen Stunden."
Antonia verschwindet aus meinem Blickfeld.

Die Hochzeit.
Ich habe wirklich einen ganzen Tag verschlafen.

Auch wenn meine Laune nicht so dolle ist, geht sie mindestens jetzt in den Keller.

Steif sitze ich im Bett.

Antonia kam wieder.
Sie hält ein Wasser Glas in der einen Hand und eine Packung mit schmerztabletten in der anderen.

Als sie mir diese hin hält, bin ich versucht danach zu greifen.
Doch ich bewege mich kein bisschen.

Antonia stellt die Sachen seufzend auf den Nachttisch.
Es vergehen Minuten, in dennen ich mich nicht bewege und Antonia immer unruhiger wird.

Die andern vier Damen stehen wie dekoration im Zimmer und starren mit planlos an.

,,Das reicht Isabella. Du wirst heute vor dem Altar stehen mit Hugo.
Wenn du kooperierst bekommen wir kein Problem.
Aber wenn nicht dann müssen wir etwas nachhelfen."
Bestimmend hob sie den Finger.

Als ich jedoch keine Antwort von mir gab, seufzt sie wieder und sagt etwas zu den andern vier Damen.
Diese laufen jetzt wild durch die Gegend.
Zwei kommen auf mich zu und packen mich an beiden Armen.
Sie hiefen mich aus dem Bett und schleifen mich ins Badezimmer.

Da es Frauen sind die nur ihren Job machen währe ich mich nicht so stark wie ich es sonst immer bei Hugo tue.
Doch trotzdem gebe ich einwenig Wiederstand.

Im Badezimmer werde ich Geduscht und zurecht gemacht.

Als ich wieder komme steht mitten im Raum ein Kleid.
Das Kleid.

Ich muss würgen.

Schneller als mir lieb ist, werde ich auf einen Stuhl gedruckt und an diesen Fest gebunden.

Eine Frau will mich schminken.
Als ich mit dem Kopf wild anfange tu schüttel wird mein Gesicht jedoch von zwei Händen festgehalten.
Ich kann mich nicht rühren.
Während ich geschminkt werde, macht jemand parallel meine Haare.

In meinem Inneren schäumt es nur vor Wut.
Doch ich schweige.
Denn der Schmerz ist schlimmer.
Ab und zu keimen Tränen in meinen Augen auf, doch ich schlucke sie wieder herunter.
Und das wieder und wieder.

Bis ich in diesem Kleid vor dem Spiegel stand.
Trüb betrachte ich mich.
Ein Wrack von einer Braut.

Meine Mutter würde mit Sicherheit lachen.
Und mein echter Vater wird an dem eigentlich schönsten Tag in meinem Leben, nicht da sein.
Niemals.

Ich kann nichts tun.
Die Tränen flossen ohne Halt über mein Gewicht.
Tropfen mir auf das Dekolleté.
Leise schluchtzer entweichen meiner Kehle.
Ich halte mir die Hände vor dem Gesicht.

Ich will das nicht.
Ich kann nicht heiraten.
Ich will sterben.

Hugo und Isabella - My special wifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt