26. Einfach weg

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*Minnie*

Wow es war echt der Wahnsinn, was Lionel mit mir machte ohne selbst Erfahrung zu haben. Ich glaube das möchte ich bald wiederholen. Ich nahm mir Kleidung aus meinem Schrank und ging zum Bad und zog mir etwas an. Lionel war auch schon angezogen als ich zurück ins Zimmer kam. Ich setzte mich zu ihm aufs Bett und er zog mich direkt in eine tiefe Umarmung und legte seinen Kopf in meine Halsbeuge. „Ich gebe dir alle Zeit die du brauchst, Mi Reina.", sagte er sanft und küsste mich auf meinen Hals. Bei Lionel fühlte ich mich wohler als bei irgend wem anderes. Wir legten uns hin und schliefen ein. Morgens klopfte es wie wild an meiner Tür. „Minnie komm schnell, bevor er die Tür ein tritt.", rief mein Vater und ich sprang auf. Lionel schaute mich besorgt an und stand auch auf. Dicht hinter mir gefolgt liefen wir nach unten. Vor der Tür stand Nathan der einen Riesen Aufruhr machte. „Komm sofort raus, du bist meine Mate und hast mir zu gehorchen!", schrie er draußen laut rum. Lionel spannte sich hinter mir an und ich drehte mich zu ihm um. „Bleib ruhig ich kläre das mit ihm.", sagte ich zu Lionel und drückte ihm einen Kuss auf die Wange bevor ich zur Tür raus ging.

„Warum schreist du hier so rum, hast du kein Benehmen gelernt?", fragte ich ihn sofort. Seine Augen wurden sofort schwarz. „Zügel deine Zunge, du bist meine Mate und hast mir zu gehorchen und nicht so mit mir zu reden! Komm jetzt!", knurrte er und packte mich am Handgelenk und lief los. „Ich gehe mit dir nirgendwo hin, lass mich sofort los, ich bin nicht deine Mate!", keifte ich zurück und riss mich los. Doch ehe ich mich versah packte er mich und trug mich mit sich. Wo bitte wollte er mit mir hin und was sollte denn das ganze. Er lief weit in den Wald hinein bis zu einer großen Lichtung, wo er mich runter ließ. „Bist du irgendwie taub? Ich sagte ich gehe mit dir nirgendwo hin, was hast du daran nicht verstanden?", knurrte ich ihn an. „Du bist meine Mate und ich erwarte das du dich auch so verhältst. Andernfalls wirst du es absolut bereuen, dass kannst du mir glauben!", raunte er und kam näher. „Ich will aber nicht deine Mate sein und du kannst mich nicht zwingen. Ich mach was ich will und nicht was man mir befiehlt!", schnauzte ich zurück und wurde plötzlich mit einem Ruck gegen einen Baum und dann zu Boden gedrückt. Nathan hatte Schwarze Augen und man sah ihm seine Wut an. „Du hast mir nicht zu widersprechen und dich meiner zu fügen! Wenn du dich weigerst muss ich dich töten!", sagte er lächelnd.

Als er grade wieder anfangen wollte zu sprechen, raschelte es im Gebüsch und es kamen 3 Wölfe hervor. „Wer seid ihr denn und was macht ihr in meinem Revier?", schnauzte Nathan. Ich ergriff die Chance, verwandelte mich und rannte zurück Richtung Zuhause. Zum Glück verfolgte mich niemand von den Vieren. Zuhause angekommen rannte ich nach oben in mein Zimmer und versteckte mich hinter meinem Bett. Die Tür flog mit einem Mal auf und Lionel stand im Türrahmen. „Was ist passiert? Hat er dir was getan? Ich reiß ihn in Stücke wenn er dich angefasst hat!", fauchte Lionel und kam langsam auf mich zu. „Nein, alles gut, er hat mich nicht angefasst, aber ich muss so schnell wie möglich hier weg!", sagte ich mit Tränen in den Augen. Lionel nahm mich sofort in den Arm und schnurrte leicht, was mich sehr beruhigte. „Du kannst mit zu mir kommen, wenn du das möchtest, dort findet er dich nicht und ich lasse nicht zu, dass er dir nochmal zu Nahe kommt.", bot er mir an. Ich schaute zu Boden. Da ich wusste wo wir uns kennen gelernt haben, wusste ich auch das es sehr weit weg ist. „Nur wenn mein Vater mit kommt!", war meine Bedingung, er nickte, wir standen auf und gingen nach unten. „John wir müssen reden, allein!", sagte ich und ging nach draußen. John folgte mir und ich erzählte ihm alles was im Wald geschehen war und das ich ihn gerne mitnehmen wollte zu Lionel nach Hause. „Ich würde überall mit dir hingehen, nur um die verlorene Zeit mit dir ein wenig aufzuholen!", erwiderte John und grinste. Wir gingen wieder hinein und packten unsere Sachen. Bis zum Mittag wollten wir weg sein. John erklärte meiner Mutter noch das wir weg sind und nicht wieder kommen und dann liefen wir los, einen kleinen Umweg natürlich denn ich wollte meine Freunde nochmal sehen.

An der Uni angekommen war grad Pause. Als sie mich entdeckten kamen sie direkt angerannt und sahen Lionel ganz entsetzt an und ließen ihn nicht aus den Augen. Max zog mich beiseite und schaute mich fragend an. „Haltet euch von Nathan fern und achtet drauf nie allein unterwegs zu sein. John, mein Vater und Lionel werden auf mich aufpassen. Ich muss leider gehen, aber ihr könnt mir immer schreiben oder mich besuchen, auch wenn dort Vampire sind. Vor Lionel braucht ihr euch auch nicht fürchten, er ist ein ganz lieber. Leider muss ich nun auch schon los, es ist hier für mich nicht mehr sicher. Sagt bitte Nathan nicht wohin ich bin. Hab euch lieb.", ich drückte beide noch und sie entgegneten: „Wir haben dich auch lieb, pass auf dich auf, wir werden dich vermissen!" Nun liefen wir los und ich nahm John auf den Rücken damit wir schneller voran kamen. Nach 3 Std machten wir eine Pause um zu essen und zu trinken. Als wir weiter liefen nahm ich einen Geruch wahr und wurde schneller. „Minnie, wir müssen einen Schlafplatz suchen bevor es dunkel wird.", meinte Lionel und schaute mich an. „Ok, wir halten Ausschau, nach einer Scheune, Lagerhaus oder ähnlichem.", gab ich zurück und nahm immer noch diesen Geruch wahr. Nach 2 weiteren Stunden fanden wir eine alte Miene in die wir gingen um dort zu übernachten. Wir machten ein kleines Feuer an um etwas zu sehen und damit es nicht so kühl in der Nacht war.

Ein ganzes Leben lang, nur an deiner Seite!  BUCH 1.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt