Endlich war die Nacht über uns herein gebrochen und ich schlich mich zur Tür. Ich wollte nicht, dass meine Eltern mitbekamen, dass ich schon wieder raus ging. Sie waren in Sorge um mich, auch wenn in letzter Zeit nichts passiert war. "Wo willst du hin junge Dame?" sagte mein Vater leise hinter mir. Ich ließ seufzend die Türklinke los und drehte mich langsam um. "Hehe" machte ich und grinste halb. "Nichts da Hehe!" gab er zurück. Ich ließ meine Schultern hängen und den Kopf in Nacken fallen: "Bitte Dad!!! Es muss sein!" "Wiesoooooo?" gab er zurück. Was soll ich denn jetzt erzählen? Harry ist krank, er braucht meine Hilfe - das glaubt er dir nie! Okay: Harry hat mich angerufen, er braucht Hilfe bei den Hausaufgaben? - Nein auch nicht gut. Mike wurde vor dem Haus gesehen! - NEIN bist du irre? Der schickt eine ganze Armee! "Dad, bitte, ich habe einfach nur Sehnsucht!" meinte ich verzweifelt. Er lächelte: "Okay. Du darfst gehen!" "Jipppp!" rief ich und hüpfte in die Höhe. Ich riss die Tür auf: "ABER!" Ohjeeee...ich drehte mich wieder um. "NUR weil du mir die Wahrheit gesagt hast und nicht irgendwelche Ausreden!" Ich lächelte und schmiss mich förmlich in seine Arme. "Ich liebe dich Dad!" flüsterte ich leise in sein Ohr und sah ihn dann. Auch er lächelte mich an: "Ich liebe dich auch Charlie. Auch wenn du es nicht glaubst - ich weiß wie es ist Sehnsucht nach jemandem zu haben!" Er schob mich aus der Tür und rief leise: "Viel Spaß!" "DAD!!!" sagte ich und hörte, schon währen ich weg rannte sein Kichern.
Nach oben zu Harry's Fenster sehend, grinste ich vor mich hin. Ja ja...du wartest schon total verzweifelt, dass ich komme. Hallo Charlie. Ich hob kurz die Hand. Hey Elijah. Ist alles in Ordnung? - Na klar, alles im grünen Bereich. Ich nickte ihm zu und sprang, leichtfüssig nach oben. Er lag im Bett, mit den Schulbüchern um sich herum. Er sah kurz nach oben und widmete sich wieder, grinsend, seinen Büchern. "Wie war dein Tag Charlie?" sagte er locker. "Ganz gut. Und deiner?" gab ich, ebenso locker zurück. Er seufzte tief: "Ja, ganz gut!" Er sah angestrengt auf seine Bücher. "Mhm" meinte ich. Ich lief, aufreizend langsam, an seinen Musikschrank. Ich merkte ganz genau, dass er mich beobachtete. Ich grinste, das ist doch GENAU das richtige, dachte ich. Ich legte die CD ein, ließ sie aber noch nicht abspielen. Ich setzte mich auf's Bett, so dass ich zwar neben ihm lag, aber verkehrt herum. Meine Beine waren neben seinem Oberkörper. "Soll ich dir helfen?" fragte ich leise. Er sah mich kurz an, wobei er immer noch vor sich hingrinste: "Nicht nötig, danke. Ich bin sowieso gleich fertig." Vor mich hin nickend sah ich mich, scheinbar gelangweilt im Zimmer um. Ich krabbelte langsam über ihn, wobei mein Hintern direkt über seiner Körpermitte hing, wo ich ihn natürlich einen Moment verweilen ließ. Dann stand ich auf und zog meine Jacke aus. "Was wird das?" fragte er, mich von unten herauf anschielend. "Mir ist warm!" gab ich unschuldig zurück. Er zog sein Hemd aus. "Und was wird DAS?" ich zeigte auf ihn. "Mir ist auch warm." sagte er grinsend. "Mhm" murmelte ich. Ich drückte auf Play, vorher noch die Endlosschleife einstellend. "Earned it" kam leise aus den Boxen. Harry seufzte verzweifelt und ich musste kichern. Ich stand im Zimmer und fing an, langsam zu tanzen. Mein Hintern, schwang von einer, zur anderen Seite und ich legte die Arme um meinen Nacken. Ich drehte mich zu Harry um und sah ihn an. Sofort sah er wieder auf seine Bücher und ich grinste vor mich hin, hörte aber nicht auf zu tanzen. Immer wieder wanderte sein Blick zu mir und er schloss krampfhaft die Augen nur um sie sofort wieder aufzumachen. "Ich hab gesagt ansehen, aber nicht anfassen" murmelte er, schluckend. "Ich weiß!" sagte ich genauso leise. Ich hatte mein Handy auf der Seite des Bettes liegen gelassen. Jetzt beugte ich mich über hin, wobei meine Brust und meine Haare seinen Arm streiften und ich hörte ihn scharf die Luft einziehen. Ich zog die Augenbrauen hoch und sah ihn fragend an. "Nichts!" sagte er und schüttelte langsam den Kopf, mich nicht aus den Augen lassend. Ich fuhr mit meinem Tanz fort und sah ihn an. Immer wieder wanderte sein Blick für Sekunden zu mir.
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Secret Vampires
Fanfiction"Du bist einer von uns???" quiekte ich entzückt und blitzschnell hatte mir Louis seine Hand auf den Mund gelegt, und mich hinter einen Busch geschmissen. "Scht!!! Willst du dass sie uns beide ans Kreuz nageln??" fauchte er mich an und ich sage verbl...