Kapitel 1

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Isabella

Die etwas in die Jahre gekommene holz Tür knatschte. Das kleine Glöckchen über dieser bimmelte. Auf die Sekunde genau.

,,Guten Morgen Elisabeth!"  ich trat hinter den Tressen hervor und nahm der Dame ihre Jacke ab.

,,Guten morgen Isabella. Ein herrlicher Tag heute, nicht war?" sie schlüpft aus ihrer Jacke heraus und ich hänge sie an die Garderobe.

,,Setzten sie sich schon mal, ich gehe ihnen ihren Kaffee zubereiten." mit einer Handgeste wies ich ihr ihren Stuhl hin. Sie setzte sich und lächelte. Ich verschwand im hinter Bereich des Friseursalons und betätigte die Caffè Maschine. Ich stellte die volle Tasse auf einen kleinen Teller und bereitete den Kaffee so vor wie Elisabeth es gern hat. Mit dem Kaffee ging ich zurück und stellte diesen vor ihr auf den Tisch. 

,,So was darf es heute sein?" ich stellte mich hinter die gefärbte Blondine und lächelte sie durch den Spiegel an.

,,Heute bin ich mutig, etwas ausgefallenes, wildes. Etwas was mich jünger aussehen lässt." endschlossen sah sie mich an. Leicht lachend nicke ich. Mit der Hand fuhr ich durch ihre Haare und überlegte eine weile, bis mir eine grandiose Idee einfiel.

,,Toben sie sich aus Isabella meine Liebe, ich bin gespannt was sie mir dieses mal zaubern werden!"

Ich bedankte mich und legte ihr den schwarzen Kittel um. Erst wasche ihr ihr die Haare und mischte die Farben. 

Wie unterhielten uns ausgiebig und lachten viel. Elisabeth ist einer meiner Lieblings Kundin. Mit ihren 53 Jahren hält sie sich super, sie ist empathisch und liebevoll. Wenn es mir mal einen Tag nicht so gut geht sieht sie es sofort und redet mit mir über stunden und gibt super Ratschläge. Sie ist eine weise Frau. 

Gerade sprachen wir über ein leckeres Kuchen Rezept, als das Glöckchen über der Tür bimmelte. Eigentlich erwarte ich heute keine Kunden mehr, heute ist mein kurzer tag. Eine Frau Anfang  40 bis Mitte 40  betrat den laden. Sie ist schick gekleidet und trägt teuer aussehenden schmuck. Sie lächelte, doch ihre eisblauen Augen strahlen eine kälte aus die ich noch nie zuvor gesehen hatte. Doch sie sieht sehr freundlich aus.

,,Guten Morgen ma'am, wie kann ich ihnen weiterhelfen?" ich war gerade noch dabei die letzte strähne zu färben. Ich zog mir die Handschuhe aus und nahm der eleganten Frau die Jacke ab.

,, Guten morgen. Ich würde gerne etwas neues ausprobieren. Etwas Beratung vielleicht. Eine gute Freundin hat mir ihren Salon vorgeschlagen und das sie eine sehr kreative frau sind." ehrlich lächelte sie. Ich spürte wie meine Wangen warm werden. 

,,Danke. Nennen sie mich bitte Isabella oder Isa. Wir werden bestimmt etwas schönes für sie finden Mrs..?" ich ließ den Satz unbeendet weil ich ihren Namen nicht kannte.

,,Antonia, bitte nenn mich Antonia." ich nickte und führte sie zu einem Platz. Ich setzte sie neben Elisabeth. Bevor ich ihr einen Kittel umlegte stellte ich mich hinter sie und betrachtete ihre Haare.

,,Haben sie knotete Vorstellungen, Antonia?"  sie schüttelte den Kopf.

,,Nur keine regenborgen Mähne, sonst können sie machen was sie wollen." lächelte sie. Ich nickte und legte ihr den Kittel um. Wie bei Elisabeth wusch ich ihre Haare. Ich mischte die Farben zusammen und färbte ein paar strähnen. Während ich das alles tat unterhielten wir uns ausgiebig  zu dritt. Auch Antonia bereitete ich einen Kaffee vor. Als die Farben einwirken musste trank sie diesen und ich kümmerte mich in der zeit weiter um Elisabeth. Ich föhnte ihre haare und schnitt ihre spitzen.

,, Isabella du hast dich mal wieder selber übertroffen!" sie bewundert freudig ihre neue Friseur im Spiegel. Lächelnd stand ich hinter ihr und sah sie durch den Spiegel an. Antonia machte ihr ebenfalls Komplemente und freut sich auf ihre Frisur.

Als die Farbe genug eingewirkt hat, wusch ich auch Antonia die Farbe ab und schneidete ihr einen Pony und die spitzen. Sie trägt die blonden Haare in einem Long Bob mit Pony.

Als sie mit der neuen Frisur in den Spiegel sah lächelte sie über beide Ohren.

,,Isabella das sieht wirklich überragend aus. Vor allem der Pony, ich hätte ich damit gerechnet das mir das so gut stehen würden. Antonia bedankte sich mehrmals bei mir und gab mir ein ordentliches Trinkgeld.

,,Ich werde öfters komme, wir sehen uns. einen schönen tag noch!"

Freudig schloss ich den Salon ab und machte für heute Schluss. Mit einem angenehmen Gefühl, das ich heute zwei wunderbaren Frauen ein lächeln zaubern konnte, gehe ich nach hause zu meiner Familie.

Hugo und Isabella - My special wifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt