Kapitel 23

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Hugo

,,Das kann ich nicht von ihr verlangen. Außerdem kenne ich die Anforderungen für den Boss.
Ich weiß kaum etwas über sie. Und erst recht nicht ob sie noch jungfrau ist. Sie ist schließlich schon 25."
Der Gedanke daran das schon jemand anders Isabella gehabt haben könnte, hinterlässt einen Bitteren Nachgeschmack auf meiner Zunge.

Papá zuckt mit den Schulten.
,,Das musst du sie wohl fragen.
Sonst sind alle Anforderungen erfüllt. Du könntest wirklich Boss werden."

Ich schüttel innerlich den Kopf.
Papá weiß wie ich zu dem Thema stehe.
Aber ich kann es Ihm nicht verübeln.
Um die Familie zu erhalten Braucht man nachkommen.
Und ich bin wohl der einzige der am nächsten an eigenen Kindern ist.
Doch ich kann das von Isabella nicht ab ferlangen, jetzt auf jedenfalls noch nicht.

,,Valentino ist der wohl geeignete Boss der Familie."nuschel ich.
Ja auch wenn er erst 16 Jahre alt ist, hat er das wohl größte Potenzial.
Valentino wird mal ganz groß sein, da bin ich mir sicher.
,,Ja, aber er ist zu jung. Ich brauche jemanden der theoretisch jetzt schon Boss werden kann. Nur damit du dich daruf einstellen kannst Hugo.
Momentan stehst du auf der Liste."
Ich nicke resigniert und Papá stand auf.

Ich lehne mich im Stuhl zurück und massiere mir die Nasenwurzel.
Meine Gedanken kreisen.
Kinder kriegen.
Und das Mit Isabella.
Ich lache auf.
Sie wird aus dem Fenster springen oder sich im Klo ertränken.

Ich höre wie der Stuhl neben mir zurück gezogen wird.
Ich spüre Mamás Hand auf meiner.
Sie weiß das ich nicht Familien Boss werden möchte, sie ist meine Mutter natürlich weiß sie das.

,,Wir sind fertig mit den Vorbereitungen. Wenn du willst kannst du gehen und eine Auszeit machen." Ihre Stimme ist weich.

Ich nicke.
Ich weiß ganz genau wohin ich jetzt will oder eher zu wem ich jetzt möchte.

Obwohl mir das Gespräch mit meinem Vater Kopfschmerzen bereitet, habe ich doch ein kleines Lächeln auf den Lippen als ich den Schlüssel in das Schloss stecke.

Ob sie schon wach ist.
Ich öffnete die Tür.
Es ist still.
Dann gleitet mein Blick durch den Raum.
Isabella steht an der Balkon Tür und rüttelt an ihr wie eine Verrückte.
Sie stemmt einen Füß gegen die Wand um mehr Kraft aufzubringen, doch vergeblich.

Leise schloss ich die Tür wieder hinter mir und sah Isabella bei ihrem Ausbruch Versuch zu.

Sie trägt immer noch nur das Weiße T-shirt von mir.
Sie sieht bezaubernd aus.

Als ich mich räuspere erstartt sie wie zu Eis.
Die Schultern steif und nahm schnell das Bein von der Wand.
Langsam dreht sie sich zu mir.
Ihre Wangen knall rot und ihre Haare stehen in alle Richtungen.

,,Hugo... Es ist nicht so wie es aussieht."flüstert sie.
Ich fange an zu lachen.
,,Ach nein? Wolltest du nicht aus dem vierten Stock springen um zu fliehen?" Ich hebe belustigt eine Augenbraue.
Isabella hob einen Finger und sagt selbstbewusst.
,,Nein, ich hoffe bei dem Sprung zu streben."
Das Lachen kann ich mir nicht verkneifen.

Mein Blick gleitet wieder durch mein Zimmer.
Meine Bett Lacken sind unordentlich auf dem Bett verteilt, ebenso wie die Kissen.
Früher hätte es mich gestört, nun jetzt wo ich weiß das es Isabella war die mein Bett so unordentlich gemacht hat, stört es mich kein Bisschen.

Das Tablett mit ihrem Frühstück steht unangerührt auf dem Nachttisch.
Ich deute auf das Tablett.
,,Du hast noch nicht gegessen?"
Die Brünette schüttelt den Kopf.
,,Ich bin doch nicht doof, vielleicht sind da Drogen oder andere Gift Stoffe drin." Sie überkreutzt die Arme vor der Brust.
Ich lächle obwohl ihre Befürchtung nicht unbegründet ist.

Hugo und Isabella - My special wifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt