Happy End

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Hochzeit von Flavius Salvatore und Persephone Luciano.

Flavius

Zu meiner rechten stand Chase, mir gegenüber Lilien und ich atmete schwer ein und aus. Ich konnte meine Tränen kaum zurückhalten. Ich war geschockt über die Schönheit, die genau auf mich zu lief. Eine wunderschöne Frau in einem Perlweißen Kleid. Ihre leichten Puffärmel und das weite Rock standen ihr so wunderbar. Ich schluckte schwer und sah, dass Persephones Augen stark glänzten. Sie war auch kurz davor in Tränen auszubrechen. Marc hielt mir ihre so perfekte Hand, in der meine. Ihr Verlobungsring schimmerte und ich konnte es kaum erwarten, den zweiten Ring dazu zuschieben. Die Ringe, die bewiesen, dass sie nur mir gehörte.
Nur mir!
Sie lächelte leicht, während ich mit der freien Hand über meine Augen wisch. „Du weinst doch etwas nicht, oh du mächtiger Hades?", flüsterte sie leise. Pater Martin war gerade dabei sein Buch auf die richtige Seite aufzuschlagen, weswegen wir Zeit hatten ein paar Worte zu wechseln.
„Auch Hades kann bei Anblick seiner Königin emotional werden", flüsterte ich, während ich auch ihre zweite Hand ergriff.
„Ich habe vor, ein Hades und Persephone zu produzieren, die Verhandlungen laufen schon. Diesen Film widme ich ganz und gar dir."
Percy lachte. „Du bist so unmöglich."
„Doch du liebst mich", neckte ich sie.
„Zu sehr", bestätigt sie. Ihre Haare waren hochgesteckt und ihr langer Schleifer ging bis zum Boden. „Du bist umwerfend", flüsterte ich.
„Du auch", flüsterte sie.
„Mich könnte jede Person  auf dieser Welt lieben,  ich würde immer nur dich wollen."
Sie sah mich emotional an. „Das gleiche gebe ich zurück."
Pater Martin räusperte sich und vermählte uns. Es war sehr emotional gewesen. Percy und Lilien hatten beide geweint, auch unsere Mütter drückten die eine oder andere Träne weg.
Endlich kam es zu dem Kuss. Ich packte Percy an den Hüften, wobei sie lachend aufschrie, beugte sie runter und küsste sie leidenschaftlich. Nur so stellte ich mir das mit ihr vor, nicht anders. Sie sah mich breit lächelnd vor.
„Nun Mr. Salvatore, ich denke Sie müssen jetzt endgültig das Player-Dasein aufgeben und die Hades Image ändern", meinte sie spielerisch sachlich.
„Nun Mrs. Persephone Salvatore, ich erinnere mich nicht, dass Hades je eine andere nach seiner Königin gewollt hätte. Von meiner Seite aus ist alles klar. Was ist mit dir? Sehnt sich Persephone nach Freiheit?"
Sie sieht mich lange an und mir wurde es schwer ums Herz. Wieso brauchte sie so lange zu antworten?
Sie legte ihre Hand auf meine Wange. „Erst mit dir habe ich meine Freiheit bekommen. Ich werde dich immer lieben und möglichst jeden Tag an deiner Seite aufwachen."
Ich lachte. „Oh das heißt keine Nachtschichten mehr für dich."
Nun lachte sie. „Du weißt, ich habe gerade erst das Assistent abgelegt. Ich muss mich nun beweisen."
„Aber natürlich, meine kleine Ärztin."
Ich küsste sie nochmal fest und sehr lange, mein Vater klopfte mir auf der Schulter und unterbrach uns somit. „Das ich das mal sehe", seufzte er.
„Percy, meine Tochter", er umarmte meine Frau und sah uns stolz an. „Du hast mich mächtig stolz gemacht. Ich habe beide Schwiegertöchter bekommen, die ich mir gewünscht hatte."
„Was du wolltest Percy?", fragte ich ihn verwirrt.
„Ja, aber mir wurde schnell klar, dass ich das Percy nicht antun könnte. Dann dachte ich, dass Percy und Stefan vielleicht passen würden, obwohl Percy ein wenig älter ist, was mir egal ist. Ich habe es einfach den Schicksal überlassen und sieh an. Percy hat aus dir einen Mann gemacht!", meinte er stolz.
„Claire ist ein tolles Mädchen", meinte Percy plötzlich und Enricos lachen verstummte.
„Ich weiß, Kind. Ich mag ihren Vater nicht, aber sie ist wirklich toll. Ich hoffe, dass versteht Stefan irgendwann." Mein Vater schaute in die Ferne und schien wieder älter zu wirken.
„Na los, isst jetzt was!", meinte plötzlich meine Schwiegermutter.
„Mamá", meinte ich und umarmte sie. Sie umarmte auch Percy, während sie weinte. „Oh so groß schon", schniefte sie.
Nach dem Brunch wurde etwas getanzt. Percy und ich bewegten uns leicht in einem gleichmäßigen Rhytmus, während wir und in die Augen sahen. „Danke, dass du einem nichtsnutzigen Sohn wie mich wieder einen Teil der Familie werden lassen hast."
„Du hast bewiesen, dass sich jeder ändern kann, wenn er mag. Du hast es getan und ich bin unglaublich stolz auf dich, Flavius."
„Ich weiß. Ich habe mein Happy End in dir gefunden und das reicht mir. Ich habe etwas bekommen, was ich nicht verdiene und dafür werde ich immer in deiner Schuld stehen."
„Hey, ich dachte ich stehe in deiner Schuld", grinste sie.
Ich beugte mich runter, so dass meine Lippen fast ihren Ohr berührten. „Tja, dann lass uns heute Nacht anfangen unsere Schuld zu begleichen. Was sagst du?"
„Versprochen?"
„Versprochen."

The End

Und wenn sie nicht gestorben sind, begleichen sie auch heute die Schuld des jeweils anderen. ♥️

Es geht weiter mit: I know you love me

Update folgt.

I know you dareWo Geschichten leben. Entdecke jetzt