Krieg :-)

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Ich lief, Summer voraus, die lange, breite Treppe nach unten. Dad, Riven, Mom und Harry starrten mich alle an. Harry's Gesicht durchzog ein breites Lächeln und mein Vater sah ihn missmutig an, worauf er sofort damit aufhörte. "Hallo" lächelte ich und küsste ihn. "DAS ESSEN IST BESTIMMT FERTIG!" knurrte mein Dad und ich löste mich von Harry. "Ist schon gut Dad, es wird nicht in drei Sekunden kalt sein!" schaute ich ihn böse an. "Damon?!" sagte meine Mutter und er kniff die Stirn zusammen. Wir sassen beim Essen und Harry musste die tausenden Fragen meines Dad's beantworten. Wo kommst du her? Wer sind deine Eltern? Was machen sie beruflich? Wie sind deine Noten in der Schule? Harry beantwortete sie alle geduldig. Den Abwasch ließen wir, auf Wunsch, meiner Mutter, einfach liegen und sassen, im Wohnzimmer vor dem Kamin. "Wow - sie haben ein schönes Haus, Mr. Salvatore!" sagte Harry und mein Vater meinte trocken zurück: "Ja, harte Arbeit Junge, alles harte Arbeit!" Ich grunzte, was mir einen strafenden Blick einbrachte. "Dad, du bist schon lange auf dieser Welt, mittlerweile arbeitest du nicht mehr!" Riven kicherte. "Na und? Ich hab mir trotzdem alles hart erarbeitet!" "DU?" sagte meine Mutter und er wurde plötzlich ganz klein. "Wir natürlich mein Liebling, WIR!" meine Mutter grinste mich an und zwinkerte.


Harry rückte ein wenig näher an mich ran und nahm meine Hand. "Dad, hör auf damit" sagte ich. Er sah mich nur, gespielt überrascht an. "Ich lächle Harry nur an!" "Mmmhmm ...du lächelst nicht - du zeigst ihm deine Zähne!" sagte ich und alle lachten, sogar Harry. Dad rückte ein wenig nach vorne und sah Harry eindringlich an. "Was machst du, wenn ich dich jetzt packe und dir meine Zähne in den Hals ramme?" Ich stöhnte auf und ließ meinen Kopf nach hinten fallen. Aber Harry hatte genau die passende Antwort parat. Er grinste meinen Vater plötzlich an und meinte dann: "Dann bleibe ich wohl für immer und ewig hier Mr. Salvatore." Mein Vater ließ sich, überrascht, nach hinten in die Couch plumpsen und lachte dann laut: "1:0 für dich mein Junge, nicht schlecht! Wirklich nicht schlecht!" Die ganze Zeit versuchte mein Vater, Harry irgendwie zu packen, aber er war sehr schlau. Er ließ sich nicht verunsichern und antwortete mit Witz und Charme. Meine Mutter lächelte immer breiter, mein Vater wurde immer verzweifelter. Innerlich musste ich lachen. Das bist du nicht gewohnt Dad was? Ein Mensch der nicht zuckt, wenn du was sagst. Mein Vater grinste mich an. Ich geb zu, ich hab mich in ihm geirrt. Langsam kann ich mich mit dem Gedanken anfreunden. Ich nickte und grinste. Harry hatte bemerkt, dass ich mich mit Dad unterhalten hatte, aber er war klug genug, nicht danach zu fragen. Dad stand auf. "So, wir Männer spielen jetzt eine Partie Billard!" die beiden folgten ihm und meine Mutter seufzte. "Hab ich es nicht gesagt? In 1000 Jahren wird sich das nicht ändern!"


Zu dritt hatten wir die Küche bald aufgeräumt und ich drehte den Kopf: "Dieser furchtbare Vater!" rief ich empört. Meine Mum lachte. "Beeil dich, bevor er es trinkt!" Hinter mir hörte ich sie Summer erklären. "Damon versucht Harry betrunken zu machen, du weißt schon warum" und Summer lachte laut. Ich kam gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie Harry das Glas an seine Lippen hob. "NEIN!"rief ich und er stellte es, erschreckt, zurück auf den Tisch. Mein Vater ließ enttäuscht die Schultern hängen. "Dad, also das ist wirklich lächerlich!" schimpfte ich und in Riven's Richtung: "Und du machst auch noch mit!" Er stotterte. "Ach DU hättest dich gegen Dad gestellt?" Ich musste zugeben, das hätte ich wahrscheinlich auch nicht gemacht. Ich überkreuzte die Arme vor meiner Brust und erklärte Harry: "Mein Dad wollte dir grade Absinth verabreichen, damit du keinen mehr hoch kriegst!" Harry lachte laut aber mein Dad rief empört: "CHARLIE!" Ich lachte und grinste ihn an: "Stimmt das etwa nicht?" "Doch!" sagte er leise und schaute betreten auf den Boden. "Sie haben gesagt das wäre Scotch!" grinste Harry und Dad lachte laut. Dann kam er zu Harry und legte ihm den Arm um die Schultern: "Tut mir leid mein Junge, ich hab's nicht so gemeint. Du bist Ok! Aber SIE ist meine Tochter!" sagte er, entschuldigend grinsend. Ich holte den richtigen Scotch und schenkte uns allen jetzt ein Glas ein. Auch meine Mutter und Summer, waren gerade zur Tür rein gekommen. Sie schaute meinen Dad an und schüttelte strafend den Kopf. "Was?" flüsterte mein Vater ärgerlich aber Mum lachte nur. "Du kannst nicht verhindern, was schon längst passiert ist Damon, also finde dich damit ab!" Wir stießen alle an und mein Vater sagte. "Auf Riven und Summer und Charlotte und Harry!" Harry sah mich an: "Du heißt Charlotte?" Ich verdrehte die Augen: "Ja, aber niemand nennt mich so!" "Naja...auf uns eben!" sagte ich. Wir spielten noch einige Partien, dann wollte ich mit Harry allein sein und ich sagte. "So...es wird Zeit ins Bett zu gehen" Harry stand auf, auch Riven und Summer. "Und was machen wir beiden Hübschen?" raunte Dad meiner Mutter zu und ich verzog das Gesicht. "Dad, kannst du das lassen, bis wir aus dem Zimmer sind?" Harry und Summer lachten beide. "Hör dir die an!" Sagte mein Vater: "Kann es selbst kaum erwarten, bis sie im Bett ist und will mir erzählen, ich dürfe das nicht!" "DAD!!!" rief ich empört aber Harry lachte nur und schüttelte den Kopf. "Gute Nacht Mr. Salvatore!" er streckte meinem Vater die Hand hin, aber der schüttelte lächelnd den Kopf. "Die Zeiten sind vorbei Harry, nenn mich Damon" "Gute Nacht" riefen wir alle durcheinander und ich zog Harry mit mir, die Treppe nach oben.

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