𝒰𝓃𝓈𝓅ℴ𝓀ℯ𝓃 𝒷ℴ𝓃𝒹𝓈

248 15 0
                                    

𝐁𝐞𝐲𝐚𝐡𝐬 𝐏𝐎𝐕☆⋆。𖦹°‧★

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

𝐁𝐞𝐲𝐚𝐡𝐬 𝐏𝐎𝐕
☆⋆。𖦹°‧★

Meine glasigen Augen trafen auf Malfoys besorgten Blick. Ich konnte nichtmehr dagegen anhalten. Die Verzweiflung, Verwirrung und Traurigkeit überkam mich. Ich fühlte, wie die Emotionen mich überwältigten, meine Kraft verschwand langsam. Schluchzend versuchte ich zu sprechen, doch meine Stimme erstickte in einem Meer aus Emotionen.

Draco unterbrach die bedrückende Stille. „Beyah ich bin für dich da. Immer." versicherte er sanft, während er eine braune Haarsträhne zärtlich hinter mein Ohr strich. Besorgnis schimmerte in seinen Augen.

„Ich weiß.", hauchte ich leise, meinen Blick fest auf seinen gerichtet. „Möchtest du mir in deinem Zimmer davon erzählen?" fragte er mit ruhiger, einfühlsamer Stimme.

Ich nickte schweigend und kämpfte gegen die Tränen an. Diese benetzten bereits meine Wangen. „Bist du ganz sicher, Liebling?" erkundigte sich Draco behutsam. Diesmal antwortete ich mit einem leisen „Ja". In diesem Moment umfasste Draco behutsam meine Hand und führte mich in mein Zimmer. Gemeinsam betraten wir den Raum und ich ließ mich erschöpft auf mein gemütliches Himmelbett sinken, als ob es meine letzte Zuflucht wäre.

Draco setzte sich ebenfalls und ich begann, ihm den Großteil zu erzählen, was mir in den letzten Tagen passiert war. Die ganze Zeit über hörte er aufmerksam zu und tröstete mich. Ich war noch nie so dankbar dafür gewesen, dass Malfoy für mich da war. Ich fühlte mich sehr sicher und wohl in seiner Gegenwart. Er machte sich viele Gedanken um mich und verletzte mich nicht.
Zumindest bis jetzt.

Doch leider musste ich ihm bald eine Verletzung zufügen. Die Absage für den Schulball war unvermeidlich aber ich zögerte es ihm jetzt mitzuteilen. Schließlich fasste ich den Entschluss, Draco am nächsten Tag offen und ehrlich die Wahrheit zu sagen.

Wir verbrachten Stunden damit bis tief in die Nacht hinein zu reden. Draco verließ mein Zimmer nicht, da ich ihm anbot bei mir zu schlafen. In seiner Anwesenheit fühlte ich mich sicher und geborgen, wie von einem unsichtbaren Schutz umgeben. Er bewahrte die Grenzen eines Gentlemans, ohne jemals über sie hinwegzutreten. Nachdem ich meinen ganzen Frust abgelassen hatte fühlte ich mich erleichtert, als ob ein Teil meiner Last von meinen Schultern genommen worden wäre. Die Tatsache, dass am nächsten Tag Samstag war und ich nicht zur Schule musste, war ein Segen denn ich zweifelte daran, ob ich den Mut gehabt hätte, dem Schulalltag standzuhalten. Schließlich wäre ich Riddle wieder begegnet.

Tief und fest schlief ich neben Draco ein und in meinem erschöpften Zustand bildete ich mir sogar ein, dass er sich im Halbschlaf an mich geschmiegt hatte. Nach diesem ereignisreichen Tag war ich zutiefst erschöpft. Es war, als ob die Welt für einen kostbaren Augenblick stillstand und nur wir beide existierten, eingehüllt in einen sanften Schleier der Nacht.

Die ersten Sonnenstrahlen kitzelten mich sanft aus dem Schlaf, als ich um 7 Uhr morgens erwachte und Draco noch friedlich schlummerte. Vorsichtig erhob ich mich, um ihn nicht zu stören und schlich auf Zehenspitzen ins Badezimmer. Dort entdeckte ich meine kleine Marlboro Packung, die ich geschickt versteckt hatte. In Hogwarts war der Konsum von Drogen natürlich strengstens verboten, doch den meisten Schülern war das egal, da die Schulleiter selten etwas davon mitbekamen.

Vorsichtig entnahm ich eine Zigarette und zündete sie an. Bei jedem kräftigen Zug spürte ich wie das Nikotin meine Lungen durchströmte, während der Duft sich im Raum ausbreitete. Für einen Moment genoss ich die Stille, eingehüllt in den Rauch, der meine Gedanken zu umhüllen schien.

Allein der Gedanke, Draco Malfoy wegen des bevorstehenden Schulballs absagen zu müssen, versetzte mir einen Stich ins Herz. Aber ich weiß wozu Mattheo Riddle fähig ist. Auf keinen Fall möchte ich es riskieren, dass Leben geopfert oder gefährdet werden. Nicht wegen solchen Auseinandersetzungen.

Versunken in meine Gedanken bemerkte ich kaum, dass Draco inzwischen ebenfalls aufgewacht war. Mit schweren, müden Schritten betrat er das Badezimmer. Ohne ein Wort zu verlieren, nahm er mir die Zigarette aus der Hand. Ich wollte schon protestieren, bis er selbst einen Zug nahm. Offensichtlich musste auch er seine Nerven beruhigen und seinen Kopf frei bekommen.

Als ich meinen Blick auf Draco richtete, konnte ich mir ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen. Seine kühlen Augen trafen meine und ein breites Grinsen erschien auf meinem Gesicht. „Du bist so ein Blödmann." schmunzelte ich ironisch. „Dir auch einen wundervollen Morgen, Beyah." erwiderte Draco amüsiert. Wir beide fingen an zu lachen und der Raum füllte sich mit einem fröhlichen Klang. Es war schwer zu sagen, warum wir so gut gelaunt waren aber es fühlte sich gut an, wieder Freude zu empfinden. Vielleicht war es sogar mehr als das.

War es vielleicht Liebe?

Unser glücklicher Moment wurde jäh unterbrochen, als ein ohrenbetäubender Türknall die Stille durchdrang, gefolgt von einer unheilvollen Ruhe, die den Raum erfüllte. Eine tiefe, raue Stimme durchschnitt die Luft wie ein Messer: "Wo ist sie?!" Ich erkannte die Stimme sofort. Mattheo Riddle.

"Fuck", murmelte ich leise vor mich hin, während meine Lippen sich zu einer verärgerten Miene verzogen und meine Mimik sich finsterte. Ein heftiges Gefühlschaos durchströmte meinen Körper und machte sich in meinem Inneren breit. Ich fühlte mich gleichzeitig wütend, frustriert und verzweifelt. Jeder Gedanke schien durcheinander zu wirbeln und meine Emotionen zu überwältigen.

Instinktiv stellte sich Malfoy schützend vor mich, als sich die Badezimmertür ruckartig öffnete und Riddle im Türrahmen erschien. Sein Blick glitt abfällig über Draco, bevor er mich fixierend ansah. Ein unbeschreiblicher Ausdruck lag in seinem Gesicht, eine Mischung aus Verlangen und Besessenheit, die mich frösteln ließ.

"Komm zu mir zurück, Beyah. Bitte," flehte er mit einer leisen aber eindringlichen Stimme, die mir Gänsehaut bereitete. Es war, als ob seine Worte mich wie unsichtbare Fesseln umschlangen und mich in ihren Bann zogen, trotz meiner inneren Abwehr.

𓆙

Bevor wieder das ganze Drama beginnt, hatten die Beiden ein süßes Kapitel verdient :)

𝓣𝓱𝓮 𝓢𝓱𝓪𝓭𝓸𝔀𝓼 𝓞𝓯 𝓛𝓸𝓿𝓮 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt