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Park Jimin

Seit ein paar Tagen geht es mir wieder viel besser, zwar übergab ich mich noch jeden morgen regelmäßig, aber es war nicht mehr so reizend.

Endlich blieb mal etwas davon, was ich esse, auch in meinem Magen. Heute würde Si-yang mit mir zu einem Arzt gehen, der nach dem Kind schauen würde. Ich weiß nicht warum, aber ich richtig nervös vor Neugier wirklich das Kind sehen zu können. Ich kann das nicht begreifen.

Noch saß ich nach dem Frühstück wieder vor der Toilette und übergab mich. Yoongi stand hinter mir und strich mir über den Rücken. Allein davon bekam Gänsehaut und dachte schon wieder darüber nach, ob es eine gute Entscheidung war.

Ich habe von Min-jae erfahren, was vor drei Tagen passiert ist und oh Mann, ich kam so ins Straucheln. Nichts würde meine Gefühle zu ihm nehmen können. Ich wusste gar nicht wie wurde als mir Min-jae von Yoongis Gefühls Zusammenbruch erzählte.

Den Grund sagte er mir nicht wirklich, er meinte nur das ich etwas damit zu hatte, aber genaueres sollte Yoongi mir selber sagen. Bis jetzt war nichts davon passiert.

Ich ließ mich zurückfallen und spürte Yoongis Körper hinter mir, gegen den ich mich lehnte. Yoongi legte seine Arme um mich und ich legte meinen Kopf nach hinten gegen seine Schulter.

"Ich weiß ja, das es die erste Zeit schlimm wird, aber nie hätte ich gedacht, das so schlimm ist. Ich habe keine Kraft für das ganze Yoongi, es tut mir leid", flüsterte ich. Unsere Wangen berührten sich etwas. Doch letztendlich legten sich Yoongis Lippen auf meine Wange, küssten mich, ehe er mich auch an der Stirn küsste.

"Soweit ich weiß, wird das besser, also mach dir nicht allzu viele Sorgen", raunte er mir ins Ohr. Ich schloss meine Augen und genoss diese Nähe, die er mir gab. Nahm alles von ihm auf.

Ich löste mich von ihm und ging zum Waschbecken, um mir den Wund auszuspülen. Den Geschmack von Erbrochenem wollte ich nicht länger in meinem Mund haben. Seit der Drei tagen ist Yoongi wirklich etwas anhänglich geworden. Das war kaum mehr normal. Irgendwas ist mit ihm passiert. Ja, der Zusammenbruch, aber dafür weiß ich leider zu wenig.

"Yoongi willst du mir eigentlich mal erklären, was vor drei Tagen mit dir los war?", wollte ich es aus ihm herauslocken. Yoongi sah rüber zur Tür, holte kurz Luft und sah mich dann wieder an.

"Was gibt es da zu erklären. Ich hatte ein Zusammenbruch und jetzt?"

Das war nicht das, was ich eigentlich meinte.

"Ich meine nur das. Ich rede davon, was dahinter steckt Yoongi. Was war der Grund? Ich etwa? Wenn ja, warum", ging ich auf ihn zu und wollte seine Hände in meine nehmen, aber er zog sie zurück. "Das ist nicht mehr wichtig. Es ist vorbei, ist das nicht wichtiger?"; konterte er, aber darauf las ich mich nicht ein.

Ich griff nach seinen Händen und diesmal ließ er es zu, schüttelte noch mit dem Kopf. "Nein ist es nicht, wenn ich der Grund sein soll, der dafür verantwortlich ist", stellte ich ihm klar.

Geschlagen atmete Yoongi aus und sah auf unsere Hände, ehe er eine löste und auf meinen Bauch legte. Ich hatte wirklich eine kleine Wölbung bekomme, ohne dass ich es gemerkt hatte. Aber Si-yang war trotzdem ganze Vier Wochen früher dran als ich.

"Ja okay, du bist der Grund, können wir das Thema jetzt bitte lassen?"

Ich schüttelte den Kopf und ließ seine Hände los, sah in seinen Augen das glitzern. Er war kurz davor zu weinen und das hatte ich noch gar nicht an ihm gesehen. Sonst war er immer so ein starker Charakter. Dass er jetzt solch eine Seite von sich zeigte, bedeutete doch etwas.

"Yoongi, was ist mit los in letzter Zeit", kam es von mir und nahm sein Gesicht in meine Hände. Yoongi hörte auf, seinen Kopf zu schüttelten und sah mich an. "Rede bitte mit mir Yoongi, damit ich dir helfen kann!", forderte ich ihn.

Schwer atmete er auf, ehe er die kleine Lücke zwischen uns überbrückte und mich küsste. Ich wusste gar nicht, was hier eigentlich abging, aber ich wollte auch unbedingt schlau daraus werden.

Yoongi küsste mich mit solche einer Hingabe, dass ich schon glaubte, mit ihm zu verschmelzten. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken, zog ihn noch näher zu mir her. Mit einem Rück hob Yoongi mich hoch und setzte mich neben dem Waschbecken auf der Ablage ab.

Seine Hand strich über meine Wange, machte kurz eine Pause um beide Luft holen zu können, ehe ich unsere Lippen wieder miteinander verbannt.

Wieder löste er sich von mir. Ich schmeckte das salzige. Er weinte, aber warum?

"Yoongi warum....."

"Bitte komm mit mir. Bitte Jimin. Ich bitte dich sogar noch darum. Komm einfach mit mir und sei mit mir frei von allem."

Das hatte er jetzt wirklich gesagt? War das etwa der Grund für seinen Zusammenbruch. Da fiel es mir ein. Seine Väter kannten meine Entscheidung, die ich vor drei Tagen getroffen hatte. Sie haben es ihm gesagt.

Ich nahm mich etwas von ihm weg und versuchte ihm in die Augen schauen zu können.

"Yoongi, das war eine kurzfristige Entscheidung und eigentlich will ich es sogar wirklich. Ich will bei meinem Kind bleiben, wenn du das Kind doch einfach akzeptieren könn...."

Da löste sich Yoongi von mir und schüttelte heftig mit dem Kopf, schniefte sogar noch auf.

"Nein vergiss es. Ich will dieses Kind nicht. Ich kann nicht mit Kindern, sehe das einfach ein. Ich habe Kinder schon immer gehasst und das wird sich nie ändern. Ich will und brauche nur dich. Jimin bitte. Warum tust du mir das jetzt an? Warum? Dein Leben gehört mir!"

Ich wollte eben etwas antworten als eine Stimme dazwischen kam.

"Jimin wir müssen los!", ertönte Si-yang Stimme. Mit einem nicht verständlichen Blick sah Yoongi mich an. Vorsichtig schiebe ich ihn von mir weg und stellte mich wieder auf meine eigenen Füße. Ich musste gehen, aber ich wollte Yoongi auch nicht einfach so stehen lassen.

Ich drehte mich noch mal zu ihm um, ging auf ihn zu und gab ihm einen letzten Kuss auf die Lippen. Leider erwiderte er dies nicht und so ging ich etwas traurig aus dem Bad heraus, ließ ihn dort einfach zurück. Auch wenn es mir im Herzen weh tat, so musste ich jetzt einfach gehe. Eine wirkliche Erklärung hatte ich nicht einmal.

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