Percy
Ich klingelte an Lilys Tür und wartete ab. Ich lächelte die Bodyguards die gegenüber ihrer Tür standen an, die nickten mir tatsächlich zu. Wussten Sie es auch schon? Möglicherweise...
„Percy!", rief Lily als sie die Tür öffnete. Ich umarmte sie. „Du bist aber recht früh dran!", meinte sie und ließ mich rein. „Mir geht es nicht gut. Mein Kopf platzt", murmelte ich.
„Willst du dich hinlegen?", fragte sie mich besorgt. Ich nickte. Vielleicht keine so schlechte Idee. Sie führte mich ins Gästezimmer und ließ mich anschließend alleine, da ich sonst nichts brauchte. Sie sah besorgt aus, aber ich wusste eins ... sie hatte noch keine Ahnung. Sie ahnte wahrscheinlich nicht mal was.
Ich lag einfach nur da und tat nichts. Es vergingen Stunden und ich hörte Stimmen. Chase und Lilien sprachen miteinander. Sie standen vor der Tür des Gästezimmers in dem ich mich befand. „Hör zu Schatz, ich gehe kurz vorher rein, dann kannst du kommen. Aber lass mich kurz nachschauen."
Meine Gehirnzellen arbeiteten in Hochlauf. Was bedeutete das? Plötzlich war es glasklar. Chase dachte, ich könnte Selbstmord begehen haben und wollte nicht, dass Lilien das sah, sollte es so sein. Völlig genervt rappelte ich mich auf und öffnete die Tür, wo die beiden standen und miteinander diskutierten. „Meine Kopfschmerzen sind vorbei. Ich hoffe, du hast nichts dagegen, wenn ich heute hier übernachte und nicht nach Hause gehe", fragte ich ihn. Ich hatte keine Lust meinen Vater oder gar meine Mutter zu sehen, die mich mit Stolz und was weiß ich überhäufen würden und ich würde wahrscheinlich anfangen zu schreien.
„Ja, eine tolle Idee, Percy. Ich dachte an eine leckere Pasta zum Abendessen. Was meinst du?", fragte er mich wahrlich interessiert. Ich nickte einfach. „klar."
Er ging in die Küche. „Er macht jetzt Pasta?", fragte ich Lilien überrascht. „Oh ja, weißt du nicht mehr? Da wo wir einmal hier waren vor meiner Hochzeit?"
Ich überlegte angestrengt. Sie hatte recht. Wir waren mal hier gewesen mit den drei Salvatore Brüdern. Da hatte auch Chase das Essen zubereitet.
„Wahnsinn", murmelte ich und setzte mich auf Lilys Sofa. „Wie ist die Arbeit?"
„Super", antwortete ich.
„Was ist mit dir?", fragte ich sie.
„Momentan nichts. Ich versuche meine Beziehung zu meinen Eltern zu verbessern. Du weißt ja, ich war sehr enttäuscht, dass sie mich einfach vermählt haben und das ganze einfach blind unterstützt haben", meinte sie langsam.
Ich nickte und legte meine Hand auf ihre. Auf ihrem Ringfinger saß wieder ihr herzförmiger Verlobungsring gemeinsam mit dem dünnen Ring, den sie zur Hochzeit bekommen hatte. „Unsere Mafia-Eltern kennen es nicht anders. Es ist leider so."
Lily nickte. „Ich werde nie so werden können."
„Ich auch nicht", stimmte ich ihr zu.
Chase redete das Essen über die ganze Zeit über irgendetwas. Ich hatte ihn durchschaut. Er wollte nicht, dass Lilien überhaupt etwas mitbekam. Ich hatte ihr nichts gesagt und er würde es auch nicht, da er sich nicht traute.
„Ich gehe mich hinlegen", meinte Lilien kurz nach dem Essen nach dem sie die Spülmaschine angemacht hatte.
„Ich komme gleich nach", meinte Chase zu ihr. So waren wir beide alleine.
„Was gedenkst du zu tun?", fragte ich ihn.
„Alles", meinte er ernst und knapp.
„Das darf nicht passieren!"
Ich nickte. Zumindest eine Person, die endlich auf meine Seite war, obwohl er andere Absichten verfolgte. Er versuchte seine Ehe zu retten, den sollte Lily nur ein Hauch von Ahnung bekommen, gäbe es Stress im Paradies.
„Ich konnte nichts tun", meinte er.
„Besser kann ich es nicht sagen. Ich konnte heute auch nichts tun!"
Er sah mich fragend an. „Was hat er getan?"
„Er hat Tüten im Krankenhaus verteilt wo drauf stand ... irgendwas zu Verlobung von uns beiden", meinte ich gestresst.
„Es war auf eine Riesen Schokolade und ich war geschockt! Ich hatte keine Ahnung, ich wurde ins kalte Wasser geschmissen."
Chase sah mich lange an. „Er war heute morgen bei deinem Vater und hat um deine Hand angehalten, dann war er bei mir und hat mir das mitgeteilt, wann zur Hölle hat er das ganze vorbereitet? Seit wann läuft diese Planung bitte?", fragte er rational. Denn wir wussten beide die Antwort nicht.
„Ihm wurde erst gestern gesagt, dass er heiraten soll und heute wollte er zu dir und er hat ein Drama veranstaltet. Wie zur Hölle soll ich jetzt nein sagen? Die ganze Welt weiß von einer Verlobung, die es nicht gab!"
„So wie er vorbereitet ist, hat er bestimmt auch schon ein Ring!"
Ich starrte Chase verzweifelt an. „Was können wir tun?"
„Ehrlich?" ich nickte.
„Ich habe keine Ahnung", meinte er.
„Lass mich drüber schlafen. Ich hatte keine Zeit, darüber im klaren zu werden."
„Ich auch nicht."
Er nickte. „Geh schlafen."
Ich nickte und er ging. Ich lief leise auf und ab. Eine Stunde verging und ich nahm meine Tasche. Mein Handy war während der Arbeit immer aus, weswegen ich es erst jetzt anschaltete.
Ich hatte Nachrichten von meinen Eltern und auch von Chase, der mich fragte wo ich sei, dass war aber Vormittags gewesen.
Ich seufzte ind wühlte in meine Tasche, vielleicht hatte ich noch etwas süßes dabei. Ich fand nichts außer mein Erste Hilfe Beutel, in dem sich mein Skalpell, Nähzeug und anderes befand. Mein Skalpell ...
Ich sah keine andere Möglichkeit. Ich musste Flavius darzubringen von mir abzulassen. Ich rief deswegen Stefan an.
„Hi Percy."
„Wo ist Flavius?", kam ich direkt auf dem Punkt.
„Hier zuhause. In seinem Zimmer."
Er war also nicht in seinem Apartment. Hatte er sein altes überhaupt noch? Ich bezweifelte es. „Ich muss dich um einen Gefallen bitte!", fange ich an.
„Ich höre."
„Ich muss zu euch rein und wieder raus ohne bemerkt zu werden."
„Wieso? Willst du ihn umbringen?", lachte er.
„Nur reden", meinte ich nicht so ganz ehrlich.
„In Ordnung. Komm."
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I know you dare
Romance„Wenn du noch einmal in ihrer nähe kommst, sorge ich dafür, dass du ein Herzstillstand erleidest und ich all deine Organe spenden kann, so dass du zumindest Tod zu etwas gut bist, den lebend bist du kein Segen auf der Erde" „Mich könnte jede Person...