Percy
Einen Monat später:
Nach der Entführung und der Vereinbarung mit Chase wurden wir in Lloyd Crowns Anwesen gebracht. Lilien und ich wurden im verschiedenen Räumen festgehalten, wir sahen uns nur kurz jeden Tag am Abend essen, wo ich sie fragte wie es ihr ging. Ihren Symptome nach war sie schwanger, aber ich sagte nichts, da sie sowieso schon zu viel stress hatte, obwohl ich ihr jeden Abend sagte, dass alles gut wäre.
Uns zu trennen hatte mehrere Vorteile für die Leute hier. Beide unserer Türen waren massiv und Passwort gesichert. Nicht mal die Fenstern gingen auf. Es gab überhaupt keine Möglichkeit zu fliehen und wenn eine floh würde sie es doch nicht ohne der andere tun?
Außerdem hatte man uns streng darauf hingewiesen, dass die Salvatores die Deals eingehen und wir nur Gäste wären. Sie würden uns nichts tun.
Ich hatte einige Bücher bekommen und es gab hier einen Fernsehen, der ununterbrochen lief. Uns wurde drei mal am Tag etwas zum essen angeboten und frische Kleidung. Mehr geschah hier nicht.
Es war spät in der Nacht und ich schaute nur ununterbrochen auf dem Fernseher. Mir war so langweilig.
Plötzlich hörte ich die Tür klicken. Um diese Zeit kam niemand hier rein. Ich sprang auf. Mein Herz klopfte stark.
Royal stand vor mir und er packte mich, zerrte mich auf dem Zimmer.
„Was soll das?", knurrte ich.
Auf der anderen Seite sah ich wie einer von Lloyds Männer Lilien aus ihrem Zimmer zerrte. Wir wurden nach draußen gebracht. Claire ... die falsche blonde Claire folgte uns während sie ununterbrochen an ihren Nägel kaute.
Wir wurden ins Nebengebäude gebracht, wo man anscheinend mit anderen Leute verfahrte.
Lloyd schien stinkwütend zu sein.
„Was wisst ihr über meine Tochter?"
„Was?", fragte ich verwirrt. Royal schlug mich heftig. Oh das kam unerwartet. Lilien schrie auf, aber sie wurde auf ihrem Sitz zurück gehalten.
„Gar nichts!", knurrte ich. „Ich kann dir ihr Aussehen beschreiben und sagen was sie trägt, sie steht ja da!", fauchte ich.
Lloyd verengte seine Augen.
„Ihr habt also keine Ahnung?"
„Worüber?", weinte Lily.
„Ich verstehe nicht was das soll."
Meine Wange pochte und ich war wütend. Ich hoffte, Stefan hatte endlich die richtige Claire.
„Das ist nur ein Spielzeug, dass gelegentlich hier und da ihre schönen lange Beine spreizt."
„Sie nennen ihre Tochter Spielzeug?", fragte Lily schockiert. Oh sie war eine hervorragende Schauspielerin.
„Sie scheinen kein sehr cooler Dad zu sein. Da wird mir mein Vater sympathischer", meinte ich leise aber verständlich.
„Das sind nur Frauen, Dad. Die haben keine Ahnung", meinte Royal zu seinem Vater, der nickte.
„Was jetzt Dad?"
„Ich werde mit Flavius sprechen", meinte er.
„Mit Flavius? Wieso nicht mit dem Capo?", fragte Lilien eine Stufe zu scharf.
„Weil er anscheinend mehr zu verlieren hat als Chase."
Lily schien verwirrt.
„Er will doch nicht gleich Seine Geschäftspartnerin und Verlobte verlieren. Chase hingegen hat nur eine Frau zu verlieren und vielleicht eine Freundin", meinte Royal.
Lloyd rief anscheinend Flavius an, aber da es nicht laut war, konnte ich seine Stimme nicht hören.
„Flavius, wir haben einen Deal. Nun wird er aber nach meinen Regeln laufen. Du kommst her, nimmst einer der Frauen und gehst. Dann bekomme ich meine Tochter und die andere Frau darf dann gehen."
Er hörte Flavius anscheinend zu.
„Das muss ja wohl auf Vertrauen laufen, ich kann dir nicht beide geben."
Ich hörte nichts mehr, da Lloyd das Gebäude verließ. Royal nahm sich einen Stuhl und setzte sich vor uns hin.
„Schlau von eurer Drecksfamilie ausgerechnet meine Schwester zu entführen."
Lilien und ich schauten und kurz verwirrt an und dann auf die falsche Claire.
„Ihr habt das echt nicht kapiert oder? Das ist nicht Claire. Das ist Mandy. Adoptiert und zum vögeln da", er haute ihr auf dem Arsch und es schien ihr unwohl dabei zu gehen.
„So geht man nicht mit Frauen um", meinte ich verächtlich.
„Nein?", meinte er gespielt neugierig. „Soll ich das von Hades abgucken oder was?"
„Dann lernst du was. Also ja."
Sein Blick verdunkelte sich. „Er ist ein Player ..."
„Und?", fragte ich genervt. „Player hin oder her. Er weiß meistens wie man mit Frauen umgeht. Er behandelt sie mit Respekt. Das ist deine Adoptivschwester. Sie schützte bis jetzt deine richtige Schwester, wenn ich das richtig verstanden habe. Sie war umgeben von Gefahr und ..."
„Lass es", meinte Royal.
„Du verliebte Närrin wirst es nicht verstehen. Genau deswegen wisst ihr nie was. Ansonsten würden doch Frauen auch die Mafia führen oder? Aber sie werden nur in schönen Kleider an den Armen der Männer präsentiert. Ihr seid zu schwach. Das schwächere Geschlecht, nur gut fürs Beine spreizen und Mund aufmachen. Na los, Mandy. Auf die Knie."
„Würdest du es toll finden, wenn das jemand mit Claire machen würde?", fragte ich ihn.
Er erstarrte. „Oder mit deiner Mum?"
Mandy wurde zur Seite geschubst. „Halt die Fresse, Percy. Du redest zu viel."
Er verließ das Gebäude und Mandy folgte ihm hastig.
Wir waren alleine.
„Geht es dir gut?", fragte ich Lilien. Sie nickte. „Dir?" Ich nickte ebenfalls.
„Ich bin unfassbar müde", meinte sie. Sie legte den Kopf auf dem Tisch, den sie rangezogen hatte und schloss ihre Augen. Wir waren nicht gefesselt und was jetzt Geschehen würde, war unsicher.

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I know you dare
عاطفية„Wenn du noch einmal in ihrer nähe kommst, sorge ich dafür, dass du ein Herzstillstand erleidest und ich all deine Organe spenden kann, so dass du zumindest Tod zu etwas gut bist, den lebend bist du kein Segen auf der Erde" „Mich könnte jede Person...