Kapitel 20

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Isabella

Diese Frage kam einfach aus dem Nichts und traf nich unvorbereitet.
Meine Wangen fangen an zu glühen.
So eine persönliche Frage kann man doch nicht stellen?
,,Warum zum Teufel willst du das wissen?"
,,Ich habe heute fast den ganzen Tag damit verbracht etwas über dich herauszufinden, außer das du wahnsinnig gerne zubeißt.
Über dich steht fast nirgendwo irgendwas.
Und das was ich habe reicht mir nicht."
Ein wenig frustriert sieht er auf den Boden.

,,Selbst der Friseur laden in dem du arbeitest gehört nicht dir, was ich angenommen hatte, weil ich immer nur dich darin gesehen habe.
Ich habe dort mal angerufen um mich über dich zu erkundigen.
Eine Frau namens Louisa ist ans Telefon gegangen, sie sagte mir das du im Urlaub bist und sie nicht genau wüsste wann du wieder kommst."
Als er meine Mutter erwähnte zuckte ich kurz zusammen.
Sie denk ich wäre im Urlaub?
Macht sie sich nicht mal Sorgen um mich?

,,Schluss endlich weiß ich jetzt das du 25 Jahre alt bist und mit Nachnamen de Rocoo heißt."
Er musstert mich.

,,Du kennst Louisa,nicht wahr?"
Er zog eine Augenbraue hoch.
Ich sah in meinen Schoß und biss mir auf die Lippe.
,,Entweder du rückst mit der Sprache raus oder ich werde persönlich zu Louisa gehen."

Mein Kiof zuckt hoch.
Hugo grinst Triumphierend.
Ich schwieg noch etwas, dann atmete ich aus.
,,Louisa ist meine Mutter."

,,Aha, das geht doch in die Richtige Richtung."
Er nahm den Schlüssel wieder und öffnete meine linke fessel.
Erleichtert seufzte ich auf.
,,So geht das Spiel süße, eine Aufgabe richtige gemacht und du bekommst eine Belohnung."
,,Rede nicht mit wir als sei ich ein verdammter Hund."
Zische ich zurück.

Er verkniff sich sein Lachen.
,,Ich muss wissen wer deine Familie ist.
Mamá ist am überlegen ob wir sie zur Hochzeit einladen."
Es legte sich eine kalte Hand um meinen Hals, sie drückt meine Kehle zu.
Panisch schüttelte ich den Kopf.
Hugos Augen blitzen auf.
,,Lass sie da raus."
Stammelte ich.
,,Warum?"
,,Weil sie nicht in all das miteinbezogen werden sollen."
Ich sah auf meine Hände, die ich in meinem Schoß gebettet habe.

,,Sag mir die Wahrheit Isabella."
Ich zuckte zusammen.
Angestrengt versuchte ich mir eine andere Lüge auszudenken.
Doch ich hatte nichts, also blieb mir nichts anders als die Wahrheit zu sagen.

,,Ich will sie nicht da haben weil...weil." Ich atmete tief ein und aus.
Keiner außer Lu weiß was in unsere Familie vor sich geht.
,,Weil ich meinen Stiefvater nicht dabei haben will."

Mit ernster miene sah mich Hugo interessiert an.
Dann nahm ich den Saum von meinem T-shirt und zog es bis knapp vor die Brüste hoch.
Hugos Augen gleiten an mir herunter zu meinem Bauch.
Er knurrte.
,,Er ist ein absolutes Arschloch.
Immer wenn er schlechte Laune hat muss ich drunter leiden.
Er verpasste mir schon unzählige Male blaue Flecken oder brach mir Knochen.
Hier hatte ich eine Gebrochene Rippe." Ich zeige ihm meine noch leicht verfärbte Seite.
,,Von ihm habe ich das Feilchen und die Würg male."

,,Deine Mutter hat nichts un-"
Ich unterbrach ihn mit einem starken Kopf schütteln.
Seine Augen versprühen Feuer.
Eine andere pulsiert heftig an seinem Hals.
,,Sie stand immer nur daneben und hat weggesehn.
Nie ein sterbenswörtchen gesagt oder etwas unternommen."

Sein Kiefer fängt an zu mahlen.
Er ist sauer.
Stinksauer.

Hugo kniff die Augen zu und seine Atmenzüge gehen schwer.
Dann nahm er meine Hände in seine.
Ich war versucht sie wegzuziehen doch ich tat es nicht.

,,Isabella sieh mir in die Augen.
Ich gebe dir mein Versprechen, das ich dich nie Körperlich oder geistig verletzten werde.
Ich werde alles in meiner machtstehend tun das du dich bei mir wohlfühlst."
Hugo kam näher und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.
Er flüsterte.
,,Versprochen."

Versprochen.

Hugo und Isabella - My special wifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt