Nochmal: #deaddovedonoteat
FSK 18
Diese Warnungen sind ernst gemeint.___
Mary hatte Angst.
Will, ihr William war nicht zurückgekehrt. Sie hatte es ihm noch gesagt: Es war spät. Er solle nicht noch raus gehen. Das ist viel zu gefährlich.
»Keine Angst. Ich bin nur 5min weg.«, hatte er gesagt und sie an sich gedrückt. Dann war er gegangen. Sie hatte am Fenster gestanden und auf ihre Lippe gebissen, bis diese geblutet hatte. Aber er war nicht wieder gekommen. Nicht nach 5min, nicht nach 10min, nicht nach einer halben Stunde, nicht nach zwei Stunden, nicht nach all den Stunden, die sie am Fenster gestanden hatten, bis sie eingenickt war.
Am nächsten Morgen hockte sie auf einem Stuhl am Fensterbrett den Kopf auf ihre Arme gelegt. Ihr Shirt war nass. Sie hatte im Schlaf gesabbert.
Mary stand auf und sah zum beschlagenen Fenster. Davor hing ein schwarzer Schatten. Sie wischte mit den Ärmel über die Scheibe.
Ein Schrei gellte durch die Wohnung.
Lestrange zitterte. Er kniete vor seinem Lord und sah zu Boden. Er spürte, wie die Magie seines Meisters über den Boden leckte und auf ihn zu kroch.
»Wie viele?«
»Elf, MyLord. Elf Todesser sind gestorben.«
»Und habt ihr sie bestraft?«
»Wir konnten ihren Anführer ausfindig machen.«, seine Stimme brach ab.
»Fahr fort«, befahl sein Meister.
»Wir haben ihn getötet und als Warnung vor seinem Haus aufgehangen.«
Voldemort nickte.»Freak. Was bist du nur für ein Freak? Schaut ihn euch an!«
Gelächter. Harry hatte Angst.
»Wo ist deine Mummy? Wo ist sie, hä?«
Er wurde wütend.
»Halt's Maul!«
»Ohoo!«, johlten die Kinder.«
Was willst du tun du Bastard? Deine Mutter von Hure hat es doch nicht anders verdient!«Er trat ihn. Seine Nase brach. Er blutete.
»Du Missgeburt!«
»Du Hurensohn!«
»Bastard!«
Tränen brachen aus ihm heraus.
»Ja heul' nur! Es wird dir eh keiner helfen. Deine Mummy ist tot! Hast du gehört Riddle? Du hast sie getötet! Du Freak!«
Nein!
»Deine Mutter hat es doch nicht anders verdient. Wahrscheinlich bist du das Ergebnis eines Unfalls mit ihrem Zuhälter. Du bist ein Hurensohn!«
»Halt dein Maul«, schrie er.Harry saß auf einer Bank und sah sich um.
Neben ihm hockte ein Eichhörnchen sah ihn mit schief gelegtem Kopf an. In der Hand hielt er einen Keks. Das Eichhörnchen kletterte auf sein Schoß und begann an dem Gebäck zu knabbern.
Sein puscheliger Schwanz wippte dabei auf und ab.
Er sah sich um.
Das kleine Tierchen entriss ihm den restlichen Keks und sprang von der Bank in das nächste Gebüsch. Harry sah ihm nach. Vor ihm gingen zwei Jugendliche, die in den Händen eine tragbare Stereoanlage hielten. HipHop Musik tönte aus den Lautsprechern. Die Geräusche verklangen plötzlich und einer der Typen die Augenbrauen verzog und der Musikanlage einen Klaps gab.
»Was'n los?«
»Is' wohl kaputt das verfickte Ding.«
Harry sah zum Lautstärkeregler, der plötzlich begann sich von selbst zu drehen. Im selben Moment sprang die CD heraus und fiel auf den Boden.
»Fuck. Was ist das denn?!«Die Halbwüchsigen ließen die Anlage auf den Boden fallen. Gerade rechtzeitig, denn diese begann nun Feuer zu fangen. Eine Stimme kicherte. »Ich glaube der ist kaputt«
»Beweis es!«
»Beweisen Sie es!«
Vor ihm saß ein weißhaariger Mann. Sein Schrank begann Feuer zu fangen.
»Tom! Mach dein Zimmer sauber!«
Es roch nach Seetang.
»Wir spielen fangen. Wir fangen Riddle. Wer spielt mit?«
Er rannte. Und rannte. Seine Lunge brannte. Nur noch ein Kind folgte ihm. Die anderen hatten aufgegeben. Er rannte. Vor ihm bauten sich die Felsen auf.Oh nein! Eine Sackgasse!
Er drehte sich um. Winston grinste.
Harry sah sich um. Da! Eine Felsspalte. Er kletterte hinein. Winston folgte ihm.
»Wo ist Winston Bennet?«, rief Mrs Cole
»Keine Ahnung?«
»Riddle und er haben vorhin fangen gespielt!«
»Tom wo ist Winston ?«
»Ich weiß es nicht, Mrs«
Bennet folgte ihm durch den Spalt. Er hörte sein Lachen. »Du kannst dich nicht vor mir verstecken!« Harry hechtete weiter bis er an einen See kam. Das Wasser war pechschwarz und in der Mitte befand sich eine Insel. Auf einmal hatte er keine Angst. Er drehte sich zu Winston um, der keuchend um die Ecke gerannt kam. »Da bist du!«, rief er triumphierend und sprang auf ihn zu.
Harry tat einen Schritt zurück. Bennet stolperte und fiel ihn. Blut floss aus seiner Nase und tropfte auf den dunklen Stein.
In ihm funkte etwas.
Winston wurde in die Luft gehoben. Es war, als würde ein unsichtbares Seil an seinem Hals hängen. Bennet gurgelte etwas Unverständliches. In Harrys Magengegend breitete sich ein Gefühl aus. Es berauschte ihn... Es...
»H-hör auf!«, keuchte sein ehemaliger Peiniger.
»Und der Löwe wird zum Lamm.«, flüsterte Harry.
Bennet zappelte. Harry hob die Hand. Das T-Shirt und die Haut seines Opfers wurden von etwas Schimmernden durchzogen. Rot lief in Strömen über dessen Körper und fiel von seinen Füßen zu Boden...
»Weißt du wirklich nicht wo er ist?«, fragte ihn Mrs Cole.
»Nein.«Harry schmiss Winston in den See.
Die Leiche sank langsam hinab.
»Junge. Junge!«
Etwas tätschelte seine Stirn. Er schlug die Augen auf. Vor ihm hockte ein Typ. »Wie geht es dir? Du bist von der Bank gekippt.«, meinte der Mann und fügte nach einem verwirrten Blick seitens Harry hinzu: »Ich bin Sanitäter.«
»Möchtest du etwas trinken?«, fragte er ihn.
»...Nein...alles ihn Ordnung...«, erwiderte der derzeit Blonde und versuchte sich zu erheben.
»Nein. Bleib unten!«, zischte der Mann.
»Wie-«
Neben ihm standen die zwei Jugendlichen von eben, doch einer der beiden hielt sich seinen Hals. Für einen Moment verrutschte seine Hand und er konnte dunkle Striemen erkennen.
'Oh nein! Nicht schon wieder!'
Panisch sah er zu dem Mann und wollte von diesem wegrücken, als der Typ ihn festhielt:
»Ich weiß wer du bist. Deine hellen Haare und roten Augen machen da keinen Unterschied.«, er senkte die Stimme, »Ich bin ein Muggelgeborener.«
Wie als wäre das letzte Wort ein Zauberwort gewesen erschienen neben ihn vier schwarze Gestalten. Der Junge-der-lebt konnte sich entwinden, als die hinter Masken vermummten Gesichter ihn anblickten.
Harry riss den Arm hoch und konnte gerade noch so einen eisblauen Zauber entgehen. Ein gelber prallte neben ihm in den Asphalt und hinterließ ein glühendes Loch.
»Potter!«, schrie einer.
'Woher wussten die-?!, einer der Jugendlichen grinste.
Harry verzog das Gesicht.
'Töte ihn dafür!', zischte die Stimme.
Wie in seiner Erinnerung sprangen die Klamotten des Halbwüchsigen auf, doch diesmal zogen sich die Schnitte hinunter bis auf die Knochen. Zur selben Zeit pellte sich die Haut am Halse des anderen ab.
»Pass auf!«, rief der Ersthelfer, schubste ihn beiseite und ging selber in Flammen auf.
Ihm war bewusst, dass er seinen Zauberstab nicht dabei hatte.
'Vergiss den du kannst eh ohne diesen zaubern!'
'Das ist es ja', antwortete Harry und sprang hinter einen Baum. 'Die sollen nicht wissen, dass ich zauberstablose Magie beherrsche.'
'Dank mir.', fügte die Stimme etwas hochnäsig hinzu.
»Komm her Potter!', der Baum zersprang. Harry hob schützend die Hände, ein blau schimmerndes Schild entstand und dann apparierte er.»Wiederhole!«, zischte Voldemort.
»H-Harry Potter ist uns entwischt.«
»So etwas akzeptiere ich nicht! Crucio!«
Schreie gellten durch den Saal.
»H-Herr! Potter hatte keinen-«, der Rest ging in einen weiteren Schrei unter.
Der dunkle Lord hob den Fluch.
»Was hatte er nicht?«
»Er besaß keinen Zauberstab!«
Voldemort war auf einmal still. Zornig und überrascht starrte er auf seinen auf dem Boden liegenden Diener. Dieser schien wieder Mut gefasst zu haben, denn er fügte hinzu:
»Und seine Augen haben rot geleuchtet.«
»Geh!«, zischte sein Meister plötzlich.
Der Todesser nickte hastig und rannte halb torkelnd aus dem Raum.
»Nagini...hast du das gehört?«
»Ja, Meister«, erwiderte diese und kam unter dem Tisch hervorgekrochen.
»Das bedeutet... Der Junge beherrscht zauberstablose Magie...«, der Lord ließ sich auf den riesigen Stuhl, der einem Thron gleichen konnte nieder sinken. Nagini schlängelte sich an ihrem Herrn hoch und legte ihren massigen Kopf auf dessen Schoß. Voldemort begann sie zu streicheln.
»Potter war bereits zu schwach für Legilimentik. Weshalb sollte er nun diese hohe Kunst beherrschen...?«
»Euer Diener meinte der Junge besäße rote Augen.«, ergänzte die Schlange.
»Das ist wahr...«, Voldemort zog den Elderstab aus seinem Umhang und betrachtete diesen.
»Ich denke ich werde selbst nach Harry Potter suchen...«
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Novum Ameno
Romance3 Jahre sind seit der Schlacht von Hogwarts vergangen; die Muggel wissen von der Zaubererwelt und Voldemort hat den Krieg so gut wie gewonnen. Nur noch Amerika kann den Streitmächten des dunklen Lords standhalten. Harry Potter ist untergetaucht und...