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(Es wird etwas heißer, wer es nicht lesen möchte, bitte überspringen)

ALEX

Seufzend sah ich zu, wie Junas köstlich runder Hintern in ihrem Zimmer verschwand. Das hatte mir gerade noch gefehlt... ich hatte mein eigenes Verlangen etwa genauso gut im Griff wie ein pubertierender Teenager. Und das Ende vom Lied war, das ich mit dem größten Ständer der Geschichte wie so ein dummer Vollidiot auf der Treppe stand und der Frau hinterher sah, die meine Welt auf den Kopf gestellt hatte. Ein leichtes Lächeln umspielte meine Lippen, während ich runterlangte um mein Glied in der Hose zu richten. Es hatte nur einen Kuss gebraucht und ich war hart wie Stahlbeton geworden.
„Was ist los, Mann?" Ein verschlafener Luke lehnte am Geländer im ersten Stock und sah zu mir hinunter. Auch das noch... ich war nun nicht wirklich ein schüchterner Typ, aber ich musste ja auch nicht unbedingt meinem kleinen Bruder meine Erektion aufs Auge binden.

Denk an deinen Ausbilder! Daran, wie sein Gürtel am fünften Tag des Bootcamps letztes Jahr versagte und der Sergeant, seinen runterfallenden Hosen geschuldet einen Bauchplatscher in den Schlamm gemachte!!!
Dank meiner inneren Stimme und den daraus resultieren Erinnerungen war der Ständer Geschichte, als Luke wach genug war um seine Umgebung klar zu erkennen.
„Junas Freundin ist gerade angekommen. Eine ganz süße Kleine. Genau dein Typ!" meinte ich und überwand die letzten Stufen mit wenigen Schritten. „Sag bloß?" interessiert musterte mein Bruder mich und dann fiel sein Blick auf den schicken Koffer. „Seit wann machst du einen auf Hauself?" Ich verdrehte die Augen. Eigentlich hatte Brüderchen vor sechs Jahren seine Harry Potter Phase hinter sich gelassen, aber hin und wieder kam der Fan-Boy nochmal in ihm raus. Ich langte ihm kurz mit einen Schlag in den Nacken und wisperte: „Ich wollte nur helfen. Die Kleine sah gar nicht gut aus... und ich hatte schon Mordgedanken, als ich Junis blaues Auge gesehen habe. Weinenden Frauen triggern mich einfach hardcore! Besonders nach Maggie..." Luke runzelte die Stirn, während er neben mir herlief. „Maggie... die Besti vom Bash?" „Jepp, genau die... ihr Vater hat sie regelmäßig zusammengeschlagen. Als sie es nicht mehr ausgehalten hat, hat sie es mir und Sebastian erzählt. Ich konnte ihn mit Mühe davon abhalten, dem Hurensohn eine Dosis seiner eigenen Medizin zu verabreichen. Das war das erste und einzige Mal, das Bash mich im Sparing auf die Matte geschickt hat! Er war so verschissen wütend auf mich..." Bei der Erinnerung verzog ich das Gesicht. Sebastian hatte mir an diesem Tag eine Leberquetschung und die Prellung von vier Rippen eingeprügelt.
Luke öffnete die Tür zu dem zweiten Gästezimmer und ich legte den Koffer aufs Bett.
„Junas Freundin... Was denkst du? Ist sie ein Prinzesschen?" fragte mein Bruder und ich schüttelte den Kopf. Nein, das glaubte ich wirklich nicht. Ein Auto erzählt viel über seinen Besitzer und dieses Monstrum von Jeep da draußen ... zerschrammt, verbeult und teilweise mit Schlamm bedeckt war nun echt keine Karre für eine königliche Hoheit.
„Wir werden sie ja morgen kennenlernen," wiegelte ich ab, denn je mehr ich an Junas Freundin dachte, desto mehr dachte ich auch an meine atemberaubende kurvige Schönheit. Und... fuck! Wie ich es befürchtet hatte regte sich mein Penis wieder und beeilte sich dem Zimmer einen Salut zu entrichten. Und da half auch kein Gedanke mehr an das Schlammbad meines Sergeants, der Ständer bedurfte dringender Handarbeit!
Kurz dankte ich im Stillen dafür, dass es in dem Raum zappenduster war, dann scheuchte ich meinen kleinen Bruder zurück ins Bett. Wie ein verliebter Gartenzwerg stand ich einen Moment lang vor Junis Tür und strich mit den Fingern über das Holz, wünschte mir verzweifelt, dass sie allein dort drin sein würde...
Dann schüttelte ich unwirsch den Kopf und machte mich auf dem Weg in mein Zimmer. Rasch zog ich mich aus und begab mich unter die Dusche. Für ein paar Augenblicke erwog ich mich kalt abzubrausen, doch dann wurde mir klar - so einfach würde diese unerfüllte Lust auf meinen süßen, kleinen, Schokolade süchtigen Feuerteufel nicht verschwinden. Meine Hand glitt an meinem Körper hinab und umfasste meinen Schaft. Ich schloss die Augen und rief mir Junas Duft in Erinnerung, den Geschmack ihrer süßen, weichen Lippen... ihres Mundes...
In meiner Fantasie sank mein Schatz vor mir auf die Knie und nahm mein Glied in den Mund. Ich konnte beinahe spüren, wie ihre Zunge an der Unterseite entlang strich, wie sie frech den kleinen Schlitz in der Krone liebkoste... die zierlichen Finger, die meine Eier massierten... ihre großen, unschuldigen blauen Augen, die vor Lust vernebelt zu mir auf blickten...
Der Orgasmus baute sich in der Gegend meines Steißbeins auf und während ich meine Faust schneller und härter über meine Erektion fahren ließ, stöhnte ich laut ihren Namen und dann kam ich. Bei allen Heiligen...
Das warme Wasser spülte meinen Samen fort und ich lehnte mich keuchend gegen die dunkle Mamorwand. Fuck! Das war intensiv gewesen... Gott, was wünschte ich gerade, dass Juna hier bei mir wäre. Dann würde ich ihren herrlichen Körper so verwöhnen, wie sie es verdiente! Seit zwei Jahren hatte sie keinen Sex mehr gehabt... und so wie ich den Frauenschläger von Exfreund einschätzte, war es vorher im Bett auch nicht sonderlich befriedigend gewesen! Ich gedachte das sehr bald zu ändern...
Wenn Juna bereit war, würde sie zu mir kommen, da war ich mir völlig sicher. Zwischen uns stimmte einfach die Chemie... und anders als viele Männer war ich darüberhinaus ein Schmusebär und liebte es zu kuscheln. Also konnte ich auch gut mit ihrem Bedürfnis nach Nähe und Zärtlichkeit umgehen. Während ich darüber fantasierte, was ich alles mit meiner Liebsten machen würde, seifte ich mich ein und wusch mich ab. Dann trat ich fast widerwillig aus der Dusche und wickelte mich in ein großes Handtuch. Die Nacht war schwül-warm... es stand ein Wetterwechsel bevor - vermutlich durch ein gewaltiges Gewitter.
Seufzend ging ich auf den Balkon und sah zum verhangenen Himmel empor. Durch eine Lücke in der Wolkendecke schimmerte der Mond hindurch und tauchte den riesigen Garten unter mir in silbriges Licht. Einige kleine Schatten huschten durch die Nacht und ruhig sah ich zu, wie die Fledermäuse ihren letzten nächtlichen Snack verputzten um dann in ihren Bau zurückzukehren. Langsam durchströmte mich der Frieden dieser Nacht und schließlich war ich ruhig genug um auf meine Erschöpfung zu hören. Ich stieß mich von der Balkonbrüstung ab, trat in mein Zimmer zurück und schloss die Glastür hinter mir. Ich brachte das Handtuch in den Wäschekorb und legte mich nackt in mein Bett. Mit einer Hand um meinen Penis und den Kopf gefüllt mit Bildern von Juna schlief ich schließlich ein. Träumte von der Zukunft, in welcher ich meinem Mädchen einen Saphirring ansteckte, vor Gott und der Welt ‚Ja, ich will!' sagte und eine Familie gründete. Seit langer Zeit waren es zum ersten Mal wieder Träume ohne Blut, dem Krachen von Panzerfäusten oder dem Geschrei meiner sterbenden Kameraden. Und ich war unendlich dankbar dafür, dass mein Vater Alice geheiratet hatte. Denn nun war die Frau meiner Träume wieder in mein Leben getreten und ich würde Himmel und Hölle in Bewegung setzen um sie auch dort zu halten...

Meine vier Stiefbrüder und ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt