Frohes Neues :)
Auf Windsor schien die Sonne. Während draußen die Angestellten den Garten pflegten, saß die Queen mit ihrer Familie am Esszimmertisch und frühstückte.
»Wir beginnen nun mit den 9:00 Uhr Nachrichten.«
»Alfred. Stellen Sie bitte das Radio leiser.«, sprach die Queen. »Harry reichst du mir bitte den Tee?«, kam es von der anderen Seite des Tisches.
Ein rothaariger junger Mann griff zu einer weißen Porzellankaraffe und stellte diese etwas zu fest, vor dem älteren Herren auf den Tisch.
»Harry was ist los?«, sprach sein Großvater.
»Ich verstehe immer noch nicht weshalb wir uns wie die Ratten verkriechen.«
»Harry!«, mahnte plötzlich sein Vater ihn. Der Prinz blickte kurz zu Charles, dann sah er wieder zu Phillip. »Wir sollten in London bleiben. Wir sollten versuchen-«
»Was? Was sollten wir versuchen?«, unterbrach sein Bruder ihn, »Willst du, dass unsere Familie auseinander gerissen wird?«
»Nein! Ich will nur...«, Harry schluckte die letzten Worte hinunter und sah wütend auf seinen Teller.
»Was möchtest du?«, forderte William ihn auf, doch der Andere schüttelte nur den Kopf.
Phillip ergriff wieder das Wort: »Heute Nachmittag wird der Flieger starten. Wir werden um kurz nach eins zum Flughafen fahren. Dort wird meine falsche Frau aussteigen und sich zum Flugzeug begeben. Ihr werdet alle Abschied nehmen. Elizabeth hingegen wird hier bleiben. Ich habe die besten unserer Wachen engagiert, damit keine Komplikationen entstehen. Nachdem der Flieger gestartet ist, werden wir alle in die Autos zurückkehren und wieder nach Windsor fahren. Ergeben sich ausstehende Fragen?«
In diesen Moment stand Harry auf: »Ja: Wieso darf ich nicht mitfliegen?!«, sein Stuhl fiel nach hinten und eine bedrückende Stille entstand.
»Harry, bitte setz dich wieder.«, erhob nun Elizabeth ihr Wort. Ihr Enkel blickte nun zu ihr, seine Gesichtszüge wurden weicher: »Es tut mir leid, aber ich verstehe es nicht. Wo stehen wir in diesem Krieg?«
Die Queen seufzte. Sie legte ihren Löffel beiseite und sah ihren Enkel mit traurigen Augen an:
»Es gibt in diesem Krieg kein richtig oder falsch. Kein gut oder böse. Dieser Krieg ist nicht wie der vergangene, an dem ich dem Volk versichern musste alles wird wieder gut. Ich kann nicht sagen, wie es enden wird. Und weniger kann ich von mir behaupten, zu wissen auf welcher Seite wir stehen...«, sie nickte zu der Teekanne, diese begann sich zu erheben und flog ihr entgegen. »Der Grund, weshalb wir hier bleiben ist einfach und er beantwortet deine Frage: Ich weiß nicht, wo unsere Familie steht. Darum, 'verstecken wir uns wie die Ratten', wie du sagst.«
Der Stuhl erhob sich von allein und setzte sich wieder an seinen Platz.
Harry ließ sich wieder sinken.
Tom war aufgestanden. Langsam ging er die Treppenstufen hinauf zum Gemeinschaftsraum. Er öffnete die Tür. Stimmen drangen an seine Ohren und er sah, wie mehrere Schüler, sich um einen hellblonden jungen Mann versammelt hatten. Jeder hielt ein Glas in der Hand. »Auf Malfoy!«, kicherte ein Mädchen.
»Auf Malfoy!«, wiederholte die Menge. Jeder setzte an und trank. Ein anderes Mädchen drehte ihren Kopf. Tom wusste, dass Emilia ihn entdeckt hatte, doch er ignorierte sie. Stattdessen setzte er sich neben den Malfoyerben. »Wie ich sehe, hast du etwas von zu Hause mitgebracht.«
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Novum Ameno
Romance3 Jahre sind seit der Schlacht von Hogwarts vergangen; die Muggel wissen von der Zaubererwelt und Voldemort hat den Krieg so gut wie gewonnen. Nur noch Amerika kann den Streitmächten des dunklen Lords standhalten. Harry Potter ist untergetaucht und...