Seine Lippen streiften die meinen, meine Augen schlossen sich. Sein heißer Atem prallte gegen meine Haut und seine Lippen formten die einzigen Worte, die ich jetzt brauchte.
"Du gehörst mir."
Meine Lippen verzogen sich gleichzeitig mit seinen zu einem Lächeln, während ich meine Arme um seinen Nacken schlang. Unsere Lippen passten so perfekt aufeinander wie jedes Mal zuvor, jedoch fühlte es sich dieses Mal noch berauschender an.
Jasons Hände wanderten meine Taille entlang, die Kurven meiner Hüften, und legten sich schlussendlich auf mein Becken, darauf bedacht, mich noch enger an ihn zu ziehen. Meine Haut schien wie elektrisiert und mir wurde klar dass ich, selbst in Wochen, Monaten vielleicht auch Jahren immer wieder gleich auf seine Nähe reagieren würde, ich war mir sicher, dass seine Wirkung auf mich nie aufhören würde.
Seine Lippen wanderten zu meinem Kinn, küssten mein Kiefer, wanderten meinen Hals entlang. Ohne Bemühen hatte Jason mich, seine Arme unter meinen Kniekehlen, hochgehoben. Wie konnte jemand nur so eine Wirkung auf mich haben?
Mein Unterleib zog sich angenehm zusammen, als Jason mich leicht gegen die Wand presste. Seine Erregung dicht an meinen Oberschenkel gepresst.
Ein schriller, kreischender Ton ließ mich meine Augen öffnen, verwirrt versucht ich das Geräusch zu lokalisieren.
Jason hatte mich bereits wieder sanft auf meinen Füßen abgestellt. Obwohl er sich sofort abwandte um sein Handy zu zücken, konnte ich die Lust in seinen geweiteten Pupillen sehen.
Außer Atem lehnte ich mich gegen die Wand hinter mir. Meine Beine fühlten sich wie Butter an. Im Kopf ging ich all die Male durch, in denen irgendjemand oder irgendwas unsere Berührungen und Küsse unterbrochen hatte. Praktisch jedes mal hatte es mich davor bewahrt zu weit mit Jason zu gehen und jetzt? Jetzt wollte ich weiter gehen. Er wollte mich ebenso sehr wie ich ihn.
Selbst wenn ich mich konzentrierte, konnte ich kein Wort verstehen, das Jason sprach. Er schien nervös, aufgebracht und trotzdem brachte er es fertig währenddessen kreisende Bewegungen auf meinen Handrücken zu zeichnen. Es schien, als würde er mich nicht loslassen wollen.
"Wir müssen hier raus." verwirrt hob ich meine Augenbrauen. Ich hatte nicht bemerkt, wie Jason das Telefonat beendet hatte und auch nicht wie er sich mir wieder zugewandt hatte.
Bevor ich fragen konnte, was überhaupt los war, wurde bereits die Türe aufgerissen und ein energischer Liam stürmte in Jasons Apartment. Jegliche Gelassenheit die er immer ausgestrahlt hatte war verschwunden.
"Hast du die Waffen?"
Bedauernd schüttelte Liam den Kopf. "Wir müssen sie so schnell wie möglich holen, unbewaffnet sind wir ihnen praktisch ausgeliefert."
Ich kannte Jason bereits gut genug dass dies eigentlich der perfekt Moment für einen Wutausbruch seinerseits gewesen war, die Situation jedoch schien viel zu ernst zu sein, weshalb er lediglich kontrolliert durch die Nase ein und durch den Mund ausatmete.
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R e b e l ∞
Teen FictionR e b e l - "Manche Rätsel waren nie dazu da gelöst zu werden." Kidnapping. Etwas, von dem man hauptsächlich in den Medien hört. Für die schüchterne und unerfahrene Eve Clarks wird dieser Albtraum wahr. Sie wird unwiderruflich in eine Welt voller W...