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(Es wird wieder heiß... wer es nicht lesen will... ihr kennt's ja!)

Irgendwann löste Alex sich widerstrebend von mir und ich benötigte ein paar Sekunden um wieder ins Hier und Jetzt zurückzufinden. Ich schmiegte meinen Kopf an seine Brust und schob meine Hand unter sein Hemd.
„Hmmm... Liebes.. wenn du damit weitermachst, garantiere ich für nichts! Eventuell gibt es dann für meine Brüder eine heiße Show!!"
„Bloß nicht! Alter, du bist mein Bruder und ich liebe dich, aber ernsthaft... wenn du jetzt den Hammer auspackst, um unsere Stiefschwester gleich hier auf dem Couchtisch zu nageln, dann kotze ich die hübsche Blumenvase von Alice voll!"
Leander, wer auch sonst?!
Gut, ich war jetzt nicht exhibitionistisch veranlagt und daher nicht sonderlich darauf versessen, meinen Stiefbrüdern hier ‚eine heiße Show zu liefern' wie Alex es so wunderbar ausgedrückt hatte, aber gegen eine Fortsetzung der intensiven Kuscheleinheit hatte ich jetzt allerdings auch nichts einzuwenden!!
Ein leichtes Rumpeln, das durch Alex Brust fuhr zeigte mir, dass ich nicht die einzige Person im Raum war die Leander gerade genervt anknurrte.
Dann senkte der Soldat seinen Kopf und strich mit seinen Lippen über meinen Kiefer.
„Allerdings hat die Nervensäge da drüben schon recht. Auch wenn mir meine Brüder ziemlich egal sind, ich glaube wir beide sind nicht ganz so scharf darauf, dass Dad und Alice uns überraschen. Also, wie wär's, Baby? Verlegen wir das ganze woanders hin?" murmelte er leise an meinem Hals.
Also, das war doch mal eine großartige Idee! Das breite Grinsen, dass sich auf meinem Gesicht ausbreitete, war meinem Seal anscheinend Antwort genug, denn er stand auf, warf mich sehr Neandertaler-mäßig über die Schulter und marschierte zur Haustür.
„Ich will ja nichts sagen, aber dein Schlafzimmer ist oben und nicht draußen!" japste ich. Aufgrund meiner Position auf seiner linken Schulter (welche sich mit jedem Schritt in meinen Magen bohrte) war ich ein kleinwenig kurzatmig, wurde aber dafür ausgesprochen großzügig mit dem Anblick seines sehr knackigen Hinterns entschädigt! „Hier sind mir zu viele Leute im Haus! Ich habe vor, dich sehr laut schreien zu lassen... da kann ich keine Unterbrechung gebrauchen, weil sich einer der drei Arschgeigen Sorgen um deine Stimmbänder macht!"
Lukes Stimme war zwar durch die rasch größer werdende Entfernung nur noch gedämpft zu hören, trotzdem hätte ich taub sein müssen um seine Erwiderung nicht mitzubekommen.
„Wir machen uns mehr Sorgen um eventuelle Neffen oder Nichten! SAFERSEX IST DAS SCHLÜSSELWORT!!!"
Alex' Kichern verhieß nichts Gutes, als er mich auf dem Beifahrersitz seines riesigen Pick ups ablud. Während er mich fürsorglich anschnallte, flüsterte er mir ins Ohr: „Mit dem Kinderkriegen warten wir noch ein wenig, hm? Keine Sorge, Schatz... ich hab genug Schutz, da, wo wir hinfahren!"
Lachend schloss er die Autotür und ich fächelte mir Luft zu. Oh, Gott... ich hoffte nur, dass diese Karre eine gute Klimaanlage hatte.
Ich sage nur: frisch gekochter Hummer!
Die Fahrt war dankenswerterweise verhältnismäßig kurz und dann bogen wir auch schon in eine Auffahrt ein, die zu einem verwunschenen Schloss gehören könnte. Der Garten war ein regelrechter Urwald und das Häuschen, welches daraus hervor lugte war unendlich zauberhaft! Alex stellte den Wagen aus und sah mich an. „Ich weiß, da ist noch einiges an Arbeit zu tun, aber irgendwann wird es ein Juwel sein. Und die nächsten Nachbarn sind gut zwei Meilen entfernt." Dabei wackelten seine Augenbrauen anzüglich und ich musste ein Stöhnen unterdrücken, als der erste Mini-Orgasmus durch mich hindurch jagte.
Rasch schnallte ich mich ab und stieg aus. Noch eine Sekunde länger und ich hätte den Kerl wie eine läufige Hündin auf dem Fahrersitz besprungen! Stattdessen versuchte ich mich auf das niedliche Hexenhäuschen zu konzentrieren. Die Bauweise war, soweit ich das beurteilen konnte robust und ... Alex trat hinter mich. Und schon war es um meine ungeteilte Aufmerksamkeit geschehen. Sein warmer Atem kitzelte meinen Nacken und dann schlossen sich die starken Arme um mich und zogen mich fest gegen seinen Körper. „Gefällt es dir?" wisperte er und begann zarte Küsse auf meinem Hals zu verteilen.
„Hmmm..."
Hey, verurteilt mich nicht! Ich möchte euch mal erleben, wenn der heißeste Mann den ihr jemals in eurem Leben gesehen habt anfängt euch SO zu küssen und.... jetzt glitt seine Hand auch noch in meinen Ausschnitt und unter meinen BH .... Grundgütiger! ... da wäre es mit eurer Aufmerksamkeit auch nicht ... oh, Gott.... Ach, Scheiß drauf!
Ich drehte mich um und fiel über den Mann her. Mit einem Ruck riß ich sein schickes schwarzes Hemd auf; Sorry, Dolce ... RIP, du warst leider im Weg ... und fuhr mit gespreizten Fingern über das Eightpack seiner Bauchmuskeln. Amüsiert funkelten seine dunklen Augen, während er sich von mir befummeln ließ. Sein Atem ging schwerer und schwerer und seine Hände ballten sich zu Fäusten, als müsse er sich mit Gewalt davon abhalten, meine Bluse ebenfalls auf den Boden zu befördern. Schließlich hielt er es nicht mehr aus, er fing meine grabschenden Hände auf und drehte mich mit einer schwungvollen Bewegung um, so dass ich meinen Rücken gegen seine Brust presste.
„Ich denke, das reicht jetzt. Sonst vögel ich dich noch auf der Motorhaube meines Pick-ups!" keuchte er und schob mich zur Haustür. 
Drinnen ging es durch einen staubigen aber erstaunlich geräumigen Flur und eine kurze Holztreppe mit wunderschönen Schnitzereien hinauf. Alex trat die erste Tür nach dem Treppenaufgang auf und ich stand in einem Schlafzimmer mit einem riesigen Himmelbett. Jepp... damit konnte Frau arbeiten! Sofort wirbelte ich wieder zu meinem Soldaten herum und sah zufrieden und höchst erhitzt, dass der Mann bereits ohne Hosen da stand. „Ausziehen!" knurrte er und entledigte sich selbst der Socken und Schuhe.
Mamma Mia, heilige Fuckerei... ich werde wohl nie begreifen, warum dieses Prachtexemplar von männlicher Dominanz sich ausgerechnet mich ausgesucht hatte, aber zumindest für den Moment gehörte er mir!
Atemlos gehorchte ich seiner Aufforderung und riß mir die Kleidung runter und dann war er über mir. Blitzschnell packte Alex meine Handgelenke und drückte sie über meinem Kopf in die Kissen. „Die bleiben genau hier, Liebling. Oder ich versohle dir deinen kleinen niedlichen Hintern!" Ich nickte brav... vermutlich würde ich später mich sehr wohl bewegen - der unartige Teil in mir wollte wissen, wie sich ein echtes Spanking anfühlte - aber zunächst ließ ich Alex seinen Willen. Er schwebte mit diesem Lächeln über mir - der Mann wusste sehr wohl, was in meinem Köpfchen so vor sich ging und griff in die Kommode neben dem Bett. Er zog ein breites Leinenband hervor und eh ich mich versah hatte er mich an das vergitterte Kopfteil gefesselt. „Besser!" kommentierte er, dann fuhren seine Lippen über meinen Hals und schlossen sich um meine linke Brustwarze. Sanft saugte und knabberte er daran, eine Hand widmete sich hingebungsvoll meiner anderen Brust. Ich stöhnte... ein derart verzweifelter und bedürftiger Laut war schon ewig nicht mehr über meine Lippen gekommen. Ich konnte sein zufriedenes Lächeln spüren, dann wanderte er zwischen meine Beine, die sich sehr bereitwillig für ihn spreizten. Als ich seine Zunge dort spürte bäumte ich mich mit einem überraschten Schrei auf. Nicht nur das fesselnde Leinenband hielt mich zurück, nein auch seine großen Hände, eine zwischen meinen Brüsten, die andere auf meinem Bauch drückten mich wieder in die Kissen, während er mich leckte.
Zwei Orgasmen später richtete Alex sich auf und angelte nach einem Kondom vom Nachttisch. „Aaalex!!!!" winselte ich, mein Soldat fackelte nicht lange und stieß mit einer schnellen Bewegung seiner Hüften tief in mich hinein. Wir stöhnten gleichzeitig auf, als sich meine Enge um seinem massiven Schaft zusammenzog. Alex senkte den Kopf und presste seine Lippen auf meine in einem wilden, verschlingenden Kuss, während seine Stöße schneller und härter wurden.
Und er machte sein Versprechen wahr, denn nur Minuten später schrie ich das erste von vielen Malen an diesem Tag seinen Namen laut und gellend in die Stille des Hauses hinein...

Meine vier Stiefbrüder und ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt