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„...Ich meinte es nicht so. Ich lasse euch in Ruhe. Ich wollte nur das sagen. Tschüss."

Ehe Ich das Wort erheben wollte, kehrte er sein Rücken mir zu und begann, sich fort zu bewegen. Sein abruptes Erscheinen verwirrte mich, jedoch war ein Teil in mir erleichtert, wieder seine Stimme zu hören. Es war wie, als seie ein Stein Brocken von meinem Herzen entfernt worden seien.
Doch dann sah Ich mit verwirrten Ausdruck und meine Fingr um mein Nacken getan wieder herauf, als Ale sich wieder umdrehte. Ein kleines Grinsen formte sich auf sein Gesicht und seine Brust spannte an.
„ach..Ich habe vergesse dir zu erzählen, dass Ich eine neue Frau kennengelernt habe, Ich werde sie heute noch vorbeibringen."

Mit diesen Worten, die mich wie eine Schusswaffe tragen, verschwand er und hinterließ mich verwirrt und verletzter.
Ich wusste, dass Ich kein Recht hatte, auf Ihn wütend zu sein. Niemals. Was wäre Ich dann für eine Heuchlerin? Aber nichtsdestotrotz ließen seine Worte mich wie ein Klotz da stehen. Oh Gott, Ich bin ein hoffnungsloser Fall. Wie sollte Ich diese Frau nur in die Augen sehen, ohne in Tränen auszubrechen? Und wie unangenehm wäre es, wenn die Ex vor einem stehen würde.

Ich kann unmöglich dabei sein. Wenn Ich muss, werde Ich nur für eine weile bleiben und einen Aufwand suchen, um schnell wieder los zu sein. Ich bin mir sicher das der rest sich kreative Sprüche schon ausgedacht haben, um sich diese mir ans Kopf zu werfen. Verzweifelt ließ Ich mich mit dem Rücken aufs Bett fallen und schloss meine Lider. Für eine weile hörte Ich das Schlagen meines Herzes zu und versuchte mich einzukriegen. Ich fasste mich an die Brust und began ein- und auszuatmen. Krieg dich ein Amy! Es wird sicherlich nicht so schlimm sein, wie Ich es ausmache. Ich meine, was wird denn passieren. Abgesehen von den erniedrigenden Blicken, Sprüchen unddie angespannte und unangenehme Atmosphäre. Okay, dass ist viel. Ich denke Ich sollte erst man frische Luft schnappen.

Ich schwang von dem Bett herab und wandte mich unserem Schrank zu. Meine Seite des Schrankes schien voller Schwangerschaftsklamotten zu sein und ein paar alte Kleider. Ich schmiss den rest weg, da Ich nur noch über die Zeit mit Ale erinnert werden würde, sobald meine Augen auf sie landen würden.
Leonardo's Seite war ziemlich farbenlos, wie Alejandro's. Wenigstens hatten sie das gemeinsam. Abgesehen von Ihrem hohen Aggressionsprobleme (in welches Ale selbstverständlich Leonardo übertreffen würde).

Ich überzog mir meinen braunen Cardigan und bewegte mich zu dem Balkon. Ich trat in die Kälte Luft hinaus, die mich wie einen Schlag traf. Seit ein paar Wochen bin Ich nicht oft in die Frische Luft gegangen, abgesehen von einem Spaziergang im Garten, wenn Leonardo mich dazu zwang, mit Ihm zu laufen. Ich weiß das er es nur mit Guten Absichten meint, aber Ich will nicht um Sieben Uhr Morgens eine Runde im Garten laufen und darüber reden, wie Marco mal wieder die Treppen runter gefallen ist, weil er eine Stufe übersieht.( Tut mir leid Marco, falls du meine Gedanken irgendwie mitlesen kannst. War schon immer eine Angst von mir gewesen).

Ich schloss meine Augen und ließ den Wind mir durchqueren, auch wenn es arschkalt war. Ich brauchte es. Dringend.
Es war erfrischend und es wirkte innerhalb ein paar Minuten. Meine Finger wurden zwar kalt und meine Hände begannen zu zittern, aber dafür hatte Ich ein klaren Kopf. Und dies brauchte Ich für die nächsten Tagen.
Aber nicht allzu lange dauerte es, bis meine Gedanken sich wieder zu der neue Freundin von Ale gewidmet haben. Ich frage mich wie sie aussieht. Möglicherweise könnte sie ja mir ähneln. Ich habe gehört, dass viele Leute eine gewisses Gefühl für jemanden entwickeln, den für sie bekannt vorkommen. Aber Ich könnte falsch liegen. Ich mein ja nur.

Es könnte auch eine hübsche Blondine sein, mit gebräunten langen Beinen und schmälere Taille (große Oberweite
wohlmöglich auch). Die in einem Katalog von Vogue passen konnte.

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