𝒫ℯ𝒸𝒽𝓈𝒸𝒽𝓌𝒶𝓇𝓏

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𝐁𝐞𝐲𝐚𝐡𝐬 𝐏𝐎𝐕☆⋆𖦹°‧★

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𝐁𝐞𝐲𝐚𝐡𝐬 𝐏𝐎𝐕
☆⋆𖦹°‧★

Gestern Abend hatte ich mich endlich dazu überwunden, in dem gespenstischen Zimmer zu schlafen. Meine Erschöpfung und Müdigkeit hatten über meine Angst gesiegt. In dieser Nacht hatte ich kein einziges Geräusch von Riddle oder Voldemort gehört. Sie hatten mich in Ruhe gelassen. Zumindest für diese eine Nacht.

Obwohl der Raum düster und gruselig war, besaß er eine seltsame Anziehungskraft. Es war eine morbide Schönheit die mich faszinierte. Als ich am nächsten Morgen langsam die Augen öffnete, blinzelte ich mehrmals um meine Sicht zu klären. Erst dann kehrte die Erinnerung an meinen Standort zurück.

Ein Ort, an dem das Böse allgegenwärtig zu sein schien.

Mit flüchtigen Schritten verließ ich das Bett und zog meine Kleidung vom Vortag an. Bislang hatte ich keine anderen Kleidungsstücke entdeckt und ich zweifelte daran, dass diese grässlichen Todesser mir neue Kleidung besorgen würden. Trotz meiner Zweifel war ich mir nicht sicher, ob ich das gutheißen sollte. Immerhin hatte ich immer noch keinen Slip und allein der Gedanke, Riddle ohne Unterwäsche gegenüberzutreten, ließ mich unbehaglich erschaudern. Ich richtete mein Haar halbwegs und atmete tief aus, bevor ich mich darauf vorbereitete, dem Dunklen Lord erneut gegenüberzutreten.

Ich wollte fliehen und ihren Klauen entkommen.

Die breite Tür knarrte laut, als ich sie langsam öffnete. Auf dem weitläufigen Gang war niemand zu sehen und dieser Palast war für mich ein reines Labyrinth. Unsicher bewegte ich mich durch die dunklen Gänge, während mächtige Zauberer aus den Gemälden an den Wänden mich mit ihren Blicken zu durchdringen schienen. Als ich um die nächste Ecke bog, erstarrte mein Körper plötzlich. Dort kam Riddle auf mich zu, sein Blick war kalt und undurchschaubar. Als er meine Anwesenheit bemerkte, huschte ein zynisches, kaltes Grinsen über sein Gesicht und ich spürte einen Schauer über meinen Rücken laufen.

"Du versuchst doch nicht etwa zu entkommen, oder?" züngelte er mir entgegen, während er mit bedrohlicher Entschlossenheit auf mich zukam. Automatisch trat ich einen Schritt zurück. Meine Angst ließ mich erstarren, als würde ich von unsichtbaren Fesseln gehalten. Sein Blick durchbohrte mich und ich fühlte mich wie eine hilflose Maus, die von einer Schlange fixiert wird, bereit, jeden Moment gefressen zu werden.

Als er endlich vor mir stand, konnte ich sein zynisches Grinsen in all seiner Kälte sehen. In der Zwischenzeit war ich so weit zurück gewichen, dass mein Rücken gegen die Wand gedrückt wurde. Seine Augen funkelten vor Überlegenheit und ich spürte, wie sich meine Kehle vor Angst zusammenschnürte. "Ich erwarte Gehorsamkeit von dir", sagte er mit eisiger Ruhe, doch unter der Oberfläche brodelte eine unheilvolle Bedrohung. Die Wut in seinen Augen war nicht zu übersehen. "Und ich rate dir, keine Dummheiten zu begehen. Die Konsequenzen wären für dich... unangenehm." Sein Blick durchdrang mich und ich wusste, dass ich keine Wahl hatte, als mich ihm zu fügen.

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