Familienfeten, Seelenverwandte und andere Kleinigkeiten

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Der Mittwoch ging relativ schnell rum, beim Mittagessen hüpfte Louis regelrecht auf seinem Stuhl rum. "Louis, wenn du jetzt nicht aufhörst so verdammt nervös zu sein, werde ich noch irre!" schimpfte Niall mit ihm. "Du musst das nur beim Mittagessen ertragen, wir schon den ganzen Morgen!" entgegnete Harry grinsend. "Leute, ich kann spüren dass es passiert, es dauert nicht mehr lange!" Louis sah sich suchend im Essenssaal um und ich lachte. "Denkst du es steht hinter dir?" Liam kicherte und hielt sich die Hand vor den Mund, um nicht zu spucken. "Wääääääääh" Louis streckte mir die Zunge raus und Summer rief: "Oh man, hast du eine lange Zunge!" Wir sahen uns alle an und mussten dann haltlos lachen "Oh man, Leute, werdet erwachsen!" sagte Summer lachend und schmiss ihre Gabel auf den Teller. "Nein, du hast Recht Summer, in manchen Situationen hat mir die schon geholfen!" lachte Louis und lies seine Zunge wackeln. "Iiiiiih du Sau!" rief ich lachend und schmiss ein Salatblatt nach ihm. "Tu nicht so Charlie, ich wette Harry's ist auch nicht schlecht!" lachte Zayn und ich riss den Mund auf. Es klingelte und ich rief grinsend: "Also das reicht, solche Frechheiten muss ich mir von niemand anhören, und schon gar nicht von einem Mensch!" sagte ich leiser.

Abends lag ich früh im Bett und hörte Musik, morgen hatten wir viel Arbeit, aber das machte nichts, Harry würde hier sein, und auch Summer und alle Jungs. Ich stellte es mir jetzt schon richtig lustig vor, vielleicht würden sogar morgen schon die ersten eintreffen. Mum und ich hatten vorher noch fast alle Zimmer fertig gemacht, alle würden sich hier ein Eckchen im Haus suchen und die Party würde natürlich mehr als einen Tag dauern. Freitags war offiziell, aber es war noch nie der Fall gewesen, dass irgendjemand vor Sonntag Nacht nach Hause gegangen war. Auch wenn sich mein Vater oft scherzhaft darum bemüht hatte, sie raus zu werfen. Als ich das den Jungs erzählt hatte, hatte Liam aufgestöhnt. "Oh man, das ist keine Party, das ist ein Party-WOCHENENDE!" "Dann sauf halt nicht wie ein Loch!" hatte Niall lachend entgegnet. "Oh, Alkohol gibt es bei uns genug, auch wenn wir nichts oder fast nichts davon spüren." Liam hatte mich neidisch angesehen: "Echt jetzt? Ihr könnt trinken soviel ihr wollt und werdet nicht betrunken?" Ich schüttelte grinsend den Kopf. "Ihr habt's gut!" hatte Niall geseufzt.

Ich war sehr früh am Donnerstag auf den Beinen. Es war leicht warm draußen und ich grinste die ganze Zeit aufgeregt vor mich hin. Nach der Schule ging ich eiligst heim, die Jungs wollten noch kurz nach Hause, dann würden sie zusammen zu uns kommen. Summer war schon hier und wir saßen im Garten. "Ich freu mich, wenn sie endlich kommen!" sagte sie. Sie hatte schon öfter das Vergnügen gehabt, dabei zu sein und kannte alle, die kommen würden. Es klingelte an der Tür und ich rannte rein: "Das sind bestimmt die Jungs!" "Hallooohooooo" rief ich und machte grinsend die Tür auf. Sie standen alle, mit Taschen in den Händen vor der Tür. Ich sah verblüfft darauf. "Äh..dein Dad meinte wir sollen schon ab heute hier übernachten..." Ich rannte ins Haus und sah meinen Vater gerade die Treppe runter kommen. Die Jungs kamen ins Haus und ich fiel meinem Vater um den Hals. "Danke Dad!" sagte ich freudig und er röchelte: "Charlie, ich freu mich, dass du dich freust, aber du musst mich deswegen nicht ersticken!" Die Jungs hinter uns lachten und ich ließ ihn los. "Entschuldige Dad!" lachte ich. Er sah zu Harry und den anderen und sah sie erwartungsvoll an: "Na hopp, Ihr wisst doch, wo eure Zimmer sind, schmeißt die Taschen nach oben und los geht's" Sie rannte alle schnell die Treppe nach oben und ich musste kichern. Mein Dad seufzte angeberisch: "Tja..ich hab sie alle im Griff!" und ich verdrehte die Augen.

Als wir draußen sassen, kamen sie dann alle, in Jogginghosen und T-Shirt, nach unten. Mein Vater erklärte ihnen, was es zu tun gab und sie fingen sofort an, mit anzupacken. Während Harry und Liam und die anderen immer zu zweit eine Bank oder einen Tisch nahmen, schulterten Louis, Riven und Ich immer drei oder vier auf einmal, und das alleine. Liam musste mehr als einmal lachen: "Ich weiß jetzt auch, warum ihr ein so riesiges Grundstück habt, dann kann keiner rein sehen und euch beobachten!" Die Bänke und Tische standen alle, an der äußeren Seite des Gartens hatte mein Vater ein riesiges Lagerfeuer gerichtet, darauf wurde morgen gegrillt. Riven, Louis und ich, machten uns einen Spaß daraus, zwischen den großen Bäumen hin und her zu hüpfen und Lichterketten und Lampions aufzuhängen. Harry, Liam und Zayn waren gerade damit beschäftigt, Tischdecken und kleine Kerzen zu verteilen, da hörte ich unter mir eine Stimme. "Kann ich dir irgendwie helfen Cousinchen?" "JASPER!!!!" schrie ich erfreut auf und ließ mich von Baum direkt in seine Arme plumpsen. "Ich freu mich auch, dich zu sehen!" lachte er und wir küssten uns. Ich zog ihn sofort zu den Jungs: "Jasper, das ist Harry. Harry - mein Cousin Jasper" Er streckte grinsend seine Hand aus. "Ihr LIEBLINGS-COUSIN wollte sie sagen, aber ich nehme das nicht krumm!" Er beäugte Harry, der seine Hand genommen hatte und murmelte dann in meine Richtung: "Ist er das?" Ich lachte laut: "Jasper, er ist ein Mensch, aber nicht taub!" Harry grinste über das ganze Gesicht. "Nur wenn es Charlie übertreibt, dann habe ich ein ominöses Pfeifen im Ohr!" Jasper lachte schallend: "Du hast den richtigen gefunden Charlie, du bist mir sehr sympathisch Harry!" Jasper wurde plötzlich von den Beinen gerissen und alle schrien erschreckt auf, weil er - scheinbar schwerelos - durch die Luft segelte. Als sie auf dem Boden standen, stand mein Vater vor ihm. "Na du?!" "Hallo Onkel Damon" lachte Jasper und die beiden umarmten sich. "Oh man, das halte ich nicht das ganze Wochenende durch" sagte Zayn mit verzerrtem Gesicht und Niall kicherte vor sich hin. "Ich glaube, das Erschrecken gehört zu einer Salvatore-Fete dazu." "Ja, wenn man ein Mensch ist, schon" lachte ich.

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