Claire

35 3 0
                                    

Flavius

Stefan war gelandet und die Security war stärker als die des Präsidenten. Als erstes kam Sean die Treppen runter, gefolgt von einem jungem schwarzhaarigen Mädchen, sie war sehr hübsch, was mir Zweifel aufkommen ließ, ob sie wirklich Lloyds Tochter war. Sie sah so hübsch und unschuldig aus. Sie zeigte keine Angst, was meine Bewunderung steigen ließ.
Dicht an ihr kam Stefan raus und sah etwas anders aus. Angespannter und noch etwas, was ich nicht deuten konnte.
„Was hast du dir zum Frieden überlegt?", fragte ich Chase in einem Normalton. Claire kam auf Chase zu. „Ich bin Claire Cunningham, Sir."
Chase schüttelte ihre Hand.
„Chase Salvatore. Einfach nur Chase für dich."
Sie sah zu mir und ihre Augen wurden groß. „Hades", meinte sie überrascht und Stefan stöhnte.
„Flavius. Hades ist ein Pseudonym", ich schüttelte ihre Hand.
„Tut mir leid, wegen das was passiert. Aber ich hatte nie geahnt, dass meine Eltern nicht meine leiblichen Eltern sind", meinte sie ernst.
„Was machen wir zum Frieden?", fragte Stefan und sah uns an.
„Darf ich etwas vorschlagen?", fragte Claire und Stefans Augen verdunkelten sich vor Zorn. „Komm mit", Chase nahm sie mit und lief einige Meter von unserem Auto weg. Näher ans Flugzeug.
„Du hast aber Launen. Was ist los?", fragte ich meinen Bruder.
„Er ist schon so seit wir Claire haben", meinte Sean und lehnte sich ans Auto.
„Es ist nichts, ich mag sie nicht."
„Sie scheint sehr lieb zu sein", verteidigte ich sie grundlos.
„Genau so eine wie du gerne im Bett hast?"
Oh oh. Er hatte echt miese Laune. „Dann wäre ich nicht mit Percy zusammen, sondern mit jemand anderem."
„Ok ...", Chase kam zurück und sah Stefan kurz an und dann Claire. Er öffnete die Hintertür des Autos und ließ Claire einsteigen.
„Ich muss mit dir unter vier Augen reden", meinte er zu Stefan, der nickte und ihn folgte.
„Ist etwas passiert in Lissabon?"
„Er war sehr besorgt wegen Lily und Percy. Er hat Claire geschlagen, damit du Bescheid weißt, er denkt das sie lügt, aber das tut sie meiner Meinung nach nicht", erklärte er mir. Fuck ...
„Geschlagen?", fragte ich entsetzt.
„Zwei oder drei Backpfeifen. Das habe ich gesehen ..."
Das nicht gesehene kam also noch dazu. Fuck Stefan, was hast du angestellt?
Als sie zurück kamen, sah ich wütend zu Stefan. „Du hast Claire geschlagen?"
„Was?", fragte Chase ebenfalls entsetzt.
„Es ist ein Deal abgemacht. Lily haben wir heil zurück. Sie haben noch Percy! Ich habe das letzte mal eine Rede davon gehalten, dass wir Salvatores Claire niemals etwas antun könnten, aber was jetzt? Dafür könnte er Percy töten!"
Chase wurde blass und Stefan sah mich ungerührt an. „Ich werde es ein Leben lang bereuen, also bringt es jetzt nichts was zu sagen. Ich erledige das jetzt, dann bekommst du Percy", meinte er und ging auf das Auto zu.
„Was soll das?" fragte ich Chase.
„Wirst du sehen."

Fünf Stunden später:

Wir standen an der Übergabe. Es war abgemacht, dass Llyod mir Percy übergibt und Claire und Stefan dort blieben. Er würde die Friedensverhandlungen übernehmen.
Ich würde mit Percy gehen.
Wir hatten uns außerhalb der Stadt den Platz gesucht, an einer leerstehenden Fabrik. Die Parkplätze waren hier alle leer, normalerweise war hier auch alles zu, aber wir hatten es öffnen lassen, um ungestört zu verhandeln.
Autos kamen angerast. Blieben sechs Meter von uns entfernt stehen. Alle stiegen aus wie auch wir hier alle standen. Stefan, Claire, Sean und ich vorne und all unsere mitgebrachten Männer rechts und links von uns verteilt.
Drei Meter entfernt genau in der Mitte lagen Stühle. Zwei für Lloyd und Royal und zwei für Stefan und Claire.
Wir drei gingen los. Ich sah wie Persephone neben Lloyd lief. Sie trug ein Kleid und sah wie immer umwerfend aus. Sie sah mich erleichtert an und besorgt zu Claire.
Sie lächelte Stefan leicht an, der aber nicht in Stimmung zu schien, ihr zurückzulächeln. „Meine Tochter", sagte Lloyd und breitete seine Arme aus. „Geh Persephone", meinte Royal. Sie rannte auf mich zu und schlang ihre Arme um meinen Oberkörper. „Los fahr weg", meinte Stefan. „Ich übernehme."
Und genau das tat ich, denn noch eine Minute länger ohne alleine mit Percy zu sein würde mich umbringen.

I know you dareWo Geschichten leben. Entdecke jetzt