A few years later
„Papa?" „Was gibt's?" „Warum müssen wir jeden Monat zu diesem Treffen?" Überrascht sah ich zu Minyong, der schmollend in der Tür stand und zu mir sah. Mittlerweile ist Minyong 16 geworden. Umgenau zu sein, ist er es seit einer Woche und seit einer Woche, verhielt er sich schon komisch... Er verließ kaum das Haus und ich habe wirklich Angst, dass er meine Angewohnheit abbekam...
„Huh? Die anderen sind doch deine Freunde?" „Ja... Aber ich will nicht hin..." Seufzend legte ich meine Klamotten zur Seite, die ich gerade anziehen wollte und hielt Minyong meine Hand hin. „Komm mal bitte her." Zögerlich kam Minyong zu mir, nahm meine Hand in seine und sah mich unsicher an.
Kaum hatte er meine Hand genommen, zog ich ihn mit zum Bett, wo wir uns drauf setzten und ich anfing Minyong's Hand zu streicheln.
„Warum gehst du nicht mehr raus?" „Du gehst doch auch kaum raus..." „Ja, schon... Aber du hattest sonst nie Angst raus zu gehen, warum jetzt..?" „Darum..."
Seufzend sah ich auf unsere Hände, wo sich Minyong's griff einwenig verstärkte. Ich verstand einfach nicht, was los war... Warum wollte er nicht mehr raus? Ist vielleicht irgendwas passiert, was er mir nicht erzählen möchte..? Sonst redet er doch auch immer mit mir... Ich verstand es einfach nicht...
„Hör zu Minyong... Ich weiß, dass ich darin nicht das beste Vorbild bin, aber draußen ist nichts gefährliches. Die Menschen in unserem Rudel sind nett, auch wenn wir die zwei Streit Hähne haben, aber selbst die sind nett. Dir wird hier nichts passieren und auf dem Weg zu den anderen werden wir doch kaum einen Sehen. Appa ist auch die ganze Zeit bei uns."
Ich sah wieder zu Minyong auf und musterte etwas sein Gesicht. Ich konnte erkennen, dass er kurz vorm weinen war, auch wenn er es versteckte. Ich verstand nur einfach nicht warum...
„Minnie... Es ist okay, wenn du weinen möchtest." „A-Alles ist gut..." Doch schon schluchzte er los und die ersten Tränen rollten über seine Wange.
Ich reagierte direkt und nahm Minyong in meine Arme, der sich schluchzend an mich krallte und nun richtig anfing zu weinen.
Ich wusste echt nicht, was los war, aber ich wollte ihn auch nicht dazu drängen etwas zu sagen... Ich verstand es einfach nicht... Warum weinte er? Was ist passiert, dass er nicht mehr raus möchte..?
Oh Gott... Ich will gar nicht daran denken, dass etwas schlimmes passiert sein könnte...
„I-Ich will bei e-euch b-bleiben, P-Papa..." „Aber das bleibst du doch auch? Du kannst so lange bei uns bleiben, wie du möchtest." Schniefend löste er sich ein bisschen und strich sich über die Wange. „W-Wirklich..?" „Wirklich. Du denkst doch nicht wirklich, dass wir dich aus dem Haus schmeißen..?" Zum Glück schüttelte er den Kopf, weshalb ich ihn seufzend wieder an mich zog und anfing ihn zu streicheln.
„Hab keine Angst. Du bleibst hier." „G-Gut..." „Hey, Appa sagt ihr sollt- Ah! Warum weint mein kleiner Bruder?!" Gleichzeitig sahen wir zu Akeno, der schnell zu uns kam und Minyong ebenfalls fest umarmte.
Die beiden haben sich irgendwann angewöhnt, dass sie Brüder sind. Ich habe keine Ahnung, warum und wann sie sich das angewöhnt haben, aber irgendwann meinten sie immer, dass sie Brüder sind und etwas dagegen haben wir nie gesagt.
Immerhin wuchsen sie auch so auf.
Eine ganze Zeit lang, waren wir so, bis Taehyung uns holte und Minyong sich einwenig beruhigt hatte. Ich wusste zwar immer noch nicht, warum er geweint hatte, aber... vielleicht reden wir nochmal darüber,
wenn er es wollte.Somit machten wir uns zu sechst auf den Weg, zu unserem Monatlichen Treffen. In den ganzen Jahren, ist es noch kein einziges Mal ausgefallen~ Vielleicht mussten wir es ein paar mal verschieben, aber es blieb dennoch immer so, dass wir uns jeden Monat treffen konnten~
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My Alpha~
FanfictionAls Jimin plötzlich in einem fremden Haus aufwachte und nicht mehr wusste, wie sein Rudel hieß und warum er nicht mehr dort war, musste er sich erstmal mit der Situation abfinden, bei den Leuten zu sein, die ihn gefunden haben. Die frage war nur, wa...