Him or 𝓤𝓼

1.Kapitel

Madison

Meine Eltern trennten sich als ich zwölf war.
Damit zog mein Dad von Malibu wo wir eigentlich wohnten,nach Detroit.
Ist eine ziemliche Entfernung,aber er ist zu seiner Familie zurück gekehrt.
Naja okay ich bin auch seine Familie,aber damit meinte ich zu meiner Grandma,meiner Tante und dem Rest der drüben wohnt.
Ich bin für ein Jahr zu ihm rüber,da wir das kurz vor seiner Abfahrt so abgemacht hatten.
Ich hatte ihm versprochen für ein Jahr zu ihm zu ziehen und mir die Dinge in Detroit anzusehen.
Hätte es mir gefallen, wäre ich geblieben...aber-
Ich würde nicht behaupten das ich es hier hasse,doch auf Dauer würde es mir einfach nicht glücklich machen.
„Also?Bleibt es nur ein Urlaubsort über die Ferien?",lächelt mich mein Dad an
Ich fahre durch meine dunkelblonden Haare und sehe meinen Dad an.
„Ich fand das Jahr wirklich schön,aber ich vermisse Mum und Susana.",sage ich
Susana ist die beste Freundin meiner Mum mit der wir zusammen leben und ihren beiden Söhnen...Justin und Caleb.
„Und Justin und Caleb.",füge ich hinzu
„deine Mum hat einen Bonus!Dein fester Freund und bester Freund leben in Malibu!Natürlich willst du zurück.
Du lebst mit den beiden sogar unter einem Dach.",lacht mein Dad
Ich werfe lachend meinen Kopf zurück „Es liegt nicht nur an den beiden."
„Hauptsächlich!",sagt er
Ich streife mein Haar hinter mein Ohr „Ja ich vermisse die beiden wirklich unglaublich sehr."
Er nickt und legt seinen Arm um mich...
Fest drückt mein Dad mich und streicht über meinen Rücken „Pass einfach auf dich auf Okay?"
„Ja werde ich."
„Und wenn dir dieser Caleb das Herz bricht,komme ich höchst persönlich zurück nach Malibu!Selbst wenn ich deine Mum und ihre Schreckschraube von bester Freundin sehen muss und trete diesem kleinen Idioten höchst persönlich in den hintern."
Ich lache „Dad !Caleb ist in Ordnung."
„Dann eben der andere !Der blonde von den beiden!Justin!Der kleine war auch nicht immer ohne mit seinen hellblauen Augen und der Sonnengebräunten Haut.
Er ist wirklich nicht ohne.",sagt er
Kichernd nicke ich „Justin ist wirklich nicht ohne."
„Der Flug 432 nach Malibu ist bereit,begeben sie sich bitte zur Passkontrolle.",erklingen die Lautsprecher
Ich sehe meinen Dad an und er streicht über meine Wange „Du bist mein Liebling Madison."
„Ich habe dich lieb Dad."
Ich drücke ihn fest und er nickt „Ich dich auch meine kleine."
Dieses eine Jahr hatte mich so viel zum nachdenken gebracht.

Ich verbrachte viele Nächte hellwach in meinem Bett und dachte drüber nach was für ein Leben ich in Malibu führe und ob es das ist was ich will.
Ich wollte zurück,dass wusste ich die ganze Zeit über...
Mein Leben war dort von Grund auf aufgebaut worden,nur...die Bestandteile und das was ich mir aufgebaut hatte ließ mich fragwürdig werden.
Ich dachte bloß das es die Entfernung sei und das ich einfach nur verwirrt bin,dich ich spüre tief im Inneren,dass wenn ich zurück kommen würde...irgendwas geschehen würde.

Mit meinem Rucksack laufe ich rüber zur Passkontrolle und gebe diesen ab.
Ich drehe mich nochmal zu meinem Dad um und winke ihm lächelnd.
Detroit hatte mich zum nachdenken gebracht.
Ein einziges Jahr hatte mir irgendwie den Verstand verdreht gehabt.
Und das verwirrende war bloß gewesen,das es in Sachen liebe war.
Ich wusste das ich Gefühle für Caleb habe,auf jeden Fall,nur hatten mich ein paar Punkte zum nachdenken gebracht.
Ich laufe durch die Kontrolle und gehe rüber zu meinem Platz.

Stumm setzte ich mich alleine hin und blicke auf mein Handy.

Caleb ❤️
Justin und ich kommen dich abholen,gib mir Bescheid wenn du angekommen bist.
Ich freue mich schon auf dich <3

Das ganze Jahr über hatten wir weniger als gedacht miteinander telefoniert.
Es gab Nächte in denen hätte ich einfach meinen Freund gebraucht,doch entweder er hatte besser vor oder einfach keine Zeit für mich.
Ich kann ihn verstehen,deshalb habe ich einfach nie etwas gesagt.
Caleb war immer für mich da,vielleicht machte ihm die Entfernung einfach zu sehr zu schaffen.