Percy
Ich nahm meine Tasche und verließ Chase und Lilys Apartment ohne ein Geräusch.
„Miss Luciano?", warum ignorierten mich dir Bodyguards nicht einfach?
„Ja?"
„Wohin wollen Sie um diese Uhrzeit?", wollte der blonde hochgewachsene Mann wissen auf seiner Brust stand der Name Leon.
„Ich ... also ... Flavius ...", ich zeigte mit den Daumen zum Ausgang.
„Flavius und ich ...", das hörte sich so absurd an.
„ ... muss ... zum ... Salvatore Mansion", sprach ich es dann doch aus.
„Natürlich Miss. Ich fahre sie!", meinte der braune, etwas kleinere Mann, dennoch großer Mann, er hieß Ben. Ich war zwar nicht sehr klein mit meinen 168 cm. Aber diese Typen waren zwei und drei Kopf größer als ich. Ich war ganze zehn Zentimeter größer als Lily. Wie sie wohl sich fühlte bei solchen Riesen?
„Nein, ich habe ein Auto."
„Ich bitte sie!"
„Hören Sie! Es darf niemand erfahren...", ich unterbrach mich selbst. Wie falsch hörte sich das an?
„Wir wahren selbstverständlich Diskretion."
„Jetzt hatte er es verschlimmert. Diskretion? Sie wussten es. Natürlich wussten Sie das. Bestimmt hatten sie auch eine Tüte, wo sich die Schokolade befunden hat, bekommen. „Fahren Sie mich", gab ich letztendlich auf. Was soll's?
Er fuhr mich schweigend durch die Stadt, es dauerte mehr als eine halbe Stunde bis wir ankamen. „Danke, Ben", meinte ich.
„Soll ich warten?"
„Nein, wahrscheinlich fährt mich jemand zurück."
„In Ordnung, ansonsten rufen Sie mich an", er gab mir ein Kärtchen, worauf ich mich bedankte. Das war mal echt lieb.
Ich rief Stefan an.
„Hi, bist du da?"
„Ja."
„In Ordnung, hör zu, meine Eltern sind gerade im Wohnsaal und schauen sich einen Film an. Flavius ist in seinem Zimmer, und ich stehe am Hintereingang. Da der Raum zum Wohn Saal offen ist und meine Eltern dich am Eingang sehen könnten, kommst du vom Hintereingang rein, ohne gesehen zu werden."
„Wie komme ich zum Hintereingang?"
„Wenn du auf die Haustür zu gehst, gehst du nach rechts aber Bück dich runter. Meine Eltern sollen dich nicht sehen. Ich habe die Bodyguards eingeweiht die werden nichts sagen."
„Ok."
Ich schlich mich nach rechts und nickte allen Bodyguards zu. Was die wohl denken das war doch nicht normal. Das taten doch nur Leute, die sich heimlich treffen wollten für bestimmte Dinge. In meinem Fall wollte ich Flavius einfach nur zusammen scheißen und alle anderen würden jetzt denken, wir würden was ganz anderes machen. Ich sag dir, als ich am Hintereingang ankam. „Danke Stefan."
Er ließ mich rein und ich schlich mich mit ihm nach oben. Er deutete auf eine Tür, und ich verstand, dass es sich um Flavius Tür handelte. Ich nickte ihm dankend zu, und er verschwand in seinem Zimmer. Ich ging ohne klopften in Flavius Zimmer rein. Das Licht war an leise klassische, Musik spielte auf seinem Laptop. Er lag auf dem Bett, und wie es schien, schlief er. Ich halte mein Skalpell raus, ging auf ihm zu und hielt ihm an seinem Hals weit genug, dass ich ihn nicht schneiden könnte, aber nah genug, dass ich handeln könnte. Er öffnete plötzlich die Augen, packte meine Hand, schleuderte sie weg, so dass das Skalpell gegen die Wand knallte. Nicht gut...
Blitzschnell packte mich in den Hüften und schmiss mich neben sich, rollte sich auf mich und grinste. Ich hasste dieses grinsen.
„Wolltest du mich umbringen? Mal wieder?"
„Was wenn?", fauchte ich. „Wieso heiratest du mich?"
„Ich habe Anspruch auf dich erhoben.
In dem Moment als du auf mich geschossen hast, wusste ich eins, wenn ich es überlebe, bist du mein.
Für dich würde ich alles tun. Blöd nur, dass du mich hasst."
„Ich habe immer nur versucht, Leben zu retten, doch du hast mich dazu gebracht, meinen Eid zu brechen. Du hast mich dazu gebracht, dich töten zu wollen, weswegen meine Hände nicht gezittert haben, als ich die Waffe auf dein Herz gerichtet habe. Doch du hast überlebt!"
„Liebe mich oder Hasse mich, beides ist in meinen Gunsten. Wenn du mich liebst, werde ich immer in deinem Herzen sein... Wenn du mich hasst, werde ich immer in deinen Gedanken sein."
Ich starrte ihn an. „Du hast Shakespeare gelesen?"
„Ja, ziemlich viele. Überlege sogar Sommernachtstraum neuzuverfilmen."
Ich sah ihn spöttisch an. „Natürlich Hades."
„Eine Persephone braucht nun mal einen Hades", er senkte seine Lippen. „Wenn du mich küsst, beiße ich dich."
Er seufzte. „Du hast zwei mal versucht mich zu töten und dann innerhalb von einer Woche. Du hast echt nichts mehr zu sagen, Baby!"
„Geh runter von mir!", fauchte ich und versuchte mit meinen Fäusten seine Schultern zu treffen, er fing sie aber beide ab und hielt sie mir über den Kopf. „Wenn du so weiter laut bist, werden alle denken, ich habe Sex mit dir. Versuch dich dann aus der Verlobung raus zu reden. Die Ausrede mein Schwanz sei zu klein wird nicht zählen!"
„Wieso?"
„Finde es raus", er legte seine Lippen an meinen Hals und küsste leichte Küsse drauf.
„Flavius ...", murmelte ich. Verdammt, Seine Bewegung erregte mich. Er fasste mich mit der freien Hand an und es erregte mich. Ich spürte ihn an meinem Bauch. Hart und lang. Verdammt ...
Seine Hand wanderte zwischen meinem Schenkeln und ich erstarrte, bewegte mich nicht und wehrte mich nicht mehr. Er tat dasselbe mit mir wie mit Lily damals. Ich sollte laut sein, damit jeder es mitbekam und er mich heiraten konnte um seine zwielichtigen Pläne zu verfolgen. Er schob meinem Rock die Hüften hoch und schob meinen Slip zur seite, damit seine Finger zwischen meine Beine durchdringen konnten. Er rieb meinen Kitzler. „Stopp", stöhnte ich.
„Wieso? Kommst du?"
Er rieb fester und mit mehr Rhythmus.
„Flavius ... bitte ...", stöhnte ich und warf meinen Kopf nach hinten, beugte meinen Rücken. „Mein ... G ....o... o...o... t", rief ich und verstummte sofort wieder. Meine Hüfte zuckte, meine Beine waren Butterweich, und ich starrte ihn nur an. Er beugte sich runter und küsste mich. Was war mit mir passiert? Ich war hergekommen um ihn zurecht zu weisen und er? Er hat mir den ersten Orgasmus meines Lebens geschenkt und das ohne es zu wissen. Ich war gekommen und das Gefühl war unbeschreiblich. Ich küsste ihn zurück. Ich tat es. Wieso nur?
Er ließ meine Handgelenke los und ich legte meine Hände auf seine Schulter, sanft. „Du weinst", meinte er verärgert. Ich schüttelte den Kopf und bemerkte erst jetzt die Träne, die aus meinem Augenwinkel geflossen war. „Ich habe es nicht gemerkt", meinte ich unter Schock.
„Flavius, du wirst nicht vor der Hochzeit mit mir schlafen", meinte ich ernst. Er sah mich schreck an. „Ich möchte das nicht", bekräftigte ich meine Aussage. „Ich hoffe, du respektierst das."
Er lachte. „Natürlich wie ihr wünscht meine Königin."
Er beugte sich wieder runter und küsste mich auf meine Stirn. Das war so ... intim, fürsorglich und ... liebevoll. Ich konnte es nicht glauben. „Ich muss gehen", murmelte ich. Er saß auf meine Hüften und ich wusste, dass er einen Ständer hatte. Ich musste jetzt gehen. „Nein, schlaf hier. Ich fahre dich morgen."
Ich schüttelte den Kopf.
„Du bist nicht in der Verfassung zu gehen", lehrte er mich. Ich zitterte immer noch leicht. Er stand auf und ging zu seinem Kleiderschrank, holte ein T-Shirt raus und gab es mir. Wäre er ich gewesen, hätte ich es ihm gegen den Kopf geworfen, aber er behandelte mich mit Respekt, obwohl keiner zusah.
„Ich gehe duschen, hau nicht ab."
Er ging und ich war überrascht. Er hatte keine blöde Bemerkung gemacht, noch geflirtet. Er hat nicht mal versucht mich zu überreden, bei seinem Problem zu helfen. Nein ... er ging einfach ohne Bemerkung duschen und ließ mir meinen Raum und das veränderte so ganz plötzlich so viel.
Meine Gefühle kippten. Der Hass verschwand, es nahm etwas anderes Platz. Was? Das wusste ich nicht, aber was auch immer es war, es würde mir gefährlich werden.
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I know you dare
Romance„Wenn du noch einmal in ihrer nähe kommst, sorge ich dafür, dass du ein Herzstillstand erleidest und ich all deine Organe spenden kann, so dass du zumindest Tod zu etwas gut bist, den lebend bist du kein Segen auf der Erde" „Mich könnte jede Person...