𝒫ℴ𝒾𝓈ℴ𝓃

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𝐁𝐞𝐲𝐚𝐡𝐬 𝐏𝐎𝐕☆⋆。𖦹°‧★

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𝐁𝐞𝐲𝐚𝐡𝐬 𝐏𝐎𝐕
☆⋆。𖦹°‧★

McGonnagalls Gesichtsausdruck war von Enttäuschung und Anspannung geprägt. offensichtlicherweise muss uns jemand beobachtet und verpetzt haben. Ich sah mich um, doch seltsamerweise war weit und breit niemand zu sehen. Mein Blick wanderte entlang der Schlossmauer bis zu den hohen Fenstern und dort stand auch schon das aufrechte Trio.
Harry, Hermine und Ron. Dreckige Verräter.

"Was fällt euch eigentlich ein? Ich hätte von euch nicht solch eine Unreife erwartet. Das gibt 50 Punkte Abzug für Slytherin!" schnaubte die ältere Professorin wütend. "Aber denkt nicht, dass ihr mit dieser Strafe davonkommt. Ihr drei, sofort in mein Büro!"

"Ich war aber nicht beteiligt!" protestierte ich missverstanden. Doch McGonnagall antwortete nur mit den Worten „Keine Widerrede, Fräulein Nott." Das Gewitter hatte sich nun verzogen. Trotzdem blieb es in Hogwarts trüb und bewölkt.

Nach einer Standpauke von McGonnagall verließen wir zu tritt schweigend das Büro. Ich hatte sie zum Glück überzeugen können und war ohne zusätzliche Strafe hinweg gekommen. Doch Tom und Mattheo hatte es stark getroffen. Beide sind gerade noch so von einer Beurlaubung davon gekommen. Schließlich ist das nicht das erste Mal, dass sowas passiert. Die Jungs müssen nun zusammen Pokale und Medaillen im Pokalzimmer von Hand polieren. Wie ätzend.

"Wenn ich diese drei Kröten in die Finger bekomme, werde ich sie verfluchen." murmelte Tom Riddle leise. Ich rollte nur mit den Augen, als Mattheo schweigend nach rechts abbog, um sich von Tom zu distanzieren. Entschlossen folgte ich ihn und wandte mich ebenfalls von Tom ab.

Mit zügigen Schritten holte ich Mattheo ein, mein Atem war noch immer unregelmäßig vor Aufregung. "Hey, bleib stehen du Idiot.", neckte ich ihn, während ich sanft meine Hand auf seine Schulter legte. Er hielt inne, zog scharf die Luft ein und drehte sich zu mir um, seine Augen trafen auf meine mit einem behutsamem Blick.

"In deinen Fingerspitzen muss wohl Gift sein, Beyah", flüsterte Mattheo leise und ein Hauch von Verwirrung mischte sich in meinen Blick, als er fortfuhr. "Meine Gedanken sind gefangen von dir. Deine Augen haben mich in ihren Bann gezogen und jede Berührung deiner Hand lässt meinen Körper erzittern."

Seine Worte drangen tief in mein Innerstes vor und meine Haut prickelte vor der Intensität seiner Emotionen. "Sei einfach still und küss mich", erwiderte ich sehnsüchtig. Ohne zu zögern umarmte er mich sanft, seine Lippen fanden meine in einem liebevollen Kuss. Der Moment war so berauschend, dass ich fast den Atem verlor. Ich erwiderte seinen Kuss mit leidenschaftlicher Hingabe. Die Welt um uns herum verschwamm, während unsere Lippen sich verschmolzen und das Verlangen zwischen uns loderte.

Er hatte meine volle Hingabe. Und ich seine.

Ich befand mich in einer verzwickten Situation denn es gab ein Problem. Morgen fand endlich der lang ersehnte Schulball statt. Ich hatte noch das Ticket von Draco, aber noch kein Ballkleid. Außerdem wollte ein Teil von mir nicht mehr mit Malfoy auf den Ball gehen. Sondern mit Riddle.

Draco hatte sich die letzten Tage nicht mehr gemeldet, und es war offensichtlich, dass er eifersüchtig auf Mattheo war. Ich war verunsichert und fragte mich, wie ich nun handeln sollte. Sollte ich das Fest komplett meiden, um die Situation nicht weiter zu verschlimmern?

Nachdem der Kuss geendet hatte, löste ich mich von Mattheo und sagte bedauernd. „Ich muss jetzt leider gehen, Mattheo." Er strich mir verspielt über den Arm und antwortete. "Tu mir das nicht an, Liebling." Ich lächelte und entfernte mich langsam mit schweren Schritten von ihm.

"Wir sehen uns später, Beyah Riddle!"
Rief Mattheo mir hinterher. Seine Worte zauberten ein Lächeln auf mein Gesicht und ließen mein Herz schneller schlagen. Die anderen Schüler im Gang warfen uns interessierte Blicke zu, während ich meinen Weg fortsetzte. Es war offensichtlich, dass unsere „Beziehung" nicht unbemerkt blieb, und ich fragte mich, welche Gerüchte und Vermutungen über uns erzählt wurden.

In der großen Halle angekommen wartete auch schon mein Abendessen auf mich. Ich blickte umher und suchte meine engsten Freunde. „Beyah! Hier sind wir." rief Fred Weasley aus einer Ecke. Ich bemerkte ihn und ging auf den langen Tisch zu. Ich setzte mich zwischen Fred und Pansy hin. „Ihr könnt euch nicht vorstellen was passiert ist! Ich muss euch so viel erzählen." begann ich zu plappern. „Beyah ich bitte dich. Der Kampf zwischen deinen Liebhaber und Rivalen verbreitet sich wie ein Lauffeuer." antwortete Pansy belustigt. „Ich will alle Details hören." meldete sich George zu Wort. Ich schüttelte grinsend den Kopf und begann zu erzählen.

Mitten in unserem Gespräch wurden wir von einer reinweißen Schneeeule unterbrochen, die unsere Aufmerksamkeit auf sich zog. Sie flog über die Tische, in unsere Richtung und ließ dabei einen kleinen Brief vor meiner Nase fallen. Auf dem Brief stand mein Name in geschwungener Schrift. Verwundert und überrascht starrte ich auf den Brief, während meine beste Freundin aufgeregt drängte.
„Mach schon auf, worauf wartest du denn?"

Neugierige Blicke von den meisten Hogwartsschülern waren auf mich gerichtet. Ich atmete tief durch und öffnete den edlen Brief. Langsam entfaltete ich den Zettel und begann zu lesen.

"Liebste Beyah,
ich bitte dich, mich morgen zum Schluball zu begleiten. Ich hoffe, du hast deine Meinung nicht geändert und dich für mich entschieden. Dein Ballkleid wartet schon auf dich.
In Liebe, Draco Malfoy."

Die Worte auf dem Brief ließen mich überrascht innehalten. Es scheint, als ob Draco immer noch Gefühle für mich hat. Meine Gedanken wirbelten durcheinander, während ich überlegte, wie ich auf diese Nachricht reagieren sollte.

𓆙

𝓣𝓱𝓮 𝓢𝓱𝓪𝓭𝓸𝔀𝓼 𝓞𝓯 𝓛𝓸𝓿𝓮 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt