Hugo und Isabella - My special wife

Kapitel 61

                                                                                        Isabella

Nach der Baby Party verflog die Zeit so schnell. Ich bin bereits auf der Ziel geraden. Im achten Monat. 

Heute ist ein wichtiger Termin. Hugo und ich müssen zur Geburtsvorbereitung. Ich bin aufgeregt und habe angst zugleich. 

Ich lasse mich aus dem Bett rollen und schlüpfe in meine Pantoffeln. Mein Bauch ist so groß das ich nicht mal mehr meine Füße sehen kann. 

Meine Sachen liegen bereits fertig zusammengelegt auf der Couch. Heute mal ein weißes Kleid mit Sonnenblumen drauf. Hugo kommt aus dem ankleide Zimmer. Er trägt ein Polo Shirt und eine Chino Hose. Er sieht wieder mal zu anbeißen aus. Das Shirt spannt etwas an Brust und Bizeps. 

,,Soll ich dir mit den schuhe helfen?" Hugo riss mich aus meinen Gedanken.  Kurz brauche ich einen Moment um zu verstehen was er gesagt hat , dann nicke ich.

Er kommt auf mich zu, kniete sich hin und halft mir in die Sandalen. Es hat ein bisschen was von Cinderella, nur das sie damals nicht schwanger war und das das kein Glas schuh ist, der hostwahrscheinlich unter meinem Gewicht zusammen brechen wird. 

Ich stand auf und zusammen gingen wir auf den Flur. 

,,Sicher das du keinen Rollstuhl benutzen möchtest?" besorgt sieht er mich von der Seite an.

,, Hugo ich bin schwanger und nicht querschnitzgelähmt." er lächelt kurz und nickt.

Wir gehen runter und steigen in die Autos. Zurzeit kann ich nur in Jeeps mitfahren da ich aus tiefen Autos nicht mehr aussteigen kann. Schon peinlich.

Wir sind schnell im Krankenhaus wo ich bald endbinden werde. Es ist Privat und dazu noch sehr gut gesichert. 

Wir werden in ein Untersuchungszimmer gebracht. Überall stehen wachen. 

Meine Hebamme begrüßt uns freundlich.

,,Schön sie wiederzusehen Mrs. und Mr. Rodriguez." 

,,Wie ich sehe sind wir schon sehr weit. Gut dann beginnen wir mal." 

Die hebamme holt ein paar unterlagen raus.

,,Also zuerst muss ich sie über die Risiken aufklären. Ihre Schwangerschaft wird in eine Risiko Schwangerschaft eingestuft." die in ihren 30er blondieren sieht mich und meinen Mann besorgt und professionelle an.

,,Isabellas Schwangerschaft lief doch bisher bestens.  Sie ist vollkommen gesund und alles." Hugo sieht sie verdutzt an.

,,Ja und das ist auch prima so. Nun der Faktor sind Sie dabei Mr. Rodriguez." Meine Hebamme faltet ihre Hände ineinander. Der verwirrte Ausdruck in Hugos Gesicht nimmt zu. 

,,Was hat mein Mann den damit zutun?" nun  bin ich auch stutzig. 

,,Es sind die Gene ihres Mannes. Nun sie sind eine sehr schmächtige, zarte und kleine Frau. Ihr Mann ist das komplette Gegenteil zu ihnen, er ist groß, stämmig und muskulös gebaut dazu auch noch sehr groß.

Es besteht das Risiko das wenn das Baby sehr viele Gene ihres Mannes hat, auch endsprechend groß wird. Nun ja zu groß für ihren Körper. Sie haben ein relativ kleines Becken und das Baby wäre eventuell zu groß um den natürlichen weg zu nehmen. Dann müssten wir es holen, dann aber sind alle folgenden Schwangerschaften noch risikoreicher. Und wenn es doch den normal weg nimmt ist die Chance das etwas bei ihnen reist oder ihr Becken bricht auch erhöht."

Meine Augen werde groß. Wie Bitte? 

Etwas reist oder bricht???

,,Wie groß ist das Risiko denn bei der natürlichen Geburt?" fragt Hugo besorgt. 

,,50/50" 

Er schluckt. Ich nehme seine Hand. Er ist gerade sogar noch besorgter als Ich.

,,Hugo, bei jeder Frau die gebärt  ist es möglich das sie es nicht Schaft. Ich mit eingeschlossen. Deiner Mutter hätte es auch passieren können und siehe da sie hat acht gesunde Söhne zur Welt gebracht. Ich schaff das schon."

,,Ja aber du bist schwächer als meine Mutter. Du bist anders gebaut." die Besorgnis zerfrisst ihn, ich sehe es in seinen Augen. Ich streiche über seine Hand. 

,,Nicht nur die körperliche stärke stählt. Meine Mentale stärke macht das wieder wet."

Meine Hebamme nickt mir zustimmend.

,,Ihr Frau hat recht. Und solange sie an ihrer Seite sind, sie unterstützt bei der Geburt und für sie da sind, schaffen wir das schon."

Obwohl er nickt sehe ich noch die angst, etwas wird immer bleiben.