In mir verborgen Emotionen liegen,
Stetig wachsen sie, mich biegen.
Verletzt mich etwas, düster wird's in mir,
Ärger nur zeig' ich, doch niemals vor dir.Keine Tränen, Wut, nur Ärger sichtbar, klar,
Doch vor anderen trag' ich die Maske wunderbar.
Was in mir vorgeht, ich teile es nicht,
Denn sie könnten es ohnehin nicht verstehen, das spricht.Jahre vergangen, allein hab' ich gestritten,
Kampf in der Einsamkeit, gut eingeübt in all den Zeiten.
Keine Hilfe fand ich, stand stets allein,
Warum sollte sich das Schicksal nun anders vernein'?Mein Inneres verberge ich, vermeide den Blick,
Denn Beschuldigungen folgten, das war das schlimme Stück.
Freunde sprachen, wenn die Laune nicht stimmte,
"Sie ist schlecht drauf", doch keiner meine Wunde mitfühlend rühmte.Ein Freundin meinte einst, bei Genervtheit nehm' den Kurs,
Anders angehen, dann verändern sich die Flurs.
Lächeln und gute Laune, immerdar mein Spiel,
Ob ich will oder nicht, verbergen ist mein Ziel.Andere nannten mich aggressiv, leicht entzündbar,
Verstanden nicht den Hintergrund, das war gar klar.
Doch in diesen Zeilen kommt nun ans Licht,
Was verborgen lag, jahrelang im Dämmerlicht..