Die Sonne liebte den Mond so sehr, dass sie sich jede Nacht opferte, um ihm Raum zu geben,
In ihrem strahlenden Glanz verbarg sie ihr eigenes Leuchten, still und ohne Beben.
Sie küsste den Horizont mit zarter Hand,
Und ließ den Mond erstrahlen, das ganze Land.
Ihre Liebe kannte keine Grenzen, keine Furcht,
Selbst wenn es bedeutete, dass sie jede Nacht vergeht, so sanft und zart.
Die Sterne schauten neidisch zu,
Auf diese Liebe, so tief und so wahr, so frei von Ruh'.
Doch die Sonne fühlte kein Bedauern, kein Leid,
Denn in dieser Opfergabe fand sie ihre Vollkommenheit, ihre Seligkeit.
Für die Sonne war es das Größte, dem Mond zu geben,
Ein ewiger Bund, ein Versprechen, ein Leben nach diesem Leben.