Kapitel 29

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Isabella


Ich unterhielt mich etwas mit Paula.
Sie ist wirklich sehr nett.

Bis sich Antonia zu uns gesellte.

,,Es wird Zeit für den Tanz und dann die Hochzeits Bilder."
Sie überkreuzt die Arme vor der Brust.

Diesesmal werde ich nicht klein beigeben.

,,Ich bin nicht in Stimmung für einen Tanz, geschweige den Bilder."
Ich hob eine Augenbraue.
Ihr Auge zuckt.

,,Ohh doch. Das ist die Hochzeit meines Sohnes. Du wirst Tanzen und Bilder machen und da gefälligst lächeln und glücklich sein."
Sie erhebt ihre Stimme.

Denkt sie wirklich ich höre auf sie?

,,Nein."

,,Doch."

,,Meine Damen, beruhigt euch. Es ist eine Hochzeit."
Hugos Vater stellt sich zwischen uns.

,,Eben! Auf einer Hochzeit wird getanzt und Bilder gemacht!"schnauft Antonia.

,,Und man diskutiert nicht mit der Braut!"
Hitze schwalt in meinen Adern hoch.

Empört schnappt Antonia nach Luft.
,,Ich bin die Mutter des Bräutigam! Ich habe ein Wörtchen mit zu reden!"
Ist das gerde ihr ernst?
,,Hugo ist erwachsen und kann seine Endscheidungen selbst Treffen.
Er wollte mich als seine Frau.
Er wollte mich in meinem Packte mit allem drum und dran.
Es ist seine Entscheidung gewesen und nicht deine!"
Meine Stimme ist lauter als erwartet.
Aber diese Frau bringt das Fass zum überlaufen.

Sie behandelt Hugo so als wäre er schwer geistig eingeschränkt.
Und das ist er definitiv nicht.

,,So das reicht."
Ich spüre einen kleinen Schmerz.
So als hätte jemand eine nadel in meine Haut eingeführt.
Und tatsächlich.
Als ich meinen Arm hinunter sehen ist da eine kleine spritze.

Und ein völlig aufgelösten Hugo steht hinter Seinem Vater.

Der Wirkstoff der spritze breitet sich schnell in meinem Körper aus und mir wird schlagartig schwarz vor Augen.

Hugo

Ich drücke meine Vater beiseite und fange ihren schlafen Körper auf.

Isabella sinkt komplett in meine Arme.

,,Was sollte das? Ihr macht die Beziehung zu Isabella nur nich komplizierter als sie ohne hin schon ist!"
Knurre ich meine Eltern an.

,,Nah und wenn schon. Bring deiner Frau erst einmal Manieren bei!"
Beleidigt verschränkte Mamá die arme vor der Brust.

,,Du hast sie provoziert! Hättest du sie nicht einfach in ruhe lassen können? Das mit den Handschellen hatte ebenfalls nicht sein müssen!"
Das ist das erste mal das ich mit meiner Mutter so spreche.
Aber ich kann nicht anders.

Isabella hatte gerde etwas bessere Laune bekommen und hat keinmal den Anschein gemacht zu flüchten und Mamá macht alles wieder kaputt.

Ich nehme Isabella im Braut style hoch.

,,Das werden wir ein ander mal weiter diskutieren.
Ich will das ihr in Zukunft mehr Respekt gegenüber meiner Frau zeigt.
Sie wird schließlich eines Tages eure Enkelkinder in sich tragen."

,,Hoffentlich kommt der Tag bald."
Murmelt Papá als ich an ihnen Vorbei ging.

,,Wir sehen uns in ein paar Wochen.
Ich werde jetzt schon mit Isabella aufbrechen.
Für mich gibt es keinen Grund mehr Hochzeit zu feiern, weil ihr meine Frau ausgenockt habt."

Mit diesen Worten verlasse ich die Hochzeit mit Isabella in meinen Armen.

Ich gehe auf das Auto zu und lege sie auf die Rückbank.
Dann setzte ich mich zu ihr und bette ihren Koof auf meinem Schoß.

Der Fahrer fuhr los.

So ruhig wie sie jetzt ist war sie noch nie.
Isabella sieht so friedlich aus.
Ich streiche über ihre Wangen.
So schön.
So stark.
Und auch so zerbrechlich.

Ich hätte nie gedacht das ich mal solche Gefühle gegenüber einer Frau empfinden kann.
Und das nach so kurzer Zeit.
Isabella hat von Anfang an mein Herz und meiner Seele berührt.

Und beides schenke ich ihr.
Auch wenn sie die Macht hat mich zu sterstören, dieses Risiko gehe ich ein.

Hugo und Isabella - My special wifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt