) 10 (

290 16 3
                                    

Min Yoongi

Für mich war der Sex kaum etwas Großes. Aber Jimin war immerhin der erste Typ, mit dem ich Sex hatte. Warum ich mir gerade Jimin ausgesucht hatte, weiß ich selber nicht so wirklich. Ich wusste aber von seinen Gefühlen und machte es mir damit einfacher. Leider musste Jimin jetzt dafür grade stehen.

Ich musste, egal was Appa Si-yang auch sagte, meinen Plan durchführen. Egal, was auch kommen mag.

Mit meinem Fingern strich über die weiche Haut an Jimins Unterleib. Wie lange würde es dauern, bis dort ein Kind wäre? Hatte es vielleicht schon geklappt. Eigentlich wollte ich nie Vater werden, aber ich brauchte ein Kind, um mich freizukaufen. Dieses Kind würde mich wohl kaum zu Gesicht bekommen. Ich mochte Kinder nicht. Hasste sie mehr als ich nur nicht mochte.

Sie waren laut. Schrie zu viel. Machen nur Dreck und sind einfach super nervig. Es reichte, wenn mein Vater das Kind als eines aufziehen konnte, und dieses dann zu seinem perfekten Enkel als Nachfolger machen kann, Hauptsache mich lässt er aus dem Spiel.

Ich bin nicht wie er und ergebe mich dem alten Oberchef. Das ganz sicher nicht.

Ja, ich bin ein Alpha, aber ein Rudel, nein eine Stadt anzuführen, dafür bin ich einfach nicht gemacht und das will ich auch nicht.

Jimin atmete laut auf, bewegte sich nur minimal als ich die Decke anhob um auf zu stehe.

Jimin wird mich hasse, wenn ich ihm das Kind wegnehme. Er wird mich ohnehin hassen, wenn er früher herausfinden soll, was ich eigentlich für ein Plan hatte. Er wird mich als schwach oder Feigling sehe, doch das bin ich schlecht weg gar nicht.

Ich habe auch meine Träume und Wünsche. Ich will kein Bürgermeister sein, nur damit mein Vater zufrieden ist mit mir.

Jimin wird seinen Abschluss wohl kaum machen können. Leider nahm ich ihm die Chance auf eine Zukunft, aber das war mir so egal. Ich brauchte ihn für meinen Plan.

Aber ich musste auch bei einer Sache ehrlich sein. Der Sex mit Jimin war geil. Ich wurde richtig scharf auf ihn. Ich hätte das nie gedacht. Jimin war vielleicht Teil des ganzen Plans, aber dafür auch mein Experiment. Und ja, dieses Experiment ist mir wohl geglückt. Ich stand auf Männer, wie Appa es gemeint hatte.

Ich hatte wirklich das Problem, das ich keine mehr hochbekam bei Freuen, nachdem ich erfahren hatte das Jimin in mich verliebt ist. Warum das so eine Auswirkung hatte, wusste ich nicht, aber es fiel danach von Zeit zu Zeit einfach immer schwerer und ich stellte es mir öfter mit ihm vor.

Appa Si-yang wusste schon länger das ich ein Problem hatte und hatte versprochen nicht Appa Min-jae zu verraten. Dieser Alte würde nur ausrasten, wenn er erfährt, dass ich mit Frauen nicht mehr kann.

Ich durfte also nur hoffen, dass dieses Kind männlich und hetero werden würde, dann wäre mein Plan perfekt. Eine Frau, selbst als Alpha, würde nicht akzeptiert werden. So viel wusste ich zumindest.

Ich stand auf und lief zu meinen Sachen um mich anzuziehen und ging nach unten in die Küche um mir einen Kaffee zu machen.

"Kaffee um diese Uhrzeit?", ertönte eine weibliche Stimme hinter mir. Verwundert drehte ich mich um, nahm die Tasse in die Hand und nahm einen Schluck davon. "Hast du etwa ein Problem damit?", konterte ich sie.

Dass diese Frau eine Schönheit war, war kaum anzuzweifeln, aber sie war schleicht weg einfach nicht meine Mutter. Jahre lang wurde ich deswegen belogen. Von vorne bis hinten. Wäre Appa Si-yang vor drei Jahren nicht einfach hier aufgetaucht, hätte sich Appa Min-jae nicht verändert, zum besseren und ich würde immer noch glaube sie hätte mich auf die Welt gebracht.

"Yoongi können wir bitte reden? Du stößt mich schon die ganze Zeit immer nur weg. Ich habe dir doch nie etwas getan", kam es von ihr. "Doch hast du. Du bist nur zu dumm es zu merken", sagte ich zu ihr.

Sie stand noch immer in der Schwelle zwischen Foyer und Küche, während ich an der Küchenzeile stand und sie mit dunklen Augen ansah.

Sie schritt einen Schritt auf mich zu, umging die Kochinsel und blieb vor mir stehen. Sie hatten schon immer diesen emotionslosen Blick drauf und mit diesem sah mich auch an. Konnte diese Frau auch mal anders schauen?

"Was habe ich den getan, dass du mich so hasst?", fragte sie mich ruhig und gelassen.

Ich verengte meine Augen. "Meinen Vater geheiratet. Gib es doch zu. Du liebst ihn nicht mal. Was willst du noch hier. Ich habe endlich eine Familie die Harmoniert und du Hexe stehst zwischen dem Frieden. Deinetwegen ist hier ständig streit. Willst du nicht endlich deine Sachen packen und gehen? Wäre besser für alle beteiligten."

Ich konnte mich nicht zurückhalten. Ich wusste, die Worte trafen sie, aber sie ließ es sich nicht anmerken.

"Yoongi", erklang plötzlich die Stimme von Appa Si-yang, der auch gleich in der Schwelle erschien. Ich sah zu ihm rüber. "Jimin ist wach und weint. Du solltest zu ihm und wohl etwas klären. Er ist komplett durch den Wind. Los, geh zu ihm!", sagte er zu mir. Ich runzelte die Stirn. Wieso weint er denn jetzt?

Ich bin nicht wirklich gut darin, jetzt jemand zu trösten, vor allem nicht Jimin.

Geschlagen leerte ich meinen Kaffee, stellte die Tasse in Spüle und ging ihr vorbei, ließ sich einfach dort stehen und ging zu Jimin, den ich wirklich komplett verwirrt dort vor dem Bett sitzen saß. Wenigstens hatte er es geschafft, eine Hose anzuziehen.

Als ich ihn berühren wollte, schlug er mich plötzlich weg. Ich verstand nicht, was mit diesem Jungen plötzlich los war.

"Jimin hey ich bin es. Was ist los?", fragte ich ihn, aber von ihm kam nichts. Er sah mich zwar an, aber es sah nicht danach aus, als würde er mich war nehmen. "Jimin" Ich versuchte ein weiteres Mal ihn zu berühren.

"Fass mich nicht an. Bleib weg, Taehyung!", weinte er. Da ging mir ein Licht auf. Er hatte ein Trauma von den Vergewaltigungen davon getragen.

»»————- ★ ————-««

Weil ich so nett bin gibt es heute zwei 😘

WHAT LIES BEHIND ᵞᵒᵒⁿᵐⁱⁿ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt