„Ich komme heute Abend wieder, okay? Du kannst Nami bei deinem Zimmer helfen." Ich nickte leicht und umarmte Eomma-Jin fest, der sich mit jemanden treffen wollte. Ich wusste jetzt nicht mit wem, aber irgendein Freund, den er schon seit seiner Kindheit kannte. „Bis später, Eomma-Jin und ich hoffe, dass du ganz viel Spaß hast." „Danke und bis später, mein Schatz." Und schon ging Eomma-Jin aus dem Haus und ließ mich zurück.
Leise seufzend sah ich ihm hinterher und winkte einmal, als er zu mir nach hinten sah.
Leider kommt er erst heute Abend wieder. So gegen... 18 Uhr ungefähr, aber ich weiß es nicht genau. Appa-Namjoon hatte gestern, als ich mit Tae und Kookie geredet habe -Naja, sie haben mich vollgeredet- hat er Sachen für mein neues Zimmer geholt, in dem ich ja bald auch schlafen sollte. Zumindest, wenn das Zimmer fertig ist. Ich weiß nicht, wie er es geplant hatte, aber er hat etwas geplant. Ich bin gespannt~
„Du hast eine schöne Stimme." Quietschend zuckte ich zusammen und drehte mich schnell zu der Stimme um, die mich angesprochen hatte. Mein Herz schlug direkt schneller und nervös sah ich wieder von ihm weg. „Sprichst du für mich?" Zögerlich schüttelte ich meinen Kopf, den ich kurz darauf sinken ließ.
Obwohl er mein Mate ist... Vielleicht sollte ich doch? Sollte ich vielleicht doch mit ihm reden...? Dann bin ich wenigstens keine totale Enttäuschung... Wahrscheinlich möchte er sowieso lieber einen anderen Mate...
Ich meine. Look at him. Er ist so wow.. Und ich bin so mäh..
„Gehst du mit mir spazieren?" Zögerlich sah ich hinaus und strich mir über meinen Arm. Ich.. bin ja nicht alleine... Dann ist es doch okay, oder nicht? Also ich habe zwei.. drei Möglichkeiten.
1. Ich gehe mit ihm normal raus.
2.Ich gehe mit ihm raus und sterbe.
... Wahrscheinlich sterbe ich nicht. Streichen wir Nummer 2.
3. Ich gebe zu, dass ich schon wieder vor etwas Angst habe und stehe blöd da.
... Das streichen wir auch!Dann... bleibt ja nur Nummer 1..
Gut.
Dann...
let's go.
Somit nickte ich zögerlich und zog schnell meine Schuhe an, damit Yoongi nicht auf mich warten musste. Auch er zog sich seine Schuhe und seine Jacke an, die ich allerdings nicht besaß.
Ich besaß allgemein keine eigenen Klamotten. Ich hatte welche von Jin bekommen, die mir aber eigentlich alle zu groß waren. Aber er meinte schon, dass wir mir demnächst Klamotten besorgen gehen.
„Hast du keine Jacke?" Ich räusperte mich leise und sah auf meine Schuhe. Schuhe hatte ich... Und die Sachen, die ich hatte, als ich hergekommen bin, aber das war auch alles...
Es brauchte eine Zeit, bis ich mich überwand zu reden, doch ich wollte keine komplette Enttäuschung für ihn sein... Ich musste einfach schaffen zu reden...
„N-Nein, da-ass sind auch J-Jin's Sachen..." Ich sah ganz kurz zu Yoongi auf und sah, wie er mich stolz lächelnd ansah, ehe ich wieder auf meine Schuhe sah und diese zuband.
Er hat ein schönes Lächeln.. Ein wunderschönes Lächeln~ Wunderschön ist garkein Ausdruck.. Es ist untertrieben... Ich wusste garnicht, dass jemand so ein schönes Lächeln haben konnte... Ich wollte es unbedingt noch öfters sehen~
„Hier." Schnell stand ich auf und sah zu Yoongi, der mir, immer noch, leicht lächelnd, eine Jacke hinhielt. Mit fragendem Blick nahm ich sie an und betrachtete sie einwenig. Was soll ich damit? Sie ihm anziehen? Weghängen?
„Draußen ist es etwas frisch, also zieh sie an." Zögerlich zog ich die Jacke an und sofort konnte ich sein Geruch ausmachen, der in meine Nase stieg.
Gott dieser Geruch. Er macht mich wirklich noch Wahnsinnig. Zufrieden seufzte ich und schloss lächelnd meine Augen. Wie kann jemand nur so gut riechen?! Kann mir das mal jemand erklären?! Es war so unglaublich~
Ein schmunzelnd holte mich zurück, in die Realität und direkt lief ich komplett rot an und sah verlegen zur Seite. Okay... Sein Geruch zieht mich zu sehr in den Ban... In seinen Ban. Ich muss mich wirklich zusammen reißen..
Zögerlich öffnete ich die Tür und sah prüfend hinaus. Niemand da... Also keine Angst! Wenn niemand da ist, dann brauchte ich auch keine Angst haben~
...
Aber warum ist hier den niemand?! Das ist doch so ein großes Rudel!
Okay, Jimin.
Entscheide dich. Bekomme Angst, wenn Leute da sind, oder wenn keine da sind, ABER NICHT WEGEN BEIDEM!! Vielleicht sollte ich garkeine Angst haben. Das wäre doch mal eine gute Idee. Keine Angst vor Menschen, Jimin. Das wäre eine sehr gute Idee!
Tief atmete ich durch und ging raus, während Yoongi nun neben mir stand und lächelnd in eine Richtung ging. „Komm." Yoongi ging vor und ich schnell hinter ihm her, da ich nicht wusste, wo er eigentlich hin wollte. Aufjedenfall war es nicht der Weg, mehr ins Innere des Rudels, sondern mehr in den Wald, oder sonst wohin.
Die Angst eventuell bösen Leuten zu treffen, verschwand irgendwie sofort und ich konzentrierte mich nur darauf, wo Yoongi mich hin führte. „Magst du Blumen?" Zögerlich nickte ich, während Yoongi meine Hand nahm und ich direkt erschrocken stehen blieb und sie wieder zu mir zog.
Ich bin nicht erschrocken, weil er meine Hand gehalten hatte, sondern über diese Stromschläge... Keine schmerzhaften Stromschläge... Ein angenehmer Schlag, der von ihm kam. So ein... Kribbeln... „Was ist?" Ich sah von meiner Hand hoch und lächelte verlegen. „N-Nichts."
Es war ein unglaublich schönes Gefühl... Schüchtern sah ich wieder auf meine Hand zurück, auf welche sich kurz danach sanft seine Hand legte und meine festhielt. „Komm." Und schon gingen wir weiter, in irgendeine Richtung, die ich nicht kannte.
Meine Hand kribbelte wieder, welches sich in meinem ganzen Körper ausbreitete und mich gut fühlen ließ. Es fühlte sich so gut an. Alleine seine Hand zu halten ist unglaublich schön~ Er hatte so eine schöne Hand~ Alles war einfach so schön~
Gott, das geht dennoch so schnell... Wir hielten jetzt schon Händchen... Aber ich mochte es trotzdem~ Es war einfach schön, die Hand seines Mate's zu halten~ Jetzt war nur noch die Frage, wo er uns hinbrachte~
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My Alpha~
FanfictionAls Jimin plötzlich in einem fremden Haus aufwachte und nicht mehr wusste, wie sein Rudel hieß und warum er nicht mehr dort war, musste er sich erstmal mit der Situation abfinden, bei den Leuten zu sein, die ihn gefunden haben. Die frage war nur, wa...