4. Teil: 3. Aufgabe

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Lily's Sicht:
Die Tage verstrichen. Fred und ich waren offiziell ein Paar und einige Schüler gratulierten uns. Einige Mädchen war anscheinend so neidisch, dass sie oft Sprüche raushauten, die Freds Loyalität anzweifelten.
Genau wie in diesem Moment.
"Aber Lily was kann denn ich dafür das Parkinson das sagt?" Er folgt mir die Treppen hinauf. Wir waren auf dem Weg in seinen Schlafsaal da dort noch einige Sachen von mir lagen. "Ja ich kann auch nichts dafür, dass du so einen Ruf hast!",schrie ich und knallte die Türe zu. Ich suchte hektisch meine Sachen zusammen. In einer Stunde war es soweit. Die letzte Aufgabe des Trimagischen Tuniers würde beginnen. "Willst du mir echt sagen, dass du das glaubst? Ich dachte echt du würdest mich besser kennen!",er stand verloren in der Mitte des Raumes. "Sagt der, der mir früher Kotzpastillen angedreht hat!" Ich hatte gepackt und verließ sein Zimmer ohne ihn. Jedoch nicht ohne die Tür nochmal zu zuschmeißen. Ich eilte in die Bibliothek wo meine Freunde die letzten Dinge planten. Docj meine Anwesenheit bemerkte man nicht. Ich war zu besorgt um klar denken zu können.
"Ich muss wieder los. Ich treffe mich noch mit Draco." Das war gar nicht so gelogen. Wir waren verabredet um zusammen zur letzten Aufgabe zu gehen. Ich hatte mich bereits umgezogen und brachte meinen Sachen in den Schlafsaal ehe ich mich auf den Weg zum Treffpunkt machte. Vor dem Schloss wartete der blonde Slytherin bereits auf mich. Entspannt hatte er seine Hände in den Hosentaschen. "Bereit?" Gentlemanlike hielt er mir den Arm hin und ich hakte mich ein. "Wer denkst du wird gewinnen?" Doch ich war so abwesend, dass ich seine Frage überhörte. "Er wird es schaffen!" Draco küsste meine Wange um mich zu beruhigen. Als wir am Schauplatz angekommen waren tummelten bereits viele viele Schüler umher. Ich setzte mich ganz oben hin, um den besten Ausblick haben. Meine Beine zitterten und die Zwillinge, die Wetten verkauften machten es nicht besser. Ich saß bloß da wartete. Bis plötzlich Dumbledore eine kurze Ansprache hielt und anschließend die Teilnehmer ankündigte. Ein tosender Applaus erklang und ich feuerte Harry kräftig an. Das Spiel funktionierte so: die Champions wurden in ein Labyrinth gelassen und mussten den Pokal finden. Eigentlich ganz simpel. Eine Glocke erhallte und die Champions durften ihrer Aufgabe nachgehen. Die Zuschauer durften nur zuschauen. Stunden verstrichen, da erhellte am Himmel ein Signal. Einer der Champions hatte aufgegeben. Es war Fleur. Fleur war die erste die lebend herauskam. Wieder verging die Zeit, ohne das etwas geschah. Ein weiteres Leuchten war am Himmel zu erkennen. Diesmal war es Krum. Doch keine Spur von Harry und das bereitete mir Sorgen. Ich wartete und wartete doch nichts tat sich. Ich wollte beinahe selbst ins Labyrinth laufen, da tauchte etwas vor uns auf. Es war Harry der zusammengekauert über jemanden lag. Ich lief die Tribüne hinunter, um Harry zu umarmen. Doch irgendwas war faul. Harry drehte sich um und weinte? Er weinte. Als er meinen Blick erhaschte griff er nach mir und zog mich an der Hand zu sich. Erst jetzt bemerkte ich, dass der Hufflepuff Junge es nicht geschafft hatte. Dumbledore kniete uns gegenüber. "Er ist zurück. Voldemort ist zurück!" Sein Griff wurde fester. Mit großen Augen sah ich ihn. Was hatte er gesagt? Mir kamen die Tränen. Hinter uns hatte sich einen Traube gebildet. Dumbledore zog Harry aus der Menschenmenge weg. Ich wollte ihm hinterher rennen, doch ich wurde in eine feste Umarmung gezogen. Es war Fred, ich wollte mich losreißen und mich von ihm nicht umarmen lassen. Doch es half nichts. Fred hatte mein Herz, also zog er mich wieder zurück in eine Umarmung. Es würde sich alles verändern. Alles.

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Ich packte meinen Koffer zuende. Meine Freunde waren bei der Trauerfeier für Cedric Diggory. Ich hatte nicht die Kraft zu gehen. Ich konnte nicht. Ich hatte zu viel Angst vor dem, was auf mich zukam. Ich schloss meinen Koffer. Als ich fertig war, ging ich in den Gemeinschaftsraum und starrte verloren ins Feuer des Kamins. "Alles okay?" Erschrocken fuhr ich um. Harry stand neben mir und hatte die Hände in den Säckeln. Ich setzte ein falsches Lächeln auf und nickte. "Es wird alles gut!",versuchte er mich zu beruhigen und hielt seine Arme auf. Ich nahm die Umarmung dankend an. Ich brauchte das. Ich brauchte ihn in meiner Nähe. "Ich hab Angst, Harry.",flüsterte ich kaum hörbar. Sachte strich er mir über den Rücken. "Ich werde dich nie wieder allein lassen!" Sein Griff wurde fester und es schien als würde die Welt verblassen. "Was wenn es endet?" Ich löste mich um ihn anzusehen. "Dann bin ich froh, dass du bei mir bist!" Er lächelte schwach. Als er durch die Türe des Gemeinschaftsraum ging hatte ich plötzlich eine Leere in mir und starrte verloren ins Feuer. "Es wird sich alles ändern..."flüsterte ich erneut vor mich hin, ehe ich mich undrehte und meinem Bruder folgte.

||𝒁𝒘𝒆𝒊 𝑲𝒊𝒏𝒅𝒆𝒓, 𝒆𝒊𝒏𝒆 𝑽𝒆𝒓𝒈𝒂𝒏𝒈𝒆𝒏𝒉𝒆𝒊𝒕||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt