Madison
Ich spüre einen warmen Körper auf mir und diesen regelmäßigen Atem an meinem Hals abprallen.
Meine Augen flattern auf und ich erkenne Justin kuschelnd auf mir liegend und seinen Kopf an meinem Hals.
Zärtlich streiche ich über seinen Kopf und weiß das ich ihn selbst mit der kleinsten Berührung nicht wecken könnte.
Blind fasse ich nach seinem Handy,weil meins zu weit weg liegt und sehe auf seinen Sperrbildschirm:
Es ist zwanzig nach acht und er muss um neun da sein!
Ich reibe mir verschlafen die Augen und lege sein Handy wieder zurück.
„Justin.",hauche ich
Er schläft ruhig weiter und ich rüttle ihn leicht „Jay."
Keine einzige Reaktion.
Ich beuge mich vor und Puste ihm ins Ohr...
„Eyyy!",knurrt er
Er drückt mein Gesicht weg und kuschelt sich fester in meine Arme.
„Jay du musst Aufstehen,wir haben zwanzig nach acht."
„Ich muss erst um neun da sein,heißt fünf Minuten anziehen,zwei Minuten essen und zehn Minuten fahrt."
„Ja aber ich muss mich auch anziehen.",lächle ich
Er haucht „Du ziehst eine kurze Hose an und mein Trikot,dafür brauchst du nicht lange."
Ich spiele mit seinen Haaren und er murmelt verschlafen „Danach nach dem Spiel können wir zu Starbucks."
„Können wir machen.",nicke ich
Er küsst mich auf die Wange und ich lächle auf „Diese Übernachtungen haben mir irgendwie am meisten gefehlt."
„Mhm...ich liebe es auf dir zu schlafen.",lächelt er
„Ich mags auch,dann kann ich dich umarmen.",grinse ich
Er kuschelt sein Gesicht in meinen Hals und ich hauche „Du strahlst immer so eine Wärme aus."
„Ohne dich war's nicht das gleiche,ich habe das ganze Jahr nicht mehr so gut geschlafen."
„Ich auch nicht.",gestehe ich
Sanft sieht er mich an und hebt seine Mundwinkel an „Unsere Telefonate waren trotzdem schön."
„Ja.",nicke ich
Manchmal irgendwie zu schön...Flashback
Ich sitze draußen auf meinem Balkon und blicke den dunklen Himmel an.
Der übliche bescheuerte Streit mit Caleb hatte mich genervt.
Nach dem Telefonat mit ihm hatte ich einfach aufgelegt gehabt und fahre mir genervt durch meine Haare.
Seufzend lehne ich mich in meinem Gartenstuhl/Balkonstuhl zurück und ziehe meine Füße rauf.
Der Himmel ist so perfekt und die Sterne beruhigen mich etwas.
Starr sehe ich den Halbmond an und lehne meinen Kopf zurück.
Mein Dad war mit meiner Tante bei meiner grandma,da sie Hilfe beim Aufbau irgend eigenes Schranks gebraucht hatte,ich hatte diesmal nicht wirklich Lust gehabt mit zu kommen.
Ich sollte ja mit Caleb telefonieren und dachte das alles toll laufen würde,doch die Dinge wendeten sich zu einer tollen Eskalation!Ich reibe mir die Schläfen und plötzlich klingelt mein Handy wieder.
Ich sehe drauf und sanft heben sich meine Mundwinkel an, als ich seine Nummer sehe:Justin 🤍
Schmunzelnd hebe ich ab und halte das Telefon an mein Ohr „Hey Maddy."
„Hey Jay.",lächle ich
Ich streife mein Haar hinter mein Ohr und er haucht „Lass mich raten,Du sitzt auf deinem Balkon und denkst über tausend Sachen nach."
„Falsch,ich sitze auf meinem Balkon und denke nur über eine Sache nach."
„Und die wäre?",fragt er mich
„Was für ein Idiot dein Bruder ist.",gestehe ich
„Mein Bruder oder dein Freund."
Ich spiele mit meinem Fußkettchen herum und überlege „Ist es Zufall das du anrufst oder wusstest du von dem Streit."
„Ich bin gerade erst vom Training zurück,ich wusste von gar nichts.
Mein Bauchgefühl hat es mir bloß gesagt,weil du dich nicht gemeldet hast und Caleb nicht zuhause ist."
„Du packst gerade bestimmt deine Tasche aus oder?",lächle ich
„Bingo."
Lächelnd sehe ich zu dem Himmel und er fragt „Wolltest du mich nochmal anrufen oder-"
„Ich hatte es gleich vor gehabt,ich wollte mich eigentlich ins Bett legen und-"
„Zusammen am Telefon einschlafen?",beendet er meinen Satz
Ich hebe meine Mundwinkel an „Bingo."
Beide lachen wir gleichzeitig auf und ich höre es an der anderen Leitung rascheln.
Er hat sich jetzt bestimmt auf sein Bett gesetzt...
„Bist du alleine ?"
„Ja,mein Dad ist bei meiner Grandma und du?"
Er seufzt auf „Jap,wie gesagt wo Caleb ist weiß ich nicht und meine Mum ist auf der Arbeit und deine bei ihrer Freundin was essen."
Ich steige von dem Stuhl auf und tapse rüber in mein Zimmer.
„Ich wünschte du wärst jetzt hier bei mir.",sagt er
Mein Herz klopft leicht gegen meine Brust und ich beiße auf meine Unterlippe „Das wünschte ich mir auch."
Ich ziehe die Tür zu und setze mich auf mein Bett.
Langsam lege ich mich zurück und er haucht „Ich würde dich gerade gerne neben mir haben."
„Ja.",hauche ich
„Mhm...",haucht er sanft
Mein Herz schlägt noch etwas schneller und er flüstert „Du auch?"
„Ja...ich vermisse dich."
Ich spiele mit meiner Kette herum und sehe auf die Decke meines Zimmers.
„Ich würde mit dir gerne alleine sein,wie immer."
„Ich wünschte du könntest hier bei mir sein.",gestehe ich
Mein Zimmer ist ganz dunkel und Justin haucht „Liegst du im Bett?"
„Ja."
„Bist du schon in deinen Schlafsachen?"
Ich beiße wieder auf meiner Lippe herum „Ja."
„Mach die Augen zu."
Ich schließe sie und er haucht „Stell dir vor ich würde neben dir liegen."
Vor mir sehe ich ihn direkt neben mir liegen,sein niedliches Lächeln und diese Augen.
„Siehst du mich genauso direkt vor deinen Augen,wie ich dich gerade sehe?"
„J-Ja.",stottere ich
„Jetzt stell dir vor,wie ich meinen Arm um dich lege und dich in meine Arme ziehe."
Ich spüre seine Wärme und er haucht mir zu „Wie ich deine Wange küsse und wie wir beide wie immer kuscheln."
„Sind wir im Moment bei dir oder bei mir?",frage ich
„Egal wo,Hauptsache wir sind zusammen.",haucht er
Ich spüre es in meinem Bauch wieder kribbeln.
Aber wieso Maddy?
Er ist doch dein bester Freund und was ist mit Caleb?
„Stell dir vor wir seien in diesem Gewächshaus das wir als Kinder hinten am See gefunden haben.
Es ist dunkel wie jetzt und es regnet...",beginnt er
Ich sehe das Gewächshaus vor mir und muss auf meine Unterlippe beißen,da es in meinen Vorstellungen gerade ziemlich romantisch ist mit dem Regen.
„Wir haben die Decken raus gelegt und das Kissen,wie bei unserer ersten Übernachtung dort.
Dir ist wie immer kalt,also schläfst du in meinem Hoddie...wie immer.",lacht er lächelnd auf
Ich sehe den hellblauen Hoddie von ihm vor mir und seine Stimme lässt mein Herz schneller schlagen.
„Wir liegen seitlich ineinander gekuschelt und-"
Gott ich bilde mir das doch nicht ein!
Es ist romantisch.
Wir beide stellen uns vor wir seien alleine im Gewächshaus und reden darüber was wir tun würden und wie eng wir wären.
„Du flüstert mir wieder Dinge zu.",hauche ich und beende seinen Satz
„Ja.",haucht er und ich weiß das er lächelt
„Und meine Hände liegen um deine Taille-"
„Und meine um deinen Nacken.",sage ich
Meine Lippen öffnen sich einen Spalt und ich fahre mir durch mein Haar.
Es wird still und ich spüre diesen Kloß in meinen Hals.
Ich stelle mir diese Dinge mit ihm vor und mein Verstand spielt verrückt wegen ihm!
„Maddy.",flüstert er
„Ja?"
„Ich vermisse dich zu sehr."
„Ich dich auch.",keuche ich schwer und halte die Tränen
„Ist das normal?",fragt er mich
„I-Ich weiß es nicht."Flashback Ende
„Okay !Schluss mit rumliegen du musst zu deinem Spiel Faulenzer.",lächle ich ihn an
Justin grinst mich an und küsst mich auf die Wange „Noch kurz,dass ist der erste morgen den wir nach einem Jahr wieder miteinander haben."
Ich streiche über seine Arme und spüre seine Muskeln deutlich.
Seine Figur hatte sich wirklich über die Zeit verändert gehabt,was ein Jahr so ausmachen kann.
„Es wird auch nicht der letzte sein Jay,aber du musst wirklich los."
Ich hebe mich an und will aufstehen,da packt er mich plötzlich und beginnt mich durch zu kitzeln.
Kichernd werfe ich mich selbst zurück in die Matratze und er kitzelt mich heftig durch.
„Jay!!!Gott!!Justin hör auf !!!",kichere ich
Tränen steigen mir in meine Augen und ich wehre mich vor ihm,doch er ist so viel stärker.
Er lacht mit mir mit und ich drücke mich hoch und mache ihm nach,da packt er mich wieder.
„Jay !!Okay !!!",kreische ich
Ich zapple und will ihn zur Seite drängen,da rutscht Justin ab und in wenigen Sekunden sind wir uns um einiges näher.
Baff liege ich da und er stemmt sich ab...
Sein Arm ist neben meinem Kopf und sein Gesicht ist mir sehr nahe.
Justin's warmer Atem prallt gegen meine Lippen ab und seine blauen Augen bohren sich in meine.
Dieses faszinierende Blau,was so viel Verspieltheit und Leidenschaft ausstrahlt.
Es ist kaum in Worte zu fassen,wie wunderschön seine Augen sind...gäbe es ein Meer auf dem Mond, so wäre das seine Augenfarbe.
Sie sind so unbeschreiblich schön,sie ziehen jeden einzelnen Menschen in ihren bann und lassen diesen nie wieder mehr los.
Sie weisen jene Kombination wunderschöner blauer Farben aus,das kristallklare Meer und der fröhliche Himmel wenn die Sonne hell scheint.
Sie ziehen mich jedes Mal in ihren Bann,denn dieses blau ist nicht das typische langweilige, welches jeder x-beliebige Mensch dort draußen mit sich trägt,nein...es ist so anders.
Die Kombination dieser verspielten,wunderschönen blauen Farben,machte die Farbe seiner Augen aus und zusammen sind sie das,was man unter perfekt versteht.
Ich befeuchte meine Lippen und spüre mein Herz schneller schlagen.
Starr sieht er mich an und sein Brustkorb hebt sich genauso heftig wie meiner auf und ab.
Sein Kopf lehnt sich schief ab und er beugt sich vorsichtig vor.
„Jay..."
„Ja.",haucht er sanft
Er streicht mir eine Strähne aus dem Gesicht und ich setze mich langsam auf.
Justin's Blick liegt auf mir und zärtlich streiche ich seine eine Wange und küsse die andere.
„Wir sollten aufstehen."
Er lächelt auf und haucht „Was wenn ich dich nicht aufstehen lasse?"
„Dann kommst du Nervensäge zu spät zu deinem Spiel."
Ich hüpfe aus dem Bett und sehe zu ihm...
Grinsend sieht er mich vom Bett aus an und wirft ein Kissen nach mir.
Lachend drehe ich mich weg und deute mit dem Finger auf ihn „Loser."
„Selber!",lacht er
Ich werfe das Kissen zurück nach ihm und mit Leichtigkeit fängt er es.
„Anfänger."
Ich strecke ihm die Zunge raus und husche dann aus seinem Zimmer heraus.Entspannt ziehe ich gerade seine Tür zu,da drehe ich mich um und stehe vor Caleb.
Oberkörperfrei steht er vor mir und deutet zu Justin's Tür „Hast du gestern bei ihm geschlafen?"
Ich kratze mich an meinem Kopf und Presse meine Augen zusammen „Ja,aber-"
„Und wieso bist du nicht zu mir gekommen?"
Ich trete einen Schritt auf ihn zu und fasse nach seiner Hand „Er schien mir gestern beim Essen so traurig und ich wollte nach ihm sehen.
Wir haben lange geredet und dann bin ich bei ihm eingeschlafen."
„Ach bei ihm kannst du also schlafen,aber wenn ich dich darum bitte dich nachts zu mir rüber zu schleichen oder dir anbiete das ich es tu,dann willst du das nicht!
Schon klar.",nickt er genervt
Caleb zieht mir seine Hand weg und will zum Bad laufen,da ziehe ich ihn zurück.
„Lass uns doch darüber reden.",jammere ich
„Was gibt's denn da bitte zu bereden?Du schleichst dich rüber zu ihm,obwohl ich dein Freund bin!Du solltest dich zu mir rüber schleichen,damit wir beide zusammen schlafen."
Ich raufe mir die Haare und werfe meinen Kopf zurück.
Das alles ist wirklich kompliziert geworden.
„Caleb !Der Unterschied hier ist,dass unsere Mums es erlauben wenn Jay und ich zusammen schlafen,aber bei dir und mir ist das ein Unterschied."
Er schüttelt seinen Kopf „Scheiß drauf."
Genervt reißt er die Badezimmertür auf und stürmt rein und schlägt heftig die Tür zu.Entsetzt sehe ich die geschlossene Tür an und drehe mich um.
Wow das war eine Unterhaltung.
Genervt ziehe ich nun meine Tür suf und schlage diese dann auch einfach zu.——
🤍
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Him or 𝓤𝓼
Teen FictionEs gibt Dinge im Leben,die wir einfach nicht verstehen sollen,Dinge für die unser menschlicher Verstand nicht gemacht ist. Bis vor kurzem,war ich mir meiner Gefühle bewusst!Ich war's wirklich gewesen,doch die Entfernung und dieses Jahr...es ließ mi...