*Minnie*
Es gab keine weiteren Vorkommnisse an diesem Tag, worüber ich auch ganz froh war, doch ständig kam mir dieses Mädchen in den Sinn und was sie gemeint haben konnte. Als meine Mutter zuhause war, aßen wir zusammen und ich packte meine Sachen für die Uni am nächsten Tag. Nachdem ich noch 1 Std gelernt hatte, legte ich mich ins Bett. Ich muss wohl irgendwann eingeschlafen sein, denn ich wachte mürrisch durch den klingelnden Wecker auf, auf den ich nun einschlug damit er ruhig war. Nachdem er endlich nicht mehr klingelte, ging ich ins Bad um zu duschen und mich fertig zu machen. Nach der Dusche entschied ich mich für eine dunkle eng anliegende Jeans, Sneaker und ein luftiges Shirt. Meine gewellten Haare ließ ich offen über meine rechte Schulter hängen und ich trug ganz dezent Schminke auf. Als ich fertig war, nahm ich meine Sachen und packte mir noch Geld für Frühstück ein. Die Uni war nur 5 km entfernt also fuhr ich mit dem Bus.
An der Uni angekommen stieg ich aus und betrachtete sie mir erst einmal. Ich ging rein und lief zum Büro um mir meine Kurse und Räume abzuholen. Mir wurde auch ein Plan der Uni mit den Raumnummern mitgegeben, damit ich die Räume auch finden würde. Mein erster Kurs war in Raum E05 , zu dem ich mich direkt auf den Weg hin machte, nach Plan natürlich damit ich mich nicht verlief. Vorm Raum standen kleine Gruppen die sich unterhielten. Da auch mein Spint bei diesem Raum war suchte ich ihn und packte meine Bücher, die ich nicht brauchte da rein. Plötzlich standen 2 freundlich aussehende Menschen neben mir und grinsten mich an. Sie war kleiner als ich, hatte blaue Augen, trug ihr rötliches gelocktes Haar in einem Zopf, war nicht geschminkt und hatte eine ausgewaschene Jeans und ein Sweatshirt an. Er war recht groß, hatte kurzes schwarzes Haar, dunkelbraune Augen und einen leichten Bart.
„Hi ich bin Julie und das ist Max, wir freuen uns dich kennen zu lernen." , grinste sie. „Hi ich bin Minnie, freu mich auch." , gab ich zurück. Es klingelte und wir gingen in den Raum, Julie nahm mich direkt am Arm und zog mich zu dem Platz neben ihr. Ich war ganz froh darüber denn ich hätte sonst nicht gewusst wo ich mich hinsetzen hätte sollen.
Die Stunde begann als alle ruhig auf ihren Plätzen saßen.Julie fragte mich über alles aus was sie interessierte: „Warum seid ihr hier hergezogen? Fühlst du dich hier wohl? Kennst du hier schon jemand? Wo wohnst du? Was hast..." Ich hörte nicht mehr genau hin denn ich fühlte mich mehr als sonst beobachtet, ich schaute mich um aber sah niemand der mich ansah. „Na suchst du nach mir? Süß wie du reagierst." Diese Stimme, sie machte mich noch wahnsinnig. Wo kam sie her und was wollte er von mir. Egal ich konzentrierte mich wieder auf Julie und gab Antwort: „Meine Mam hat hier einen neuen Job, deshalb der Umzug. Wohl fühlen ein wenig. Nein ich kenne hier noch niemand außer euch Zwei und ich wohne am Waldrand." Beide warfen sich einen seltsamen Blick zu und schauten dann beide zu mir und starrten mich an, bis Max plötzlich die Stille durchbrach."In der Gegend ist es gefährlich für dich, pass bloß gut auf dich auf!" Ich nickte als die Stimme in meinem Ohr wieder einmal etwas zu sagen hatte. „Ich werde auf dich aufpassen, solange ich lebe." Was meinte er, wollte diese Stimme nun etwa sein ganzes Leben in meinem Ohr ertönen? Als es klingelte war ich sehr erleichtert und freute mich auf die Pause. Nachdem ich am Kiosk war um mir etwas zu Frühstücken zu besorgen, setzte ich mich in eine Ecke am Rand auf die Wiese.
Ich lauschte dem Wind als es mir so vor kam als hätte jemand an meinem Haar gerochen, aber es war weit und breit niemand in der Nähe. Max und Julie gesellten sich zu mir und verbrachten die Pause mit mir. Den nächsten Kurs hatte ich mit Max, denn Julie war in einem anderen Kurs. Wir setzten uns nebeneinander und warteten auf das Klingeln. Max grinste: „Hast du eigentlich einen Freund, da wo du herkommst?" Ich schaute ihn entsetzt an und verneinte, ich erzählte ihm natürlich nicht, dass ich noch nie einen Freund hatte und noch Jungfrau war. Wieder ertönte diese tiefe, raue Stimme: „Ja das kann ich kilometerweit riechen." Ich wurde rot und versuchte mich hinter meinem Buch zu verstecken. Als ich daran vorbei schaute, sah ich den Jungen aus dem Fenster gegenüber. Hoffentlich hat er mich nicht gesehen. Er saß zwei Reihen vor mir mit seinem muskulösen Körper und den blonden Haaren. Was will diese verdammte Stimme von mir und warum zeigt er sich nicht? Mein Kopf drehte sich immer und immer wieder bis es klingelte und ich zur Toilette rannte.
Dort angekommen ging ich ans Waschbecken und schmiss mir eiskaltes Wasser ins Gesicht. Ich betrachtete mich im Spiegel während ich mein Gesicht wieder trocknete. Auf dem Weg nach draußen stieß ich mit dem Jungen aus dem Fenster zusammen, ich entschuldigte mich und ging schnellen Schrittes zu Julie und Max, die schon auf mich warteten. Ich bemerkte das sein Blick immer noch auf mir hing und schaute zu ihm. „Das ist Nathan, halt dich besser von ihm fern, er ist gefährlich." , flüsterte Max mir ins Ohr. Nathan sah gar nicht so gefährlich aus aber man wusste ja nie. Mein Blick ging zu Max zurück: „Wollen wir zum nächsten Kurs gehen?", drängelte ich, weil ich diesem Blick entfliehen wollte. Beide nickten und wir gingen los. Die nächsten 2 Kurse vergingen schnell, mir wurde ein wenig mulmig, da ich den nächsten Kurs ohne meine neu gewonnen Freunde verbringen musste.
Ich suchte den Raum und stellte fest das nur 7 Leute vor der Tür standen. Darunter stand auch Nathan, oh mein Gott , er wusste bestimmt das ich das am Fenster war, die ihn angestarrt hat. Schnell ging ich rein und setzte mich, als ich sah das sich Nathan nur 2 Stühle entfernt setzte, schlug mein Herz bis zum Hals und ein komisches Gefühl durch zuckte meinen Körper. Dieses Gefühl wurde mir zu viel und ich sprang auf und rannte aus dem Raum in den Flur. Dort lehnte ich mich gegen einen Spint, machte die Augen zu und atmete tief ein und aus. Ich schob mich mit geschlossenen Augen vom Spint ab um wieder rein zu gehen, als ich gegen etwas hartes prallte. Blitzschnell öffnete ich meine Augen und sah in wunderschöne blaue Augen. „Hey ich bin Nathan, geht es dir gut?" „Ja, danke mir geht es gut, ich bin Minnie.", schnell rannte ich an ihm vorbei zurück in den Kursraum.
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Ein ganzes Leben lang, nur an deiner Seite! BUCH 1.
ParanormalCopyright: Alle Rechte sind mir vorbehalten. Die Texte dürfen weder kopiert, verändert, vervielfältigt oder vermarktet werden. @pinguin0609 Die 17 jährige Minnie ist ein paar Monate vor ihrer Verwandlung über die sie noch niemand aufgeklärt hat. Sie...