𝒯ℯ𝓁𝓁 𝓂ℯ 𝓁𝒾ℯ𝓈

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𝐁𝐞𝐲𝐚𝐡𝐬 𝐏𝐎𝐕☆⋆𖦹°‧★

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𝐁𝐞𝐲𝐚𝐡𝐬 𝐏𝐎𝐕
☆⋆𖦹°‧★

Verwirrt und erschöpft fand ich mich in einem majestätischen Saal wieder, der von düsterem Glanz erfüllt war. Ein Raum, so groß und prachtvoll, dass er meine Sinne überwältigte. Jedes Detail war mit größter Sorgfalt gestaltet. Smaragdgrüne Elemente zogen sich durch den Raum, als wären sie das Echo der Schatten. Schlangen waren in die Wände eingraviert, sie schienen lebendig zu sein, als würden sie aufmerksam jeden meiner Schritte verfolgen.

Hohe Fenster die den Saal umrahmten ließen kaum Licht herein und das, was hereindrang, war kalt und trüb, als hätte die Finsternis selbst beschlossen hier einzuziehen. Der düstere Lord und Mattheo standen neben mir und überraschenderweise ließen sie mich los. Die Gestalt des dunklen Lords war wie ein wandelndes Skelett, das aus den tiefsten Abgründen der Hölle aufgestiegen schien. Sein Schädel war weißer als der Tod selbst und seine Augen leuchteten in einem scharlachroten Feuer.

Doch selbst wenn ich gewollt hätte konnte ich ihnen nicht entkommen. Ich war ihrem dunklen Spiel vollkommen ausgeliefert, gefangen in einem Netz aus Intrigen. Die Gewissheit, dass kein Fluchtversuch von Erfolg gekrönt sein würde, lastete schwer auf meinen Schultern. Und doch zwang ich mich meine bittere Angst hinunterzuschlucken, als wäre sie nur ein weiteres Opfer, das ich diesem düsteren Schicksal bringen musste.

„Willkommen in deinem neuen Leben, Beyah Nott", sprach der dunkle Lord mit einem zynischen Unterton in seiner Stimme. Ich war vollkommen verängstigt und regte mich nicht vom Fleck. Mattheo Marvolo Riddle musterte mich grinsend und sagte: „Ich werde sie auf ihr Zimmer bringen." Während er sprach, packte er mich erneut am Arm und Voldemort nickte einverstanden. Ein Keuchen entwich mir. Mein Körper fühlte sich schwach an, meine Seele zerfressen und jegliche Freude war aus meinem Leben gewichen. Mattheo führte mich aus dem Saal, den langen, düsteren Gang entlang. Überall hingen alte Gemälde in luxuriösen Bilderrahmen, doch sie strahlten keine Wärme aus, sondern schienen die Kälte und Finsternis des Ortes zu verstärken.

Ohne ein Wort zu verlieren zerrte er mich mit sich mit. Als wir endlich in einem Raum ankamen, der anscheinend mein neues Schlafzimmer war, ließ Mattheo mich frei. Hinter uns versperrte er die Tür und ich war erneut gefangen. Nun umkreiste mich Riddle gelassen und fuhr mir langsam durchs Haar. Bei seinen Berührungen machte sich eine Gänsehaut auf mir breit. Er drehte eine Haarsträhne geschmeidig um seinen Finger. „Sag mir, Süße, lag dir viel an Malfoy?" Bei seiner Frage machte sich unendliche Trauer und Wut in mir breit.

Er liebte es, mein Herz zu zerreißen und mich zu quälen, mental und körperlich zu foltern.

„Nein", antwortete ich standhaft. Ich musste ihn anlügen. Es tat weh aber ich musste. Ich wusste nämlich, dass er keine andere Antwort akzeptieren würde. Mein Herz pochte rasend in meiner Brust, als ich versuchte, meine Angst und meine wahren Gefühle vor ihm zu verbergen.

Sein Gesicht verfinsterte sich augenblicklich und ich spürte, wie seine Aggression immer bedrohlicher wurde. Wie aus dem Nichts holte er aus und schleuderte mich mit brutaler Gewalt gegen die kalte, raue Wand. Ein erstickter Schrei entrang sich meiner Kehle vor Schmerz, als ich den harten Aufprall spürte. Bevor ich mich wieder fassen konnte, stand er schon direkt vor mir.

Mattheo drückte mich mit einer unerbittlichen Kraft gegen die kalte Wand, meine Lungen wurden von dem Druck seiner Hände fast erstickt. Jeder meiner Atemzüge war ein Kampf und ich konnte mich kaum noch bewegen, gefangen in seinem eisernen Griff. Seine Augen funkelten vor Zorn und Verlangen, ein gefährliches Feuer loderte in ihnen und ich spürte, wie die Angst mich langsam zu verschlingen begann.

"Du wagst es, mich anzulügen?", knurrte er mit gefährlich tiefer Stimme, seine Worte waren wie giftige Dornen in der kalten Luft. Seine Nähe war erstickend, bedrohlich und ich konnte den heißen Atem auf meiner Haut spüren, während er mir mit eiserner Hand den Atem raubte.

Ich versuchte zu antworten, doch meine Stimme versagte und stattdessen entwich mir nur ein schwaches Keuchen. Die Schmerzen von seinem brutalen Angriff pulsierten durch meinen Körper und ich fühlte mich wie ein gefangenes Tier, hilflos seinen Launen ausgeliefert.

"Antworte mir!", brüllte er, seine Stimme hallte bedrohlich durch den engen Raum und ich zuckte zusammen, als er mich noch fester gegen die Wand presste. Jeder einzelne seiner Worte war wie ein Peitschenhieb, der mich weiter in die Dunkelheit trieb.

Tränen der Verzweiflung stiegen mir in die Augen, doch ich zwang mich, ihn anzusehen. Sein Gesicht war eine Maske aus Zorn und Verlangen und ich wusste, dass ich keine Gnade von ihm erwarten konnte. In seinen Augen lag nur Dunkelheit. Eine Dunkelheit die mich zu verschlingen drohte. "Es tut mir leid", flüsterte ich, meine Stimme kaum mehr als ein Hauch in der eisigen Stille zwischen uns. Doch meine Worte schienen ihn nur noch mehr zu provozieren und ich spürte, wie seine Finger sich noch fester um meinen Hals schlossen.

"Das reicht mir nicht", knurrte er und presste mich noch fester gegen die Wand, bis ich dachte, meine Knochen würden brechen. "Du wirst lernen, dass Lügen Konsequenzen haben, Liebling." Sein Lächeln war kalt und gefährlich. Ich wusste, dass ich in diesem Moment verloren war. Mattheo war wie ein Raubtier, das seine Beute gefunden hatte und ich konnte nur beten, dass ich dieser Hölle lebend entkommen würde.

𓆙

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