Kapitel 52

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Isabella



Das Knartzen der Tür ließ mich die Augen öffnen.

Als erstes Bilcke ich auf die Seite neben mir, wo eigentlich Hugo liegen sollte.

Doch die Seite ist leer.

,,Guten Morgen."
Ertönt Antonias Stimme.

,,Morgen."

Sie öffnet die Vorhänge und einzelne Sonnenstrahlen scheinen in das Zimmer hinein.

,,Wie geht es dir, Isabella?"
Antonias Stimme ist verändert.
Sie klingt sanfter.
Dann setzt sich Hugos Mutter auf das Fußende des Bettes.

Ich setzte mich auf und sehe sie an.
,,Mir ist ein bisschen Schwindel und übel um ehrlich zu sein."

Sie lächelt und legt eine Hand auf mein Bein.

,,Das ist vollkommen normal mein Kind.
Geh dich erstmal im Badezimmer frisch machen und dann gehen wir gemeinsam runter in die Kuche."

Deutlich verwirrt über Antonias sanftheit stand ich auf und ging ins Badezimmer.

Später sitze ich mit ihr in der Küche.
Sie steht vor dem Herd und ist etwas am zubereiten.

Neugierig versuche ich zu sehen was sie da zusammen braut.

Dann stellt sie mir einen Schüsseln und ein Glas hin.

Im Glas befindet sich Orangensaft, das ist offensichtlich.
Nur was sich in der Schüssel befindet kann ich nicht deuten.

Mit einer Erhoben augenbraue bilcke ich zu ihr hoch.

,,Was ist das?"
,,Es ist gut für die Schwangerschaft.
Ich habe es selber bei allen Schwangerschaften gegessen."
Abwartend sieht sie mich an.

Dann sehe ich wieder in die Schüsseln, mit dem Löffel rühre ich etwas darin herum.

Es sieht aus wie Quart oder Yougurt.
Doch was die Stückchen sind kann ich mir noch nicht erklären.

Gespannt nehme ich einen Löffel.
Es schmeckt sehr seltsam.
Bitter.
Ich verziehe Augenblicklich das Gesicht.

,,Stell dich nicht so an Kindchen.
Schön aufessen."

Da sie nunmal schon so viele Kinder auf die Welt gebracht hat und so viele Schwangerschaften durchlebt hat, sollte das nun wirklich helfen.
Also Wiedersprach ich nicht und aß auf.
Auch wenn ich fasst würgen muss.

Antonia schien selbst überrascht zu sein das ich keinen Wiederstand gebe.

Glücklich räumte sie meine Leere Schüssel weg und mein Glas.

,,Komm mit Kindchen.
Ich habe für heute viel geplant."
Sie nahm mich an der Hand und führt mich quer durch das Haus.

Schließlich enden wir in einem Sport/Fitness Raum.

Er ist riesig.

,,Hier trainieren die Männer oft mals.
Aber wir werden diesen Raum absofort auch jeden Tag nutzen."

Motiviert stellt sich Antonia vor denn Spiegel mit den Händen in den Hüften.

,,Und was sollen wir hier bitte machen?"

,,Yoga!"

,,Yoga?"
Ich wünschte ich würde an meiner Zung ersticken.

,,Ja. Schwangerschafts Yoga.
Eine Stunde Pro Tag.
Ich war schon fleißig und habe uns einen Plan erstellt."

Sie zieht auf eine Wand.
An dieser Hängt ein großer Zettel.
Auf diesem steht genau was ich in welcher Schwangerschaftswoche machen muss.

,,In den Letzten Drei Monaten machen wir fast nur noch was mit dem Gymnastik Ball. So können wir dein Becken lockern und diese Methode wir auch oft während den Wehen eingesetzt."
Erklärt sie mir stolz.

Nach unser Yoga Stunde konnte ich noch so einiges über mich ergehen lassen.

Abends viel ich erschöpft in das Schöne King size Bett.
Alleine.
Ich habe Hugo heute noch kein mal gesehen.
Kein mal.
Nicht mal eine Nachricht.

Der kann was erleben wenn ich ihn wieder sehe.

Hugo und Isabella - My special wifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt