Weeks later

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Zwei Wochen später:

Percy

Ich lief in Doktor Webers Kabine, sie packte gerade ihre Tasche aus. „Störe ich?", fragte ich freundlich.
„Nein Percy. Komm. Ich war auf einem Seminar. Ich nehme an, du möchtest Mrs. Salvatores Ergebnisse?"
Ich nickte und setzte mich vor sie hin.
Sie fuhr ihr Computer hoch und wir müssten einige Minuten warten, da das hochladen dauerte.
„Oh Eisen hat sich wieder verschlechtert, aber das ist nicht das interessanteste."
„Was meinen Sie?", fragte ich besorgt.
„Sie ist höchstwahrscheinlich schwanger. Sie sollte zum Gynäkologen", meinte sie. „Ansonsten kann ich nur sagen, dass der Blutspiegel wieder etwas niedrig ist, aber das wusstest du ja schon."
Ich nickte überrascht. Schwanger? Hatte sie nicht gesagt, sie will nicht schwanger werden?
„Danke Doktor. Ich werde einen Termin für Lily machen."
Ich verließ die Kabine und überlegte angestrengt nach. Nach meinem Wissen konnte sie doch nicht schwanger werden oder? Sie nahm zwar nicht mehr die Pille wegen den anderen Medikamenten, aber Chase nutzte doch hoffentlich Kondome?
Ich rief Chase an. Er hob sofort ab. „Wo bist du?", fragte ich ihn sofort.
„Im Büro", meinte er langsam.
„Bist du alleine?"
„Ja, Percy. Ist alles in Ordnung?"
„Chase, ich habe gerade die Ergebnisse von Doktor Weber erhalten", fing ich an. „Verhütest du?", fragte ich ihn ohne Hemmungen.
„Nein? Das macht doch Lilien."
„Sag mal, gehts noch?", fragte ich sauer und ging in meine Kabine um Privatsphäre zu bekommen. „Sie verhütet nicht."
„Sag das nicht, Percy", meinte er stöhnend.
„Sie bringt mich um, wenn sie schwanger ist. Sie wollte in den nächsten zehn Jahre keine Kinder. Am besten nie. Sag das nicht!"
„Sie ist höchstwahrscheinlich schwanger du Idiot", fauchte ich.
„Percy, du weißt ihr geht es nicht gut. Sag ihr das nicht. Noch nicht. Ich warte den richtigen Zeitpunkt ab."
„Wir müssen es bestätigen lassen, Chase", belehrte ich ihn.
„Kann das nicht ein paar Tage warten? Deine Verlobung ist heute. Sie ist sehr schlecht drauf, ich habe ihr mehrfach schon Beruhigungsmittel geben müssen. Sie wird durchdrehen."
Ich seufzte. „Ein paar Tage geht, ja", meinte ich. „Sie geht doch mit mir zum Friseur oder? Meine Mum hat mich dazu verdonnert."
„Ja", meinte er. „Sie wird pünktlich da sein mit miesen Launen."
„Danke für die Vorwarnung, Chase", meinte ich genervt und legte auf. Das war gar nicht gut.

Flavius

Ich telefonierte mit meinem jüngeren Bruder, der etwas genervt schien. „Es gibt hier vier Claire's!"
„Vier?", fragte ich erstaunt. „Keine Crown?"
Stefan schüttelte den Kopf. „Und das Problem ist ja, dass von den vier Claire's ja zwei schwarzhaarig sind, aber woher soll ich wissen, ob Lloyd wirklich nur den Nachnamen des Mädchens geändert hat und nicht den Vornamen? Dann fängt der ganze Wahnsinn von vorne an."
Ich überlegte angestrengt. „Hast du alle Geburtsdaten durchgeschaut? Von allen Mädels?"
„Ja , nur eine hat am selben Tag Geburtstag, aber ein Jahr früher und sie ist blond und im Abschlussjahr. Er hat auch das Geburtstag seiner Tochter geändert."
„Dann bestimmt auch den Vornamen, Bruder."
„Ich habe so ein Gefühl", meinte er.
„Was für eins?"
„Das sie Claire heißt und nicht anders."
„Hast du die Vier kontrolliert?"
„Nein nur zwei habe ich bisher geschafft und die beiden waren von Anfang an nicht auf meiner Verdachtsliste. Sie sind etwas älter und eine ist Brünett die andere ein Rotschopf.
„Und die anderen beiden?"
„Beide Schwarz und blaue Augen", meinte er.
„Oh das ist interessant."
„Genau und das andere interessante ist, dass beide von Amerika sind. Es gibt nicht viele, die nach Lissabon kommen zu studieren, wo Amerika selbst so viele Möglichkeiten bietet."
„Brauchst du Hilfe? Ich kann nach der Verlobung rüber fliegen."
Stefan schüttelte den Kopf.
„Ich habe Sean hinter der einen drangehängt. Um die andere kümmere ich mich schon."
„Gut Bruder. Dann bis bald."
„Alles Gute für heute. Ich wünsche euch nur das Beste."
„Danke Stefan."

I know you dareWo Geschichten leben. Entdecke jetzt