Kapitel 14

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Frohe Weihnachten! :)
Hoffe ihr feiert gut oder könnt eure Zeit mit eurer Familie und Freunden verbringen <3


BBC Parliament

Montag, der 17. September. 2001 10:00 Uhr

»Es ist bereits eine Woche vergangen. Die Flaggen hängen immer noch auf Halbmast und die Königin ist aus Windsor zurückgekehrt, um an der Trauerfeier am Trafalgar Square teilzunehmen. Ihr Mann und ihre Söhne bleiben hingegen außerhalb Londons-«


BBC News 24

Montag, der 17. September. 2001

»Diesen Sonntag wird die Trauerfeier stattfinden-«


The Times

Freitag, der 21. September. 2001

»Nach Angaben der Polizei soll ein gewisser N. Smith mitverantwortlich für den Anschlag auf den kanadischen Premierminister und seine Frau sein. Man vermutet, dass dieser Mann unter dem Imperius gestanden haben muss. Wir sprachen mit seiner Frau. Weiteres auf Seite 3


[...]

In einem Interview mit Alina Smith (Name geändert) versuchten, wir den Tag des Menschen zu rekonstruieren, der mitverantwortlich für den Mord des kanadischen Ministers ist:

A: »Mein Mann ist ein sehr liebevoller Mensch (schnieft). Er hat viel gearbeitet. Er wäre zu so etwas nie imstande gewesen!«

Reporter: »Also glauben Sie, dass ihr Mann unter dem Einfluss des Imperius stand?«

A: (Schnieft erneut) »Ich weiß es nicht. Am selben Tag habe ich ihn angerufen. Er klang so normal. Wie immer. Er meinte zu mir er müsste länger arbeiten.«

Reporter: »Also hat er ein Alibi.«

A: »Nein. Die Polizei meinte, er sei pünktlich gegangen.«

Reporter: »Und dann?«

A: »Naja, ich habe ihn angerufen. Er saß wohl gerade im Auto oder so...«

Reporter: »Was hat er gesagt?«

A: »Nicht viel. Er klang genervt. Nein. Gehetzt.«

Reporter: »Gehetzt«

A: »Ja...ich glaube er muss sich beeilt haben. «

Reporter: »Warum?«

A: »Normalerweise fährt er nach der Arbeit direkt zu mir, aber an diesem Tag- (unterbricht sich selbst) Die Polizei meinte, er sei mit seinem Auto Richtung Leicester Square gefahren und hätte dort in einer Seitenstraße geparkt.«

Reporter: »Das ist doch in der Nähe des Trafalgar Square?«

A: »Ja...«

Harry legte die Zeitung beiseite. Die Muggel wussten nicht, dass der Mann direkt neben der Winkelgasse geparkt hatte. Das erste Mal, als er in London gewesen war, war er mit Hagrid an dieser U-Bahn Station ausgestiegen. Er blickte zum Eingang des tropfenden Kessels. Er fragte sich, was der Muggel hier getan hatte... Oder wer etwas mit ihm getan hatte.


Harry stand inmitten der Menge und blickte zum Podest, auf dem die Queen stand. In der Hand hielt sie einen Zettel. Neben ihr hatten sich unzählige Security Leute aufgebaut.

»Es gab eine Zeit, in der das britische Königreich in Frieden lebte«, sie sah kurz von ihrem Zettel auf, »Ich spreche für das gesamte Königreich, wenn ich sage, dass wir alle den Tod des Premierminister und seiner Frau bedauern. Großbritannien ist ein Land, das durch viele schwere Zeiten gegangen ist. Und in dieser Zeit wollen wir Hand in Hand mit unseren kanadischen Freunden gehen. Wir wollen nicht das Band zerreißen, welches wir so mühsam in den vergangenen Jahren des Krieges geknüpft haben...« Sie tat eine Pause und blickte hinab auf ihr Volk. »Ich habe bereits einen Krieg erlebt. Und das hier ist der zweite. Ich hoffe, es ist der letzte. Ich habe, als ich noch ein Kind war, durch das Radio gesprochen und Mut gewünscht. Dasselbe will ich auch heute tun: Nur stehe ich hier vor euch. Ich wünsche uns alles Kraft diese Zeit zu überstehen. Ich bete für die Toten und für die Lebenden.« Sie sah wieder auf ihren Zettel. »Meine Kinder und Enkelkinder weilen auf Windsor. Denn ich habe Angst um sie. Ebenso habe ich Angst um die Kinder des Premierminister. Das britische Volk ist ein Volk des Zusammenhaltes. Darum senden wir, die Windsors und das Land, Hoffnung und Trost an die Familie des kanadischen Oberhauptes.«

Die Menschen begannen zu klatschen. Die Queen trat von dem Mikrofon zurück und winkte. Ihre Lippen zuckten. Danach trat der Bürgermeister Londons auf das Podium...


Harry war nicht entgangen, dass die Queen kein einziges Wort über die Zauberer verloren hatte. Im Gegensatz zu dem Bürgermeister. Dieser scheute kein Wort und schwang eine große Hetzrede. Er sprach von Vergeltung und Rache. Die Worte des Zusammenhaltes und der Liebe hatte er ausgelassen.

BBC2

Montag, der 24. September. 2001 8:00

»Direkt nach der Trauerfeier flog die Queen zurück nach Windsor. Der Bürgermeister Londons schien nicht angetan davon zu sein, denn kurz vor dem Abflug habe er mit ihr reden wollen-«


Harry saß in einem Café und blickte hinauf zum Fernseher. Aus den Augenwinkeln sah er, wie auch jeder andere auf den Bildschirm starrte.


»...viele fragen, sich warum ausgerechnet unsere Königin uns verlässt-«

Novum AmenoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt