24. Keine Kontrolle

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*Nathan*

Ich wollte nur noch nach Hause, weg von diesem Vampir und da Minnie jetzt erst nach Hause ging, konnte ich das auch tun. Zuhause duschte ich mich und zog mich um, mein Blick fiel durchs Fenster auf die Straße. Dort stand Minnie und dieser Scheiß Vampir hatte seine dreckigen Arme um sie. Mir reichte es, ich zeigte ihm jetzt was passierte wenn man mein Eigentum an fasste. Ich stürmte nach draußen und auf die beiden zu. „Ich dachte ich hätte mich klar ausgedrückt, dass du die Finger von ihr lassen sollst!", schrie ich Lionel an. Minnie sah mich nur entsetzt und zugleich wütend an. „Ich an deiner Stelle würde mal den Ball flach halten, wenn du nicht weißt worum es geht.", sagte Lionel mit ruhiger Stimme, aber ließ Minnie nicht los. „Ich werde immer zu dir stehen und dich beschützen, mir egal ob er das auch tut.", sprach Lionel leise zu Minnie, dass er betonte er und sah mich dabei an. Was war hier los? Was erlaubte er sich da eigentlich. „Sie ist meine Mate und wenn sie einer beschützt bin ich das.", knurrte ich. Lionel lachte nur laut und kommentierte dann: „Du willst jemand beschützen, wenn wir nach deinen Sinnen gehen, wäre sie schon entführt oder Tod!" Minnie fing nun an zu kochen. „Es reicht, haltet euren Kindergarten wo anders ab, kann ich echt nicht gebrauchen.", und schon rannte sie los, Richtung Wald.

„Jetzt reichts!", kam von meinem Wolf Ari und verwandelte uns in unseren Wolf. „Jetzt hab ich die Kontrolle und zeige dir wie das geht!" Das hörte sich nicht gut an und schon jagte ich ihr nach. Sie saß auf einer großen Wiese, sah dabei so schön aus und verströmte diesen wundervollen Duft. Sie war bereit sich zu Paaren und ich wollte sie einfach nur noch ficken. Ich sprang auf sie zu und stand nun über ihr. „Verpiss dich Nathan, ich will niemand sehen!", schnippte sie mich an und ich verlor die Kontrolle. „Du kleine Bitch hörst mir jetzt genau zu, du bist meine Mate und ich werde es nicht zu lassen das dich jemand anderes bekommt." Sie sah mich mit entsetzten Augen an. „Wie sprichst du mit mir, ist das dein Ernst?", keifte sie zurück. Doch Ari meinen Wolf kümmerte das nicht was sie zu sagen hatte, er holte aus und verpasste Minnie eine ins Gesicht. „Lern dich anzupassen, du gehörst mir, für immer!" Minnie hielt sich ihre Wange und weinte. Sie schubste Ari, beziehungsweise mich, von sich weg und rannte los. Wir ihr hinterher. Wo wollte sie jetzt hin? Vielleicht war Ari ein wenig streng aber ich konnte ihn nicht kontrollieren oder zurück drängen. Als ich die Straße lang rannte, stand mein Vater auf der Straße. „Nathan kontrolliere sofort deinen Wolf, dass ist ein Befehl.", sagte er laut zu mir. Befehl war Befehl und wenn er vom Alpha kam, sollte man sich daran auch halten. Ich versuchte alles um ihn zurück zu drängen, denn es war auch sein Befehl. Ich ging ins Haus und zog mir was an.

*Minnie*

Was war nur in Nathan gefahren. Er beleidigte mich und er schlug mich mitten ins Gesicht. Langsam machte er mir Angst, dabei war er so ein friedlicher Mensch als ich ihn kennen lernte. Ich verstand ihn nicht mehr. Eins wusste ich, von so jemand wollte ich nicht die Mate sein und das würde ich auch noch klären. Ohne nachzudenken lief ich in Lionel's Arme und schmiegte mich an ihn. „Komm, wir schlafen bei mir zuhause.", sagte ich Lionel über Gedankengespräch und lief los. Er folgte mir und wir gingen zu mir nach Hause. Meiner Mutter gefiel es überhaupt nicht das ein Vampir in unserem Haus schlafen sollte aber das war mir egal. Sie soll ihren Scheiß mit John klären und ihm antworten geben und mich in Ruhe lassen. In meinem Zimmer angekommen zog ich den Vorhang zu und setzte mich auf mein Bett. „Schön hast du es hier, darf ich raten? Deine Lieblingsfarben sind Pink und Mint?", fragte Lionel mich grinsend. „Ja das sind sie.", gab ich zurück und klopfte neben mir auf mein Bett. Lionel setzte sich neben mich und schaute mich an. Über irgendwas dachte er nach aber ich bekam keinen Zugang zu seinen Gedanken, was mich traurig werden ließ. Er nahm mein Kinn in seine Hand und drückte es nach oben, sodass ich ihn ansehen musste. Seine Augen strahlten etwas magisches aus, dass ich nicht beschreiben konnte. Plötzlich flammte dieses Gefühl in mir und meiner Mitte auf und Lionel schaute mich entsetzt an. „Ich muss mal ins Bad mich fertig machen.", sagte ich schnell und lief los. Im vorbei gehen schnappte ich mir meine Klamotten.

Im Badezimmer angekommen, schloss ich die Tür und rutschte innen an ihr herab. Du meine Güte, was war das für ein Gefühl. Ich stand auf und zog mich aus. Als ich endlich unter der Dusche stand, wurde das Gefühl immer schlimmer und ich merkte, wie ich berührt werden wollte. Warte, war das grade die Tür vom Bad. Plötzlich schob sich die Tür der Dusche auf und Lionel stand vor mir, nackt. Ich versuchte alles zu bedecken was ich mit meinen kleinen Händen bedecken konnte. „Ähm... also... hast du dich verlaufen?", fragte ich ihn und schluckte. „Mi Reina, ich bin dreckig und möchte nur sauber werden wie du und außerdem kann ich dir helfen!", meinte er und kam 2 Schritte auf mich zu, legte seine eine Hand in meinen Nacken und küsste mich zärtlich. Doch umso mehr er mich küsste, umso mehr flammte das Gefühl in mir auf, in meiner Mitte kribbelte es, in meinem Bauch waren Schmetterlinge und ich ließ mich gehen. Er seifte mich ein und wusch mich auch ab und als wir fertig waren, trug er mich aus dem Bad in mein Zimmer. Nur mit einem Handtuch bekleidet legte er mich auf mein Bett. Er schloss die Tür ab und machte 2 Kerzen an, die neben meinem Bett standen und schaltete das Licht aus. „Was hast du vor Lionel?", fragte ich mit zittriger Stimme. „Mi Reina, lass dich fallen, ich werde dir helfen, ich werde dir nicht weh tun und nichts tun, das du nicht möchtest!", hauchte er mir ins Ohr.

Ein ganzes Leben lang, nur an deiner Seite!  BUCH 1.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt