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Amy

Ich sitze hier seit Tagen. Kein Essen, keine Frische Luft und nicht mal Wasser bekam ich.
Doch meine Gedanken blieben einzig allein bei Ale und meine Tochter, Rosalyia.
Ich hatte keine Ahnung wer diese Frau war, die Ale und mich festhielt. Aber anscheinend war sie verliebt Ihn Ihm. Auf eine Kranke weise.

Ich frage mich bloß, woher sie drauf kam, dass Ich mein Kind verloren hätte?  Dies verwirrte mich. Nichtsdestotrotz hatte Ich große Sehnsucht nach meiner Familie.
Tränen floßen runter und Ich wusste, dass es diesmal für mich keinerlei Ausweg gab.
Ich werde sterben. Das einzige was Ich tat war, einen Brief zu schreiben. Welches mir extrem schwer fiel, da Ich noch verbundene Hände hatte. Aber es geling mir.
Ich gab auf zu kämpfen oder überhaupt die Hoffnung erhalten zu lassen, dass Ich je rauskomme und mit Ale und unsere Tochter vereint bin. Das einzige was Ich wollte, dass wenigstens Ale und unsere Tochter zusammenhielten. Es tat mir weh. Es zerbrach mir das Herz. Aber so war es nunmal.

Ich beendete die letzten Setzen und lag das Blatt unter meinem Stuhl.
Ich lehnte mich zurück und schloss die Augen. Ich dachte nicht mal daran, darüber zu träumen wie unser gemeinsames Leben aussah. Denn das würde mich zerbrechen, wie nichts anderes auf dieser Welt. Allein der Gedanke, dass Ich mich garnicht von Alejandro verabschieden konnte tat mir weh. Doch was mir ein kleines Lächeln zaubern ließ, war die Möglichkeit, dass Ale und Rosalyia eine enge Bindung miteinander hatten.

Ich hoffte bloß, dass es den beiden gut ginge. Das reichte mir schon aus.

Ich wusste nicht mal wie sie mich überhaupt herbekam, aber Ich vermute, dass sie mir was unterjubelt hatten und hergebrachten hatten. Wie krank kann man bitte sein?
Aber es brachte mir nichts mehr, zu beschweren.
Die letzten Tage saß Ich verheult da. Meine Arme waren schon taub.

Das einzige was mich antrieb, war der Beginn unserer Geschichte. Wären Camila und Ich nie den Gang entlang gelaufen, hätte Ich nie den wunderbarste Mann kennengelernt. Genauso wie die Familie, die mich akzeptierten und mir das Gefühl wieder gaben, eine Familie zu haben. Auch wenn die ganzen Streite, die überraschenderweise mir jetzt witzig schienen, unser Leben meistens einnahmen. Es waren wunderbare Erfahrungen, für die Ich dankbar war zu besitzen.
Marco, Diego, Valentino, Marcelo, Leonardo und natürlich Alejandro.
Es machte mich glücklich zu wissen, dass unsere Tochter in solch eine wunderbare Familie auswachsen würde.

Und dafür werde Ich immer dankbar sein.
Ich hoffte zuletzt dennoch, dass Alejandro und unsere Tochter immer meine unbegrenzte Liebe zu Ihnen bedenken werden. Ich hoffe das Rosalyia wissen wird, wie sehr Ich sie liebe.
Und Ich hoffe das Alejandro weiß, dass Ich Ihn nie allein lassen wollte. Aber Ich konnte nunmal nicht alles kontrollieren.
Ich hätte gern Rosalyia beim aufwachsen zugesehen. Ich hätte gern jeden einzelnen Morgen neben Ale verbracht. Ich hätte jeden Tag meines Leben mit euch geteilt.
Ich hätte es gern getan.

Ich hätte alles für euch getan.
Ich liebe euch. Für immer und ewig.
Amy

Lost Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt