•8•

662 17 16
                                    

____________

„Lass sie los du misststück."

Ich drehte mich zur Seite, mit Ceclias Finger immer noch in meine Haare und meine Hand um Ihr Arm.

Abrupt ließ Cecilia mich loß, sobald sie sah, dass Ale bei der Tür stand mit seinen Armen vor seiner Brust überkreuzt. Ich richtete mich von dem Stuhl auf und bückte mich sofort runter, um die Scherben einzusammeln. Währenddessen hörte Ich die Schritte von Cecilia an mir vorbei gehen, als sie sich vor Ale stellte. „Wie hast du mich genannt?! Du blöder arsch!" quietschte sie herum und bewegte dabei Ihre Hände wild in die Luft herum, als seie es Ihr mehr als peinlich, dass er sie vor mir gedemütigt hat. Und es sollte Ihr auch peinlich sein.

Nebenbei wunderte Ich mich, warum Ale so plötzlich mich in Schutz nahm. Oh Gott, wenn Marco es Ihm weiter erzählt hat, bin Ich sowas von am arsch.

Ich erhob mich wieder mit den Scherben behutsam in meinen Händen gehüllt. Ich weigerte mich die Augen mit Ihnen zu kreuzen. Mit gesenkten Kopf, wie ein verklemmtes Kind, lief Ich langsam an Ihn vorbei. Ich kontrollierte mein Atem, als ob sie jeder meiner Schritte wachsam in Sicht nahmen. Verdammt Musste es so unangenehm sein?!
„Bleib stehen."

Seine befehlende dunkle Stimme steuerte mich aus dem Gleichgewicht. Sofort blieb Ich stehen, mit meinen Augen auf die Scherben geklebt. Ich wagte es nicht, sie einen Stück weiter weg zu richten.
Kurz daraufhin began Cecilia wieder wie eine nervende Fliege rum zu meckern. Was auch komischerweise sie dazu brachte, eine extrem piepsige Stimme zu bekommen.
„Was soll das! Du blamierst mich! Gehts -„

„Halt die fresse und verpiss dich aus der Villa! Ich wiederhole mich ungern."

Sie diskutierten eine weile, während Ich daneben stand wie ein trottel. Aber Ich bewegte mich nicht vom Fleck, kein bisschen. So sehr es auch mir unangenehm war. Ich stupste meine Schulter an die Wand und wartete bloß nur darauf, bis die zu ende diskutiert haben. Und dabei waren es schon Zehn Minuten vergangen.
Die Luft in mir blieb erstarrt, als Ale sie plötzlich mit voller Gewalt am Arm packte und sie nach draußen führte, während sie Ihn hinterher meckerte. Ich schaute Ihm nach, blieb jedoch an der selbe Stelle stehen, wie angewurzelt. Meine Augen standen weit offen und Ich sah dabei zu, wie Ale sie vor der Tür auf den kalten Boden schmiss. Ich schlug die Hand vorm Mund, als er plötzlich die Tür mit solche Wucht zu knallte, dass die Schränke sich bewegten. Seine Aggressionen hat er wohl noch beibehalten.

Aber jetzt war Ich umso mehr verwirrt. Erst gestern war er so..verliebt und jetzt, schmeißt er sie ohne Gnade und kalt vor der Tür. Und das ohne jegliche Klamotten, abgesehen von einem fast durchsichtigen Hemd. Aber Ich wollte Ihr nicht helfen, so gern Ich es auch vermied, überhaupt daran zu denken. Diese Frau hat mich dermaßen blamiert und erniedrigt, dass jegliche Mitgefühl nicht dabei stand.
Alejandro drehte sich wieder zu mir, sein Ausdruck weichte auf und seine Hände spannten sich aus. Ich hob meine Augenbrauen und musterte Ihn neugierig an. War Ich die nächste, die rausgeschmissen wird?!

Er eilte sich zu mir, als würde er mir etwas mitteilen wollte. Oh Gott, dass kann nichts gutes werden. Ich griff die Scherben fester und weitete meine Augen. Ich zog scharf die Luft ein und bereitete mich auf jedes mögliches Szenario.
Meine Beine wurden weich innerhalb Millisekunden und Ich hatte schon die Angst in mir weit aufbrechen.

Doch er stand nur vor mir, ohne was zu sagen. Seine Augenbrauen fielen und Ich sah eine gewisse Traurigkeiten hinter die so wunderbaren braunen Augen. Aber auch eine Erleichterung, als seie es endlich für Ihn gut gekommen. Jedes seiner kleine Bewegungen nahm Ich wahr, als ob Ich gerade auf jeden Moment wachsam wurde.
Ich tappte mit den Fingern und wurde ungeduldig.

Er erhob sanft sein Finger, um sie behutsam an mein Finger zu landen. Oh Gott wann war das letzte mal, dass Ich mich so gefühlt habe, sobald mich jemand berührte. Diese Berührung, die es immer wieder schaffte, jedes einzelne Stück an Haare hervorzustehen. Diese einzigartige Berührung, die eine Linie Elektrizität durch mein Körper durchgehen ließ. 
Meine Augen wurden feucht und Ich ließ die Scherben auf dem Tisch nieder und packte seine Hand um sie an meine Wange entgegen zu halten. Ich lehnte mein Gesicht gegen seine warme und so weiche Haut, als ob Ich nach Jahre nach dem gesehnt habe.

„Marco hat mir alles erzählt."

In diesem Moment trafen unsere Augen, wie ein Schlag. Ich hatte solch eine Angst, aber jetzt, jetzt war Ich erleichtert. Ich sah seine Reaktion und..Ich wusste das alles vorbei war

Ich wusste das alles vorbei war

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

_

Lost Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt