𝐽𝑢𝑛𝑔𝑘𝑜𝑜𝑘 𝑃𝑂𝑉:
Ich fuhr die letzte Linie und das Bild war fertig. Ich hatte es erstaunlich gut getroffen, das muss ich schon sagen. Ich hörte wie sich das Schloss zur Wohnung drehte und blicke mich um. Da die Tür um die Ecke kann ich nicht sehen wer durch die Tür kommt, allerdings höre ich nur Sekunden darauf Taehyungs panische Stimme
"JUNGKOOK?! ", schreien. Sofort bekomme ich Angst und bin unfähig mich zu bewegen. Taehyung hört sich nicht fröhlich an und wenn er schlecht drauf ist weiß ich ja was mir bevor steht. Mein Körper beginnt zu zittern, während Taehyung noch panischer meinen Namen durch die Wohnung brüllt. " JUNGKOOK? JUNGKOOK WO BIST DU? JUNGKOOK?! ", ich höre wie Taehyung auf mich zu gerannt kommt. Ich will mich gerade unter dem Tisch verstecken, aus Impulsen und so, da hat er mich entdeckt.Schnell kommt er die paar Schritte zu mir, bevor er hechelnd in die Knie geht. Er atmet schwer und auf seiner Stirn haben sich Schweißperlen gebildet. " Der -hhhhh der Aufzug er-hhhhh der war kaputt ", keucht Taehyung und hält sich die Brust. " Deshalb musste ich -hhhhhhh alle 15 Stockwerke -hhhhh hochrennen ", sagt er und sein Blick fällt auf den Tisch. Dort liegt meine Zeichnung, daneben sein Bild und mein Glas Wasser. Ohne die beiden ersten Dinge zu beachten greift er nach dem Glas und kippt es sich in seinen Rachen. Dabei gehen einzelne Wassertropfen daneben und laufen seinen Hals bis in sein Olivfarbenes Hemd hinein. Ich verfolge das Spektakel vor mir und wundere mich noch immer über sein Verhalten. Ich kann es nicht einschätzen . Kaum hatte er mich gesehen, hatte er anstatt wütender, plötzlich entspannt geschaut.
" Uh besser ", sagt Taehyung und blickt mich kurz an., " Ich hab vergessen den Herd auszumachen und dann richtig Angst um... Die eh Küche. Das die ab brennt oder so ", sagt Taehyung und dreht sich Richtung Küche. " Ohh, ehm ich hatte ihn ausgemacht als ich mir das Glas geholt habe", sage ich schüchtern. Taehyung sieht zwischen mir und der Küche hin und her und grunzt dann etwas unmissverständliches. Nachfragen traue ich mich jetzt nicht. "Was hast du denn da?", holt mich seine Stimme wieder zurück und mein Herz beginnt zu pochen. Ich kann seine Reaktion auch hier nicht einschätzen. " Das.... Mir war langweilig und-"
Taehyung scheint mir gar nicht zugehört zu haben. Sein Blick hat sich auf das Foto gerichtet. Er schaut es einem lieben vollen, aber auch schmerzlichen Blick an. Einige Minuten vergehen und Taehyung regt sich kein bißchen. Jetzt hebt er langsam seine Hand und greift nach meinem gezeichneten Bild. Er streicht sanft mit seinem Finger darüber. Wenn Taehyung mich so angesehen hätte, wäre ich sicher längst dahin geschmolzen. Ich Versuche mich nicht auf ihn zu konzentrieren doch das klappt nicht so ganz. Erst jetzt entdecke ich eine Tüte mit seinen Einkäufen, die er wohl auf dem Weg zu mir fallen gelassen hat. Sofort beschwert sich mein Magen.
Da dreht sich Taehyung mit meinem Bild in der Hand plötzlich ruckartig um und verlässt den Raum. Ich höre eine Tür zuschlagen und dann ist es ganz ruhig. Taehyung ist mir eindeutig zu mysteriös. Ich verstehe nicht was sein Verhalten von gerade bitte gewesen sein soll. Doch was ich weiß ist, das wenn er wieder bei Sinnen ist mir definitiv eine Strafe erteilen wird, dafür das ich bei ihm rumgeschnüffelt habe. Ich entscheide mich dafür Nudeln zu kochen, da ich echt wieder großen Hunger habe. Da Taehyung mich in seiner Wohnung frei rumlaufen lässt, gehe ich mal davon aus das er nichts dagegen hat wenn ich ihm entwas koche.
°°°°
5 Stunden sind vergangenen, Taehyungs Nudeln eiskalt , meine verputzt und er ist noch immer nicht aus seinem Zimmer gekommen. Bis eben habe ich die Ruhe sehr genossen, aber so langsam werde ich unruhig. Ich bin nicht gerne lange allein und auch wenn die einzige Person hier mein Kidnapper ist, spreche ich lieber mit ihm, als stumm auf den Fernseher zu starren. Obwohl es wahrscheinlich ein gewaltiger Fehler ist stehe ich auf und gehe Richtung Taehyungs Zimmer. Doch dann kehre ich wieder um und schiebe seine Nudeln noch mal in die Mikrowelle.Nachdem sie wieder warm sind nehme ich die Schale mit und Stelle mich vor seine Zimmer Tür.Sanft klopfe ich an die diese. Mir wird allerdings weder geöffnet noch kommt irgendeine Reaktion. Ist er vielleicht auf seinem Balkon. "Taehyung? Ich hab hier essen für dich ", sage ich vorsichtig. Noch immer keine Reaktion. Natürlich respektiere ich Privatsphäre aber mir ist das gerade nicht ganz geheuer, weshalb ich leise die Tür öffne.
Ich lasse meinen Blick über den Raum schweifen, aber er ist leer. Da bleibt mein Blick nochmal am Bett hängen. Dort befindet sich ein Knäuel. Langsam gehe ich darauf zu. Ich höre ein leises... Schluchzen?
Vorsichtig gehe ich an die linke Seite des Bettes und da liegt Taehyung mit dem Blatt Papier vor sich auf dem Bett und weint.
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𝗠𝗨𝗥𝗗𝗘𝗥𝗘𝗥 ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ
Fanfiction𝑾armes Blut tropfte an seinen durchtränkten Händen zu Boden. Die scharfe Klinge in seiner Hand glänzte rötlich im grellen Licht und sein Gesicht ,sowie seine Haarpracht wurde geziert von mehreren Blutsprenklern. Seine weißen Zähne blitzten hinter s...