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Bucky Barnes |4|

Sam fuhr durch die teilweise leeren Straßen von New York. Auf dem Rücksitz seines Autos lag sie friedlich in Buckys Armen verheddert. Sicher, es war vielleicht ein bisschen eng - aber es war ihr egal, denn alles, was ihr wichtig war, war, dass Bucky eingeschlafen war. Vielleicht hat sie nicht gut genug ausgearbeitet. Bucky Barnes, ihr bester Freund und Liebe ihres Lebens, früher bekannt als Winter Soldier. Man kann sich vorstellen, dass er viel durchgemacht hat - jede Erinnerung gewählt in jeder Stunde, in der er wach ist.

Nun, nicht nur, während er wach ist – auch, während er schläft. Und nicht einmal so schlimm, aber schlimmer. Seine Albträume erschütterten ihn jede Nacht wach und versuchten, ihn zu trösten – Sie fanden nur eine Lösung. Eines Nachts war es spät. Steve, sie, Sam und Bucky hatten alle eine Reise nach Upstate New York unternommen, um Sams Familie zu besuchen. Auf der Heimfahrt war es spät - wirklich spät.Also hatte sich Bucky auf den Rücksitz gelegt, sie hatte sich auf ihn ausgebreitet.

In Sorge, dass Buckys Schlaflosigkeit und Albträume nicht nur sie, sondern auch Sam und Steve beunruhigen könnten, begann sie sich zu stressen. Als sie Bucky ansah, schlief er friedlich, beide Arme locker um ihre Taille gebunden.

Daraufhin entwickelte sie eine Lösung. Jeden Abend würden entweder Sam oder Steve freiwillig durch New York City fahren. Und jede Nacht schlief Bucky mit ihr in seinen Armen ein. Heute Abend war ein besonderer Anlass. Der Strom war in der Hälfte von NYC ausgefallen, was dazu führte, dass alle normalerweise hellen Gebäude verdunkelt wurden. Zufälligerweise beleuchteten die Sterne und ein Vollmond den Himmel. Bucky und sie haben Stunden damit verbracht, aus den Fenstern zu starren, bevor er beschloss, etwas zu schlafen.

Bucky zog seinen dunklen Hoodie aus und legte sich auf den Rücksitz, wobei sie sich sanft an seine nackte Brust schmiegte. Da sie nicht müde war, sah sie Bucky an - völlig in Frieden mit sich selbst. Ihr Blick fiel rasch auf seinen Arm, auf dessen Haut sein Körper von Narben und Schnitten gezeichnet war. Seufzend erinnerte sie sich daran, wie Bucky mitten in der Nacht aus einem Albtraum erwachte, an seinem Arm schlug und versuchte, sich mit allem zu verletzen, was er finden konnte. Sie legte sanft weiche Küsse auf Buckys kalte Haut und hielt seine Metallhand.

Buckys Augen trugen immer noch dunkle Tränensäcke, seine Erkennungsmarken fielen von seinem Hals, und sein normalerweise langes dunkelbraunes Haar war in eine kurze Frisur gehackt worden. In einer Nacht erwachte sie, als das sanfte Licht des Badezimmers sie lockte. Neugierig kletterte sie aus dem Bett, um der Quelle dieser Störung nachzuspüren. Im Badezimmer fand sie Bucky, der tief in den Spiegel blickte, während seine Hände behutsam durch seine einst langen Haare glitten.

"Was ist los, Buck?" Bucky seufzte und sah sie durch das Spiegelbild an. "Ich sehe aus wie er." Sie ging hinter Bucky und wickelte ihre Arme um ihn. "Es ist mir egal, ob du es tust. Ich liebe dich trotzdem." Bucky seufzte wieder. "Aber es ist, als wäre ich immer noch er." Eine Idee schoss ihr durch den Kopf, als sie durch die Schubladen stöberte. Sie zog eine Schere heraus, und Bucky nickte zustimmend, als er sie an seinen Fingern drehte. Am nächsten Morgen erntete Bucky viele Komplimente für seine neue, kürzere Frisur. Rückblickend betrachtet sie ihn, wie seine Brust im perfekten Rhythmus des Herbstes aufsteigt.

Der Mond leuchtete durch das Fenster und beleuchtete seine perfekten Merkmale. "Nochmals vielen Dank, Sam". Sam schaute durch den Rückspiegel zurück und lächelte, während er nickte. Nachdem sie noch ein paar Stunden gefahren waren, sahen sie die Sonne über den hohen, lichtlosen Gebäuden in New York. Bucky rührte sich und setzte sich gegen das Fenster. Sie kroch von seinem Schoß und küsste ihn. "Das war der beste Schlaf, den ich seit einiger Zeit hatte, Darling."