*Lionel*
Ist das sein Ernst, dass er Minnie hier so einschüchtert und sie als sein Eigentum behandelt. Es reicht wir müssen das jetzt klären und beenden. Ich fuhr meine Krallen und Fangzähne aus und machte mich bereit, während Nathan sich in seinen Wolf verwandelte. „Macht doch was ihr wollt! Komm John wir gehen weiter nach Paris.", meinte Minnie so nebenbei und lief mit John los. So schaute ich ihr nur entsetzt nach, sie kann doch nicht mitten in der Nacht draußen rum laufen, es ist zu gefährlich. Nathan knurrte mich an, ich drehte mich wieder zu ihm und meinte nur: „Machst du dir etwa keine Sorgen wenn sie Nachts draußen rum läuft, es ist gefährlich, vor allem für sie." Nathan schaute mich an und seine Augen wurden wieder leicht blau. Er verwandelte sich zurück und zog sich etwas an. Dann rannte er los um Minnie zu folgen und ich hinter her. Wir holten sie ziemlich schnell ein und ich streichelte Minnie durchs Fell. Sie schaute kurz zu uns rüber und es blitze etwas in ihren Augen auf, dass ich nicht einordnen konnte. Als wir an eine Kreuzung kamen, blieb sie stehen und schnupperte in die Luft. Nathan stand schon auf dem linken Weg, doch Minnie ging gerade aus. John und ich folgten Minnie. Nathan knurrte und folgte dann auch. Er war wütend, denn sein Wolf war präsent. „Dir ist hoffentlich klar, dass wir in die falsche Richtung laufen.", schnauzte er Minnie an. „Wir gehen in die völlig richtige Richtung, du kannst gerne den anderen Weg wählen, wenn du willst. Es zwingt dich keiner mit mir zu gehen!", gab Minnie bestimmend zurück. Ich spürte das sie wütend war, aber Nathan merkte anscheinend nichts.
Minnie lief total ruhig bis zum Morgengrauen durch den Wald, ihr Fell war so wunderschön, Nein, SIE war wunderschön. Schon eine Weile hatte ich den Drang in mir Minnie immer ganz nah sein zu wollen. Sie zu beschützen, vor allem und jedem. Sie auf Händen zu tragen , ja ich hatte mich verliebt aber seit ein paar Tagen, war alles viel viel stärker und ich spürte das sie eine Königin ist. Ich musste es ja wissen, als Königssohn, da merkt man sowas. Hmm, ich wusste noch gar nicht wie ich ihr das erklären sollte. Ob sie mich dann immer noch mag? Oh man anderes Thema. Nathan lief die ganze Zeit ein Stück vor mir und schaute genervt zu Minnie. Plötzlich hielt sie an und schnupperte in die Luft. „Wenn wir so weiter laufen, sind wir in ungefähr 6 Stunden in Paris. Wir pausieren hier um zu Kräften zu kommen.", sagte Minnie, verwandelte sich zurück und zog sich was an. Nathan gefiel es überhaupt nicht, dass Minnie uns sagte wo wir hin gingen und wann wir Pause machten. Er knurrte ständig, doch Minnie ließ ihn links liegen, so wie mich leider auch. Ich fand es gut das sie zeigte, was sie nicht in Ordnung fand. Sie war charakterlich und äußerlich einfach schön, ein Mensch den man gern ein ganzes Leben lang nur an seiner Seite haben wollen würde.
Augenblicklich wurde ich von einem Geruch aus meinen Gedanken gerissen, so süßlich, verführerisch, atemraubend und begehrend, all meine Sinne schlugen an und spielten verrückt. Wie besessen von diesem Duft ging ich ihm nach, ein paar Meter weiter kam ich bei Minnie an, die auf einem Stein saß. „Wo bist du verletzt?", fragte ich sie entsetzt und Nathan starrte mich nur fragend an. „Ich bin nur in etwas rein getreten, nichts schlimmes, aber woher weißt du das?", war klar das die Frage kommen würde, ich beschloss lieber nicht zu antworten und ging zu John. Er war sehr ruhig, hatte für sehr vieles Verständnis und wusste auch sehr viel. Leider zu wenig über Minnie, ich hätte gern ein wenig über sie gehört, von Menschen die sie länger kannten, aber ich werde bestimmt alles irgendwann von ihr selbst erfahren. Hoffte ich zumindest. Wir unterhielten uns gerade über die erste Zeit nach der Verwandlung, als Minnie kam und mich mit sich zog. Nathan knurrte und warf mir einen bösen Blick zu und Minnie rannte einfach weiter. Sie schleifte mich durch den halben Wald bis zu einem Baum. „Das war eine winzige Wunde, also erkläre mir woher du davon wusstest!", forderte sie mich auf. „Ich hatte es so im Gefühl.", antwortete ich, denn ich konnte es ihr noch nicht sagen warum ich das alles spürte, ich hatte noch zu viel Angst vor der Reaktion. „Wenn du mir irgend etwas sagen möchtest, Lionel, dann mach es.", sagte sie ruhig, strich mir über den Arm und sah mich ganz kurz entsetzt und schockiert an, bevor sie meinen Arm direkt wieder los ließ und einfach zurück Richtung der anderen lief. Was war passiert, sie verhielt sich grade merkwürdig und ich werde heraus finden warum.
Wir beschlossen die Pause zu beenden und weiter zu laufen. Wir waren nicht mehr weit entfernt. Doch was machte ich wenn wir angekommen waren, ich könnte sie doch nicht bei ihm lassen und zurück nach Hause gehen. Ich musste mir etwas überlegen, ich wollte nicht mehr ohne sie sein. „Da vorn!", schrie Minnie und war sehr erfreut. Da war es, PARIS. Es sah von hier wunderschön aus weshalb ich kurz stehen blieb, um das ganze zu betrachten. „Kommst du oder willst du weiter mit offenem Mund da stehen?", fragte mich Minnie in meinen Gedanken. Ich nickte und lief wieder los. Als wir in der Straße von Minnie und Nathan an kamen, blieb Minnie plötzlich stehen und sagte: „Ab hier gehe ich mit John allein, wir können uns später sehen, ich hab was zu klären." Ok dann sah ich sie später wieder. Nathan nickte nur und ging zu sich nach Hause und ließ mich dort alleine stehen. Ich ging Richtung Waldrand und setzte mich dort an den Rand. Von hier aus konnte man die Straße gut überblicken. Auf einmal stürmte Minnie aus einem Haus, aber ohne John. Wo wollte sie hin? Sofort rannte ich ihr nach und umarmte sie von hinten worauf sie direkt stehen blieb. „Was ist los, Mi Reina? Ich merke doch das etwas nicht stimmt.", entgegnete ich ruhig.
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Ein ganzes Leben lang, nur an deiner Seite! BUCH 1.
ParanormalCopyright: Alle Rechte sind mir vorbehalten. Die Texte dürfen weder kopiert, verändert, vervielfältigt oder vermarktet werden. @pinguin0609 Die 17 jährige Minnie ist ein paar Monate vor ihrer Verwandlung über die sie noch niemand aufgeklärt hat. Sie...