01. Die neue Stadt

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Vorab: Alle Inhalte, wie auch Bilder usw bleiben unter meinem Recht.

*Minnie*

Meine Mutter und ich waren grade in eine neue Stadt gezogen, weil sie dort einen neuen besseren Job angenommen hatte. In die Stadt der Liebe, nach Paris.
In 3 Tagen ging die Uni los, ich möchte mal Anwältin werden wie meine Mutter. Wir hatten ein kleines Häusschen am Waldrand bekommen und ich räumte gemütlich alle meine Sachen ein und dekorierte mein Zimmer in schönen Pink und Mintfarben. Meine Mutter war in der Küche am räumen als es plötzlich an der Tür klingelte. Ich hörte wie meine Mutter die Tür öffnete und jemand begrüßte. Schnell öffnete ich meine Tür und schlich an die Treppe, vor der Tür stand ein Mann mit Kuchen in der Hand um uns in der Nachbarschaft zu begrüßen. Er sagte: „Willkommen in Paris, auf eine gute Nachbarschaft, wir wohnen direkt gegenüber." Meine Mutter antwortete lächelnd: „Danke, das freut uns sehr." Der Mann überreichte meiner Mutter den Kuchen und ging wieder nach Hause. Als sie die Tür geschlossen hatte, ging ich nach unten um zu erfragen wer er war. Sie erklärte mir das es unser Nachbar war von gegenüber und das sie vergessen hatte zu fragen wie er heißt.

An diesem Tag ging ich nach dem Essen auf mein Zimmer um mich auf die Uni vorzubereiten. Ich saß über dem Lernstoff als ich plötzlich den Drang verspürte aus dem Fenster zu schauen. Am Fenster angekommen schaute ich nach draußen, es war schon dunkel geworden. Mein Blick zog sich zum Fenster gegenüber, hinter dem Vorhang sah ich eine Silhouette von einem muskulösen Körper. Ich starrte schon eine Weile zu diesem Fenster als plötzlich der Vorhang aufgerissen wurde und mich 2 Augen ansahen. Ich erstarrte und konnte mich nicht mehr bewegen, bei den Göttern ist das peinlich, meine Augen konnten nicht wegschauen. Er trug nur eine Jeans, der Oberkörper war frei und ich konnte seine Bauchmuskeln sogar von hier aus sehen. Er hatte Blondes Haar, trug einen 3 Tage Bart und grinste verschmitzt. Er sah, was ich so sehen konnte, echt gut aus. Langsam ging ich einfach Rückwärts vom Fenster weg um dieser peinlichen Situation zu entkommen. Ich versteckte mich hinter meinem Bett und hoffte er würde seinen Vorhang wieder zu ziehen.

Nach ein paar Minuten beschloss ich nachzusehen und er hatte den Vorhang wirklich wieder zugezogen.
Ich lernte noch 2 Stunden bis es 22:30 Uhr war und legte mich dann mit Musik auf den Ohren ins Bett. Mit Musik konnte ich besser einschlafen, weil ich außer der Musik keine anderen Geräusche wahr nahm.
Ziemlich schnell war ich eingeschlafen als ich durch ein komisches Gefühl wach wurde. Ich nahm die Kopfhörer ab und sah mich in meinem Zimmer um, konnte aber nichts außergewöhnliches entdecken. Also zog ich meine Kopfhörer wieder auf und machte die Augen wieder zu. Irgendwie fühlte ich mich plötzlich so beobachtet, es war ein echt komisches Gefühl und damit konnte ich nicht einschlafen. Plötzlich erschrak ich, weil mir eine raue tiefe Stimme in mein Ohr flüsterte: „Hat dir gefallen was du gesehen hast?" Doch als ich die Augen aufriss war niemand zu sehen, auch nicht als ich das Licht einschaltete. Vielleicht wurde ich langsam verrückt und bildete mir schon Stimmen ein. Während ich mir das so einredete, wurde ich sehr müde und schlief ein.

Morgens strahlte die Sonne in mein Fenster und mir mitten ins Gesicht, ich sollte dringend einen Vorhang anbringen. Ich zog mich an und entschied eine Runde spazieren zu gehen. Als ich nach draußen ging war es angenehm warm und ich atmete einmal tief ein und aus. Ich überlegte wo ich lang laufen sollte, da ich mich ja überhaupt nicht auskannte. Nach ein paar Sekunden beschloss ich ein wenig in den Wald hinein zu laufen wo ich der Natur lauschen konnte. Die Vögel zwitscherten alle fröhlich und einen Uhu hatte ich auch gehört, ich lief bis zu einer Lichtung, wo ich mich im Schneidersitz hinsetzte. Es vergingen einige Minuten der Stille als ich mich plötzlich wieder so beobachtet fühlte. Ich schaute mich um, aber konnte niemanden oder etwas erkennen das mich ansah. Als würde mir jemand antworten mitten im Wald, rief ich: „Hallo ist da jemand?" Abrupt sprang ich auf, als es mir leise in mein Ohr hauchte: „Ja ich bin hier!" Ich drehte mich im Kreis aber da war niemand, umso mehr glaubte ich an die Theorie, dass ich verrückt wurde. Mit leiser zittriger Stimme fragte ich: „Wer bist du?"
„Es ist nicht interessant wer ich bin, sondern wer du bist!" flüsterte es wieder in mein Ohr.
Danach blieb es wieder still, ich überlegte was die Stimme meinen könnte aber kam auf nichts. Ich rief nochmal: „Hallo bist du noch da?", aber ich bekam keine Antwort mehr. Langsam entfernte ich mich von der Lichtung, mit dem Blick in alle Richtungen bis ich rennend zuhause ankam.

Als ich die Tür öffnete, rannte ich sofort in mein Zimmer, dass musste ich erstmal verarbeiten.
Mein ganzer Körper zitterte als ich mich in einer Ecke zusammen kauerte. Was war das, wieso hörte ich immer diese eine Stimme in meinem Ohr? Langsam wurde ich panisch. Als ich mich etwas beruhigt hatte ging ich ins Bad und machte mich fertig um ins Bett zu gehen. Die Nacht schlief ich überhaupt nicht gut und wälzte mich im Bett hin und her. Am nächsten Morgen frühstückte ich mit meiner Mutter bevor sie Ihren ersten Tag ihrer neuen Arbeit begann. Da ich aufgeregt wegen der Uni war, beschloss ich den Tag zuhause auf der Couch zu verbringen mit meinen Lieblingsserien.
Bis zum Mittag blieb alles ruhig, als es an der Tür klingelte. Ich ging zur Tür um sie zu öffnen und vor mir stand ein ziemlich gut gekleidetes Mädchen, lange glatte blonde Haare, die Lippen rot geschminkt und grüne Augen. „Kann ich helfen?", fragte ich sie. „Lass deine Finger von ihm, sonst wirst du sehen zu was ich fähig bin!" , antwortete sie und ging weg bevor ich auch nur fragen konnte, wen sie meinte. Total durcheinander durch das aufeinander treffen, ging ich zurück zur Couch. „Hallo meine Schöne!" , hauchte es plötzlich in mein Ohr, aber wiedermal war dort niemand.

Ein ganzes Leben lang, nur an deiner Seite!  BUCH 1.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt