𝒵𝓊𝒽𝒶𝓊𝓈ℯ

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𝐁𝐞𝐲𝐚𝐡𝐬 𝐏𝐎𝐕☆⋆𖦹°‧★

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𝐁𝐞𝐲𝐚𝐡𝐬 𝐏𝐎𝐕
☆⋆𖦹°‧★

Die Schwärze umhüllte mich, als sich mein Schmerz in rücksichtslose Wut verwandelte. Mattheo Riddle würde für das büßen, was er getan hatte. Mit Tränen auf meinen Wangen, erhob ich mich ruckartig und zog meinen Zauberstab hervor. Mein Herz pochte wild vor Entschlossenheit, als ich mich mit festem Schritt auf Riddle zu bewegte. Es war nur eine kurze Distanz bis zu ihm aber es fühlte sich an wie eine Ewigkeit. Mein Zauberstab zitterte in meiner Hand, als ich ihn gegen seine Brust drückte. Direkt über seinem Herzen.

"Tu es", flüsterte er, seine Stimme war brüchig vor Emotionen. "Mein Herz gehört schon lange dir."

Mein Atem stockte, als ich in seine Augen sah und ich wusste nicht wie weit ich gehen würde. Doch in diesem Moment, umgeben von der Verzweiflung, war der Gedanke an Vergeltung das Einzige was mir blieb. Riddle sah mich mit einem kalten Lächeln an und ich spürte, wie sich eine unangenehme Spannung in der Luft aufbaute.

Im Hintergrund hallten qualvolle Schreie wider. Während der Ermordung Malfoys, hatte Voldemort Hogwarts den Krieg erklärt und seine finsteren Anhänger stürmten die erhabenen Mauern. Das einst so stolze Schloss brannte und der Himmel darüber war von pechschwarzer Finsternis umhüllt. Der Geruch von Verderben und Tod lag schwer in der Luft. Obwohl die Armee des dunklen Lords mächtig und zahlreich war, hielten wir tapfer stand und kämpften inmitten des Chaos und der Verzweiflung.

Jetzt wurde mir alles klar. Riddle, ein düsterer Todesser, diente dem Dunklen Lord, während er unschuldige Seelen auf seinem blutigen Weg durch die Dunkelheit verschlang.

"Du wagst es, mich herauszufordern?", fuhr er mit einer Stimme, die wie eiskaltes Wasser über meine Haut lief, fort. "Du hast den Mut, aber nicht die Entschlossenheit." Seine Worte trafen mich wie ein Peitschenhieb, doch ich zwang mich standhaft zu bleiben. Meine Hand umklammerte den Zauberstab fester und meine Finger fühlten sich steif und kalt an.

"Ich habe mehr Entschlossenheit, als du je begreifen wirst", erwiderte ich mit fester Stimme obwohl ich innerlich bebte. "Du hast unschuldige Menschen getötet, Familien zerstört und Leid über die Welt gebracht. Dafür wirst du bezahlen." Riddle lachte, ein kühles, berechnendes Lachen, das mir das Blut in den Adern gefrieren ließ.

"Du bist mutig, das muss ich zugeben", sagte er und ließ seinen Blick über mein Gesicht wandern, als ob er nach Schwachstellen suchte. "Aber du bist auch töricht. Du weißt nicht mit wem du dich anlegst." Ich spürte wie die Angst in mir aufstieg doch ich zwang mich standhaft zu bleiben. Ich würde nicht zulassen, dass er mich einschüchterte.

Nicht jetzt wo ich so weit gekommen war.

"Es ist egal, wie mächtig du bist", sagte ich und versuchte, meine Stimme fest klingen zu lassen. "Du wirst für deine Taten bezahlen, das verspreche ich dir." Riddle sah mich einen Moment lang schweigend an und dann brach er in schallendes Gelächter aus. Es war ein schreckliches, bösartiges Lachen, das mir das Herz zerschnitt.

"Du glaubst also, du könntest mich besiegen?", fragte er. Sein Blick funkelte vor Überheblichkeit. "Du bist nur ein kleines Mädchen, das sich in Dinge einmischt, die es nicht versteht." Ich spürte, wie die Wut in mir hochkochte, und ohne weiter darüber nachzudenken, drückte ich meinen Zauberstab fester gegen seine Brust.

"Verschwinde", zischte ich. "Bevor ich meine Entschlossenheit unter Beweis stellen muss." Riddle sah mich einen Moment lang an und dann wandelte sich sein Ausdruck zu einer Mischung aus Gier und Verächtlichkeit.

Mattheo packte grob meinen Arm und zog mich an sich. "Du bist viel zu mitfühlend für eine Slytherin", raunte er mir bedrohlich ins Ohr. "Du gehörst jetzt zu mir. Du bist mein Besitz und ich werde dir Manieren beibringen." Er zerrte mich hinter sich her. „Beweg dich, Kleine."

Ich versuchte vergebens mich aus seinem eisernen Griff zu befreien, doch er zog mich unaufhaltsam vom Astronomieturm hinunter zum imposanten Eingangstor des Schlosses. Ich traute mich nicht ihn zu widersprechen. Mein Herz hämmerte wild in meiner Brust, als ich sah, dass Voldemort dort gemächlich auf uns wartete . Auf mich. Riddle wollte mich dem Dunklen Lord vorführen. Die Angst ergriff mich mit eiserner Hand und es fühlte sich an, als würde mein Herz jeden Moment aus meiner Brust springen.

Vor ihm angekommen hielt ich kurz den Atem an. Mein Blick hob sich zu ihm und er, in all seiner finsteren Pracht, sah auf mich herab. Mattheo Riddle kniete nieder und zog mich sanft mit sich zu Boden. "Verbeuge dich gefälligst", zischte er mir zu. So knieten wir beide nun vor dem mächtigen Lord, unsere Schicksale schienen untrennbar miteinander verflochten.

Er hob seine Hand um zu signalisieren, dass es genug sei. "Ihr dürft euch erheben", sprach er mit kalter Autorität. Langsam richtete ich mich auf, meine Beine zitterten vor Angst. Mattheo hielt mich fest, seine Finger gruben sich schmerzhaft in meine Haut um sicherzustellen, dass ich keinen Fluchtversuch wagte.

Ich war gefangen ohne Hoffnung auf Entkommen.

"Nun, du bist also Beyah, nicht wahr, Liebes?" begann der Dunkle Lord das Gespräch. Meine Augen weiteten sich vor Schreck, doch kein Wort kam über meine Lippen. "Nur nicht so schüchtern", fuhr der bleiche, bedrohliche Körper fort. "Du wirst also diejenige sein, die an Mattheos Seite treten wird." Seine Worte durchdrangen mich wie eisige Dolche und ich erstarrte vor Entsetzen.

Seine krummen Finger hoben mein Kinn hoch und ich zwang mich seinen Blick standzuhalten, obwohl sich mein Innerstes vor Abscheu krümmte. Er drehte meinen Kopf leicht zur Seite, betrachtete mich mit kaltem Interesse und ein düsteres Lächeln spielte um seine Lippen. "Bezaubernd", murmelte er zufrieden und ich konnte die Gier in seinen Augen sehen.
Die düstere Gier nach Macht und Kontrolle.

"Nun denn, lass mich dich in dein neues Zuhause führen, Beyah", sagte er mit einer Stimme, die mich erschaudern ließ. Allein bei dem Gedanken mit diesen Mördern unter einem Dach zu leben überlief es mich eiskalt. Doch ich zwang mich keine Regung zu zeigen, keine Schwäche zu offenbaren. Lord Voldemort nahm meine Hand und Mattheo hielt noch immer meinen Arm fest, als wären sie die Herren über mein Schicksal.

Ein kalter Schauer lief mir den Rücken hinunter, als ich spürte, wie sich die Welt um mich herum zu verzerren begann. "Apparere" begann er zu sprechen und bevor ich mich versah, wurden wir in die Dunkelheit gerissen, fort von Hogwarts, fort von allem, was ich einst gekannt hatte.

𓆙

𝓣𝓱𝓮 𝓢𝓱𝓪𝓭𝓸𝔀𝓼 𝓞𝓯 𝓛𝓸𝓿𝓮 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt