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•Am nächsten Morgen•

„Ich bin heute Abend wieder da. Wenn was ist, ruf mich an. Verstanden?"

Ich nickte sichernd und küsste Ihn noch auf der Wange, bevor er für seine Arbeit verließ. Nun muss Ich den ganzen Tag versuchen in diesem Irrenhaus zu überleben.
Ich hoffe Ich werde Cecilia nicht über den Weg laufen, da sie sich spontan entschied über Nacht zu bleiben. Ich weiß jetzt schon, dass irgendwas nicht an Ihr stimmte. Aber es ist nicht meine Sache es hinterher zu spüren.

Ich machte mich fort zu der Küche und nahm zur Anerkennung, dass fast niemand abgesehen von Marco wach war. Mein Tag began wohl mit Glück. Marco hat schon dumme Sprüche von sich gegeben, aber nicht so viel und oft wie die anderen. Also fühlte Ich mich umso sicherer und angenehmer bei Ihm. Auch wenn das ignorieren mich wirklich verletzt, denn wir waren zuvor sehr nahe.

„Guten Morgen." entwich es von mir, während Ich an die Alten Tagen dachte und vergaß dabei in welche Situation Ich gerade war. Er verzog seine Miene und verdrehte seine Augen, ehe er sich mit dem Rücken zu mir kehrte. Sehr Nett! Seufzend wandte Ich mich den Schranken zu und holte mir ein Teller raus. Ich aß nichts besonderes, als nur Brot, Obst, Gemüse und ab und zu das Essen von der Köchin. Was mir eigentlich verboten wurde aber Marc fühlte sich zu schlecht, da Ich ja noch ein Baby in mir trage, welches Ihr Nachfolger sein wird. Traurig aber wahr. (Kleinen spaß. Huhu)

Ich bereitete mir Sandwiches und ein Orangensaft, während Marc die Zeit damit verbrachte, mir dreckige Blicke zu schicken. Als ob Ich es nicht merken würde.
Er tat so, als würde er jegliches Besteck waschen, doch Ich wusste, dass er nur dies tat, um mir zeigen zu können wie sehr er mich verabscheut. Aber es wäre mir auch so oder so klar geworden, denn Ich wusste, wie sehr er Ale als Vorbild sieht.
Es wirkte schon fast so, als hätte Ich die beiden „betrogen".

Diego war umso schlimmer. Er würde mich in der ersten Sekunde, in der er mich sieht, beleidigen und lustig machen. Manchmal presste Ich meine Lippen fest zusammen, un kein Laut daraus unkontrolliert zu bekommen. Wer weiß wozu Diego fähig wäre, seitdem Alejandro mich nicht mehr mochte.

Ich dachte ehrlich am Anfang, dass Ale mich am schlimmsten behandeln würde. Aber er ignorierte mich nur, was selbstverständlich nicht gut ist, aber immerhin besser als hure hinterher geschrien zu bekommen.

„Schämst du dich nicht?!" entkam es aus Marco mit voller Wucht. Es hörte sich so an, als ob er das lange in sich vergraben hatte und es nicht mehr lange dort halten konnte. Er schaute mich mit angespannten Brust an und ballte seine Fäuste. Ich hob meine Augenbrauen hoch und tappte mit dem Finger nervös auf der Theke.
Ich verstand seine Wut, sehr sogar. Aber nach einer weile, wurde es ziemlich anstrengend. So sehr, dass Ich einmal heulend vor Marc's Schreibtisch stand mit beiden Hände aneinander geklebt und bettelte, dass er einschreiten sollte. Hat er auch. Nur das er ziemlich gezwungen klang und keiner es tatsächlich anhörte.
Er hatte sich keine Mühe gegeben. Ich glaube mittlerweile, dass er mit Absicht so geklungen hat, damit sie mich weiter erniedrigen.

Aber er hatte sein gutes Recht dazu,  mich nicht in Schutz zu nehmen. Offensichtlich.

„Marco..es ist Sieben Uhr Morgens. Bitte lass mich in Ruhe-„

„Du verdienst es nicht! Du verdienst keine Ruhe man! Was lässt dich das denken, nachdem du mein Bruder zerstört hast?!"

Seine Stimme schwankte und seine Augen wurden feucht. Sein Körper began zu beben, so als ob er kurz davor wäre, komplett auszurasten. Ich seufzte auf und lag mein Handfläche komplett flachgelegt auf der Theke. Ich senkte mein Kopf erschöpft runter und fragte mich, wann das alles endlich ein Ende findet.
„Marco..bitte, lass mich einfach in Ruhe. Ale tut es und er hat eine neue gefunden. Was willst du von mir? Ihm geht es wohl doch gut..!"

Ich nahm mein Teller und durchquerte die Theken, um zum Esszimmer zu gehen. Ich wollte so schnell wie möglich die angespannte Situation entkommen und keine weitere Vorwürfe ans Kopf geworfen bekommen.
Und plötzlich blieb Ich erstarrt stehen, als seine Stimme sich erhob.

„Das denkst du nur! Hast du gesehen, wie er gestern auf Drogen war? Hast du gesehen wie rot seine Augen waren? Hast du gesehen wie kaputt er eigentlich aussieht, wenn er nicht mal sein Ausdruck aufzwingt?!"

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Heute ist mega warm 😪

Lost Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt